Datum: 16.11.2022
Status: Niederschrift
Sitzungsort: Sitzungssaal
Gremium: Ausschuss für Jugend, Kultur, Sport und Tourismus
Öffentliche Sitzung, 19:00 Uhr bis 20:43 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr. Bezeichnung
1 Begrüßung
2 Aktuelles aus dem Jugendreferat mit Präsentation der TellUs-Studie
3 Aktuelles aus dem Beirat für Kultur und Tourismus
4 Aktuelles aus dem Amt für Kultur und Tourismus

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1. Begrüßung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss für Jugend, Kultur, Sport und Tourismus 3. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Kultur, Sport und Tourismus 16.11.2022 ö 1

Sachverhalt

Pünktlich um 19 Uhr eröffnet Bürgermeister Markus Mahl die Sitzung und begrüßt alle Anwesenden.

Von der Presse begrüßt Bürgermeister Mahl Viola De Geer und Robert Unterburger. 

Er geht nun auf die folgenden Themen ein:
  • Vorstellung aller Anwesenden des Teams der Stadt Hilpoltstein
  • Vorstellung Flyer Weihnachtsmarkt inklusive neuem Konzept. Hinweis, dass Weihnachtsbeleuchtung in diesem Jahr eingeschränkt wird.
  • Vorstellung neuer Veranstaltungskalender – Erfahrung mit der Abschaffung des vhs-Kurshefts zeigt, dass Druckwerke nach wie vor gefragt sind und nur online nicht ausreicht.

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2. Aktuelles aus dem Jugendreferat mit Präsentation der TellUs-Studie

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss für Jugend, Kultur, Sport und Tourismus 3. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Kultur, Sport und Tourismus 16.11.2022 ö 2

Sachverhalt

TellUs-Studie 2022, präsentiert durch Moritz Krug
Die Ergebnisse der umfangreichen Studie hat StadtratMoritz Krug in 40 Power-Point-Folien zusammengefasst.
Nähere Details sind den Studienunterlagen zu entnehmen, diese werden dem Ausschuss zur Verfügung gestellt. 
Die Studie wurde im Frühjahr/Sommer 2022 durchgeführt, die letzte Studie war in 2020. Somit liegt ein Vergleich zu der akuten Zeit in Corona vor. Es haben 202 Jugendliche teilgenommen. Davon waren 45,3% weiblich, 49,17% männlich und 1,1% divers. Die Jugendlichen waren zum Großteil im Alter von 10 bis 14 Jahren. Knapp 30% waren im Alter von 15 bis 18 Jahre. Dass sich auch Jugendliche in dem Alter beteiligt haben, spräche für eine gute Jugendarbeit und Bindung zu den Kindern. 
Fazit der Studie:
  • Jugendliche haben sich über die Möglichkeit zur Teilnahme an der Studie und damit über die Möglichkeit, ihre Meinung kund zu tun, sehr gefreut.
  • Vor allem das Ferienprogamm ist unter den Jugendlichen sehr bekannt und beliebt (160 der Teilnehmer kannten das Ferienprogamm).
  • Städtische Veranstaltungen kommen sehr gut an, allgemein scheinen die Jugendlichen mit dem Angebot der Stadt sehr zufrieden zu sein.
  • Auch der neue Skaterplatz kommt bei den Jugendlichen sehr gut an.
  • Jugendliche gaben an, vor allem durch Mundpropaganda oder Druckwerke über Aktionen des Jugendreferats informiert zu werden. 
  • Jugendliche suchen nach Corona wieder zunehmend den persönlichen Kontakt zueinander.
  • Treffpunkte sind oft das Zuhause, auch die Schule wird als sozialer Treffpunkt genannt.
  • Sport ist extrem wichtig für Kinder und Jugendliche - sie wollen Spaß haben, fit werden und Freunde treffen, es werden viele Aktivitäten in Vereinen unternommen.
  • Jugendliche wünschen sich mehr Möglichkeiten zum Bouldern/Klettern und außerdem ein Kino oder eine Diskothek im Stadtgebiet. Hier zeigen sich Lücken, die eventuell ausbaufähig sind.
  • Die Mediennutzung nimmt kongruent der allgemeinen Mediennutzung stetig zu. Facebook würden von Jugendlichen nicht mehr genutzt. TikTok und Instagram stünden dafür hoch im Rennen bei Kindern und Jugendlichen ab der vierten Klasse. Melanie Antretter betont, dass Kinder sich immer von den Erwachsenen abgrenzen wollen würden, bzw. sich lieber in Räumen aufhalten, in denen keine Erwachsenen sind. Daher ginge der Trend zu Instagram und TikTok. Auch die Stadt kommuniziert zielgruppenentsprechend: Altergruppe 30 bis 50 -> Facebook, für die jüngere Zielgruppe -> Instagram auf den Sozialen Medien.
  • Kinder und Jugendliche fühlen sich im Vergleich zur akuten Coronazeit wieder zunehmend wohler in ihrem Zuhause. 
  • Alkohol, Rauchen, Kiffen oder harte Drogen stellen im Stadtgebiet offenbar kein großes Problem dar. Wobei Melanie Antretter beobachtet, dass das Rauchen, vor allem bei Mädchen, wieder zunehmen würde. Die Befragung zum Thema Rauchen war allgemein gehalten und inkludierte somit beispielsweise auch Shisha oder E-Zigaretten. Stadtrat Schön hat in einem Gespräch mit einem Tankstellenmitarbeiter erfahren, dass viele Jugendliche zur E-Zigarette greifen und bis zu zwei Mal täglich dafür in der Tankstelle einkaufen. 
Nach der Präsentation dankt Bürgermeister Markus Mahl dem Jugendbeirat und Jugendreferat für die Erarbeitung dieser Studie. 
Stadtrat Janetschke erkundigt sich, wie die Jugendlichen auf die Teilnahmemöglichkeit der Studie aufmerksam gemacht wurden. Melanie Antretter erklärt, dass alle Kinder ab acht Jahren im Stadtgebiet per Post mit einem Schreiben mit QR-Code zur Umfrage informiert wurden. Durch die digitale Eingabe der Antworten konnte die Studie einfach digital ausgewertet werden. 
Stadträtin Neubert fragt, wie oft die Studie bislang durchgeführt wurde. Melanie Antretter antwortet, dass eine solche Studie das erste Mal in 2005, dann in 2010, 2015, während Corona in 2020 und nach Corona in 2022 durchgeführt wurde.

Bürgermeister Markus Mahl stellt noch einmal das gute Angebot für Jugendliche in Hilpoltstein heraus und unterstreicht die gute Förderung durch Vereine in der Jugendarbeit. Bei den offenen Wünschen würde er abwägen, welche zur Umsetzung gebracht werden können. 

Stadtrat Schön fragt, ob in Hilpoltstein Hotspots bekannt seien, an denen Jugendliche bewusst Dealer antreffen. Bürgermeister Markus Mahl repliziert, dass sich solche Hotspots wohl auch an weiterführenden Schulen bilden würden, im Stadtgebiet speziell seien ihm jedoch keine derartigen Treffpunkte bekannt. 

Bericht Jugendreferat
Melanie Antretter präsentiert die Entwicklungen im Jugendreferat.
Sie berichtet, dass die heutige Eröffnungsfeier der Lüftn ein voller Erfolg gewesen sei und alle Beteiligten glücklich waren.
Auch der im Sommer eingeweihte Jugendplatz wird sehr gut angenommen und ist supergut besucht.
Für die Pflege der Pumptracks hätten sich die Jugendlichen einen Besen gewünscht. Die zwei daraufhin beschafften Besen seien noch immer vor Ort und regelmäßig in Benutzung. Somit würde die Anlage sauber gehalten werden und das Unfallrisiko minimiert. 
Stadtrat Janetscke merkt an, der Belag der Bahn würde bereits jetzt unter der intensiven Nutzung leiden. Erster Bürgermeister Mahl stellt in Frage, ob das normal sei und ob hier reklamiert werden muss. Auch Stadtrat Mosandl bemerkt, dass er bereits eine Wasserkuhle auf der Bahn entdeckt habe. Er spricht sich ebenfalls dafür aus, dass man hier beim Hersteller nachhaken müsste. 
Stadträtin Neubert erkundigt sich, ob die „Öffnungszeiten“ des Jugendplatzes eingehalten werden. Bürgermeister Markus Mahl sagt, dass es bisher keine Probleme gäbe und das Risiko, dass sich die Jugendlichen bis spät am Abend aufhalten würden durch die Tatsache, dass es ein kein eigenes Licht gibt, stark minimiert sei. 
Melanie Antretter berichtet, dass das vorübergehende Angebot der Lüftn ab Januar je nach personellen Möglichkeiten erweitert bzw. entsprechend der Nachfrage angepasst werden wird. Das tatsächliche Konzept könne erst durch die tatsächliche Nutzung und durch das Analysieren der Bedürfnisse der Jugendlichen entstehen. Sie stellt das Programm des Tags der offenen Tür am 17.11.2022 vor und präsentiert vorläufige Öffnungszeiten/Angebote. 
Stadträtin Hofbeck hinterfragt, ob der Kidstreff bereits in der Grundschule publiziert würde. Bürgermeister Markus Mahl erzählt, dass er erst kürzlich von einer 4. Klasse besucht wurde und dabei nach der Öffnung der Lüftn gefragt worden sei. Die Lüftn sei also bereits im Gespräch unter den Kindern.
Bürgermeister Markus Mahl bedankt sich bei den Kollegen des Stadtrats und beim Team vom Jugendreferat für die Arbeit in der Vorbereitung und für das geschaffene Angebot. Er stellt die gute Leistung des Teams im Jugendreferat heraus, da die Vorbereitung trotz Ausfall der Vollzeitkraft Sven Brand gestemmt wurde. 
Stadtrat Schön merkt an, dass die Lüftn zuletzt kein schöner Anblick gewesen sei und lobt, dass die Umsetzung super geworden sei und sehr schnell vonstattengegangen ist. Er sei sehr glücklich über die Entscheidung des Stadtrats, die Lüftn als Jugendhaus umzufunktionieren. Es ist alles innerhalb von 3 Jahren fertig geworden und das trotz der Verzögerungen während Corona. Melanie Antretter bedankt sich beim Ausschuss für die Unterstützung. 

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3. Aktuelles aus dem Beirat für Kultur und Tourismus

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss für Jugend, Kultur, Sport und Tourismus 3. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Kultur, Sport und Tourismus 16.11.2022 ö 3

Sachverhalt

Stadträtin Stanzel als Sprecherin des Beirats berichtet, dass die Ideen für die Sommer End Party und HIPlive aus dem Beirat für Kultur und Tourismus entstanden seien und von der Stadt ausgeführt wurden. Sie freut sich, dass sich beide Veranstaltungen so gut etabliert haben. 
Die Aktion „Stadt der Sterne“ jähre sich heuer zum 10. Mal. An dieser Stelle spricht sie ein herzliches Dankeschön an Gisela Hufe aus, die alle Jahre wieder die Koordination mit den Vereinen und Institutionen übernimmt. Auch heuer seien es wieder über 40 Bäume, die Kinder bei Spaziergängen mit ihren Eltern bestaunen könnten. 
Als Dankeschön werden alle Beteiligten am Donnerstag vor dem Weihnachtsmarkt an die Sternlasbar zu Glühwein und Lebkuchen eingeladen. Die Einnahmen aus dem Weihnachtsflohmarkt des Beirats am Weihnachtsmarkt sollen in diesem Jahr dem Frauenhaus in Schwabach gespendet werden.
Als nächstes berichtet Monika Stanzel über das Friedhofsprojekt. Die leeren Flächen sollen neugestaltet werden. Unterstützung in diesem Projekt erhält der Beirat durch Herrn Gärtner (er hat den Hofstetter Waldfriedhof ebenfalls neugestaltet.). Herr Gärtner sei bereits zwei Mal in Hilpoltstein gewesen, ein Mal zur Erstbegehung und zuletzt um konkrete Ideen vorzustellen. Der Friedhof soll ein Ort der Trauer bleiben, es soll eine schöne Atmosphäre gestaltet werden. Ziel ist es auch, Baumbestattung und andere Formen der Erdbestattung anbieten zu können, um verschiedene Bedürfnisse decken zu können. Die Devise lautet: funktional, nachhaltig und respektvoll. Entscheidend für die Umsetzung ist auch, vorher abzuwägen, was man an Pflegeaufwand hinterher investieren kann. Kooperationen wie mit dem LBV, Kirchen oder dem Bund Naturschutz würden hinterher geknüpft.

Stadträtin Stanzel möchte ein Gespräch mit dem Jugendbeirat suchen, da sie das Kulturangebot für Jugendliche für ausbaufähig befindet und dieses gefördert werden soll. Das Beispiel mit dem Marionettentheater Anfang Oktober hätte gezeigt, dass eine hohe Nachfrage für Veranstaltungen für Kinder besteht.
Erster Bürgermeister Mahl geht abschließend noch einmal auf Veranstaltungen wie das HIPlive-Festival, die Sommer End Party oder das Mittelalterfest ein und merkt an, dass hier der gesamte Aufwand von der Verwaltung getragen wird. Dies bedeute einen hohen Personalaufwand im Kulturamt und Bauhof und oftmals darüber hinaus. Man müsse also bedacht entscheiden, welche Ideen tatsächlich auch umsetzbar sind. Er bedankt sich beim Beirat für die Einbringung der guten Ideen.
Stadträtin Neubert merkt an, dass sie auch im Beirat festgestellt hätten, dass Hilpoltstein ein sehr gutes Kultur- und Veranstaltungsangebot hat. Sie seien sich dessen bewusst, dass das Angebot irgendwann überhandnehmen wird. Gegebenenfalls solle besser das Kulturangebot für andere Zielgruppen, beispielsweise Kinder und Jugend, erweitert werden. 

Außerdem erkundigt sich Stadträtin Neubert, ob für den neuen Friedhof auf ein Angebot für andere Religionen bedacht wird. Erster Bürgermeister Mahl antwortet, dass dies in Hilpoltstein bislang kein Thema war, da Muslime zur Bestattung in ihr Heimatland gebracht würden. Christoph Leikam gibt zu bedenken, dass sich das ändern wird, da ja bereits verschiedene Generationen hier in Deutschland geboren und aufgewachsen seien, also deren Heimat auch Deutschland sei. 
Erster Bürgermeister Mahl sagt, dieses Thema sei bereits intern diskutiert worden und in Hilpoltstein gäbe es schon entsprechende Flächen für solche Gräber. 

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4. Aktuelles aus dem Amt für Kultur und Tourismus

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss für Jugend, Kultur, Sport und Tourismus 3. Sitzung des Ausschusses für Jugend, Kultur, Sport und Tourismus 16.11.2022 ö 4

Sachverhalt

Mareike Ibinger berichtet über verschiedene Themen im Amt für Kultur und Tourismus. 

Als erstes stellt sie die Märkte, welche seit diesem Jahr neu im Amt angesiedelt sind, vor. Frau Ibinger berichtet das neue Konzept der Märkte und gibt einen Ausblick auf 2023.
Weiter berichtet sie über den Mittelaltermarkt in diesem Jahr und durch welche Vorschriften das Mittelalterfest in diesem Jahr zu einem Mittelaltermarkt mutierte. Sie berichtet, dass der Mittelaltermarkt ein voller Erfolg gewesen sei und diesen, im Vergleich zu den Jahren zuvor, auch wieder viele Einheimische besucht hätten. Grund hierfür sei die Tatsache, dass kein Eintritt verlangt wurde. Auch Händler und Lagergruppen waren sehr zufrieden und bereits heute lägen zahlreiche Anfragen für 2023 vor. Der erlassene Eintritt soll auch in Zukunft beibehalten werden. Das Ritterturnier soll aufgrund sehr hoher Sicherheitsauflagen nur noch zu Jubiläen auf dem Programm stehen. 
Stadträtin Stanzel fragt, welche Änderungen sich beim Sicherheitskonzept ergeben hätten. Mareike Ibinger klärt auf, dass das Sicherheitskonzept dieses Jahr erstmalig erarbeitet wurde und es ein solches zuvor nicht gegeben habe. 

Auch der Solarer Berg fand in 2022 wieder wie eh und je statt und zeigte sich nach wie vor als wichtigster Hotspot auf der Radstrecke beim Challenge, auch der Bambini-Lauf und der Night-Run seien nach Corona wieder gut angenommen worden.
Mareike Ibinger berichtet über die in diesem Jahr erstmals neu ins Leben gerufene Veranstaltung „Sommer im Residenzhof“. Das Konzept hierzu habe sich aus der Anschaffung der neuen „Stadt Hilpoltstein“-Liegestühle ergeben. Der Plan, die Bürger für einen Aperitif im Residenzhof und hinterher zum Essen in die örtliche Gastronomie zu locken, sei aufgegangen. Nach großem Zuspruch sei die Veranstaltung auch für 2023 wieder geplant. 
Auch das Burgfest ist seit diesem Jahr erstmals im Amt 5 verankert. Die Planung und Umsetzung hätten sich als große Herausforderung erwiesen da viele Verkettungen gehandhabt werden mussten. Die Zusammenarbeit mit dem neu gewählten Burgfestausschuss lief jedoch sehr gut. Das Herzensprojekt Burgfest sei letztendlich ein voller Erfolg gewesen.
Die Veranstaltungen Sommer End Party und HIPlive-Festival seien ein wenig von zu derzeit vorherrschendem Regenwetter überschattet worden. Dennoch seien beide Veranstaltungen den Umständen entsprechend erfolgreich gewesen. 
Hinsichtlich des Drachenfests und der Oldieparty dankte Mareike Ibinger ganz herzlich den jeweiligen Kooperationspartnern Feuerwehr Heuberg und dem Schützenverein, welche den Aufwand von Seiten Stadt Hilpoltstein ungemein schmälern und die Veranstaltungen jedes Jahr aufs Neue so erfolgreich werden lassen. Besonders die Oldieparty war in diesem Jahr sehr gefragt und schnell ausverkauft.  
Mareike Ibinger stellt das neue erweiterte Konzept des Weihnachtsmarkts in diesem Jahr vor. 
In diesem Zusammenhang erkundigt sich Stadträtin Stanzel, wer den Adventskalender gezeichnet habe. Mareike Ibinger antworte, dass die Ilustratorin Corinna Arauner heißt und aus Gunzenhausen kommt.
Die Vorstellung des neuen Adventskalenders nutzt Mareike Ibinger für einen Übergang zu einem Ausblick auf die Planung des neuen Familienerlebnispfads. Sie stellt die erfolgten und in nächster Zukunft geplanten Schritte vor. 
Mareike Ibinger schließt ihren Vortrag mit den Worten „Kultur als wichtiger Baustein für ein lebenswertes Hilpoltstein“.
Erster Bürgermeister Mahl unterstreicht diese Worte und betont, er möchte auch in finanziell schweren Zeiten hier nicht zwangsläufig in erster Linie Einsparungen treffen. Er sieht die Kultur als Pflichtaufgabe einer Kommune, denn sie sei ein wesentlicher Bestandteil der Gesellschaft und Hilpoltsteins.
Außerdem kommt Erster Bürgermeister Mahl auf die Märkte zurück und verkündet, dass diese ausgebaut werden sollen. Er erklärt, dass dies in enger Abstimmung mit den Vereinen und Organisationen geschehe und die Koordination einen hohen Mehraufwand mit sich bringe. Die Zusammenarbeit der Stadt mit den Organisationen und Vereinigungen sei wichtig, nur so sei es möglich, ein solch breites Angebot zu darzustellen.
Erster Bürgermeister Mahl merkt zudem auch die neue schwierige Situation von Kulturtreibenden an: Bürger*innen seien nicht mehr bereit, weit im Voraus Tickets zu kaufen oder Reservierungen zu treffen, dies hieße, es können keine Einnahmen vorweg generiert werden und die Veranstalter hätten nicht ausreichend Budget zum Durchführen der Veranstaltung. 
In diesem Zusammenhang erkundigt sich Stadtrat Schön nach den Kleinkunst-/Kulturveranstaltungen im Kulturstadl. Erster Bürgermeister Mahl erklärt, die Zusammenarbeit mit dem Kulturstadl gestalte sich schwierig, da dieser zu wenig Plätze biete, um genug Einnahmen generieren zu können, um Gagen und Technikkosten decken zu können. 
Stadtrat Schön fragt weiter, weshalb keine Kleinkunstveranstaltungen von Seiten Stadt Hilpoltstein mehr angeboten würden und Erster Bürgermeister Mahl sagt, dass diese wegen Corona vorrübergehend eingestellt wurden. Stadtrat Schön fragt, ob denn zukünftig wieder etwas geplant sei und weshalb keine Übersicht im Veranstaltungskalender zu finden sei. Erster Bürgermeister Mahl weist auf die bekannte Corona-Situation hin. Künftig werden auch wieder entsprechende Angebot entstehen.

Bürgermeister Markus Mahl befragt den Ausschuss, ob sonstige Themen behandelt werden sollen. 
Die wird verneint. 

Stadträtin Stanzel bedankt sich anschließend noch beim gesamten Team des Amts für Kultur und Tourismus für die gute Arbeit. 

Nachdem im öffentlichen, als auch im nichtöffentlichen Teil keine Fragen oder Anregungen mehr offen waren, schließt Herr Mahl die Sitzung um 20.43 Uhr. 

Datenstand vom 16.02.2023 09:21 Uhr