Die Baumaßnahmen in der Ortsdurchfahrt Lay zur Sanierung der Kanalisation, Orts- und Fernwasserleitung sind voll im Gange. Die Fa. Kehn aus Burgebrach hat den Kanal vom Pumpwerk (ehem. Kläranlage) bis zur Ortsmitte sowie die Kanäle und Wasserleitungen von der Brücke in der Ortsmitte bis zum Ortsende Richtung Weinsfeld erneuert. Derzeit werden die Kanäle und Wasserleitungen von der Brücke in Richtung Staatsstraße erneuert.
Im Hinblick auf die Kanalisation wurden die Seitenstraßen am Dorfwiesengraben und von der Kapelle in Richtung Gasthaus Herzog außer Betracht gelassen, da sie zum einen von der Dimension ausreichend sind und zum anderen punktuelle Sanierungen sowie Inlinersanierungen vorgesehen waren. Nach nochmaliger genauer Betrachtung der Kanalisation und das Umfeld in den betreffenden Bereichen, ist man aus fachlicher Sicht zu der Überzeugung gelangt, dass der vorhandene Kanal erneuert werden sollte. Die Gründe sind die derzeitige Lage des vorhandenen Kanals (liegt nahe an der Grundstücksgrenze im Grünbereich u. a. unter Bäumen und dem Spielplatz), die relativ geringe Verlegetiefe des Kanals sowie der schlechte Straßenzustand in den betreffenden Bereichen. In den beiden genannten Stichstraßen wird planungs- und auftragsgemäß die Wasserleitung erneuert. In diesem Zuge könnte ein neuer Kanal ebenfalls in den Straßenbereich verlegt werden. Das Baufeld würde nahezu die gesamte Straßenfläche betreffen. Die Erneuerung der Straßen könnte somit in die Kosten der leitungsgebundenen Einrichtungen einfließen. Die Mehrkosten für die zusätzlichen Kanalarbeiten mit Straßenwiederherstellung werden derzeit ermittelt und kommende Woche nachgereicht.
Im Juli dieses Jahrs wurde die Planung für den Straßenbau der Ortsdurchfahrt von Lay (Kreisstraße) vergeben. Das Landratsamt Roth beteiligt sich an den Wiederherstellungskosten. Geplant ist, die sanierungsbedürftige Straßeneinfassung (Granitbord mit Einzeiler als Ersatz für Betonspitzrinnenstein) samt Gehweg zu erneuern. Die Straße bekommt im Rohrleitungsbereich zunächst eine provisorische dünne Asphaltschicht um die Entwässerung und den Winterdienst zu gewährleisten. Im kommenden Jahr erfolgt ein Aufbau im Rohrleitungsbereich nach den entsprechenden Vorschriften. Im übrigen Bereich hat der Landkreis entschieden, nur die Asphaltschicht zu erneuern. Zur Diskussion steht noch, ob der linksseitige Gehweg in Richtung Weinsfeld bis zum Ortsausgang verlängert werden soll. In der Ortsmitte auf Höhe des Buswartehäuschens ist geplant, eine Querungshilfe einzurichten, um v. a. den Schülern ein sicheres Queren der Straße zu ermöglichen. Gleichzeitig wirkt die Querungshilfe dämpfend auf die Geschwindigkeit des Verkehrs. Die Planung mit Kosten wird noch nachgereicht und zur Sitzung vorgestellt.
Die Straße zum neuen Baugebiet „Michelsfeld“ muss als Ersterschließungsmaßnahme neu hergestellt werden. Die Kosten sind nach derzeitigem Sachstand auf die Anlieger umzulegen. Auch diese Planung mit Kosten wird noch nachgereicht und in der Bauausschusssitzung erläutert.
Die Kosten stellen sich wie folgt dar:
Gehwegsanierung entlang Kreisstraße beidseitig mit Granitbordstein: 362.000 € brutto
Gehwegverlängerung linke Seite Ortsausgang Weinsfeld: 45.000 € brutto
Straßenwiederherstellung Kreisstraße Anteil Stadt: 248.000 € brutto
Beleuchtung gesamter Ort: 43.000 € brutto
Zwischensumme Baukosten: 698.000 € Brutto
Ersterschließung Straße zum BG Michelsfeld: 108.000 € brutto
Umlage auf Anlieger 90% der Baukosten
Zusätzliche Kanalbaumaßnahmen
In Seitenstraße zum Gasthaus Herzog: 80.000 € brutto
In Seitenstraße Dorfwiesengraben: 60.000 € brutto
In Seitenstraße letzte rechts Richtung Weinsfeld: 30.000 € brutto
Zwischensumme Baukosten: 170.000 € brutto
Zuwendungen nach RZWas 2021 70% der Ausführungskosten
Straßenwiederherstellungen außerhalb der Rohrgräben
In Seitenstraße zum Gasthaus Herzog: 80.000 € brutto
In Seitenstraße Dorfwiesengraben: 57.000 € brutto
In Seitenstraße östlich bei Anwesen Kneißl Hnr. 28: 57.000 € brutto
In Seitenstraße letzte links Ortsausgang Weinsfeld: 41.000 € brutto
Zwischensumme Baukosten: 235.000 € brutto
Gesamtsumme: 1.211.000 € brutto
Anteilige Mehrkosten in den Seitenstraßen
Incl. Straßenwiederherstellung auf Gesamtbreite: 405.000 € brutto