Baumaßnahme Wasserleitungsverbund Hallerstraße - Information über die Projektvorstellung mit Ausbaubeschluss


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 22.03.2022

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Nicht sichtbar
Gemeinderat Sitzung des Gemeinderates 22.03.2022 ö beschließend 4

Vorgang

Bereits in der Sitzung des Gemeinderates vom 16.11.2021 wurde der Vorentwurf der Planung für die Wasserleitungs- Straßenbauarbeiten in der Hallerstraße vorgestellt. Der Gemeinderat stimmte dem Vorentwurf nebst Kostenschätzung zu. Nunmehr wird in der heutigen Gemeinderatssitzung konkret die Projektvorstellung durch Herrn Helminger vom beauftragten Planungsbüro Roland Richter dargelegt.

Beratung

Helminger erläutert den Ablauf der Baumaßnahme. Es handelt sich um einen Bestandsausbau. Die Höhe der Unterführung, die Straßen und Gehwege bleiben gleich. Die Entwässerung wird erneuert. Es werden Absetzschächte und Rigolen gesetzt. Das ist bereits mit dem Landratsamt und Wasserwirtschaftsamt abgestimmt. Die Wasserleitungen werden erneuert und östlich der Unterführung unter der Bahn durchgeführt. Breitbandrohre werden mitverlegt. Der Kanal wird punktuell ertüchtigt. Alle anderen Sparten wie Strom, Telekommunikation und Gas wurden angeschrieben. Wer möchte, wird im Zuge der Baumaßnahme mitverlegen. Die Baumaßnahme wird in zwei Abschnitte eingeteilt. BA 1 soll im Sommer starten und betrifft den südlichen Bereich der Bahn bis zur Unterführung. Die Bauzeit beträgt ca. 4-5 Monate. In der Zeit gibt es eine Vollsperrung. Die Anlieger können ihre Grundstücke erreichen. Der BA 2 auf der nördlichen Seite der Bahn startet im nächsten Jahr. Es wird mit einer Bauzeit von 6-7 Monaten gerechnet. Die Abschnitte werden getrennt ausgeschrieben. Die erste Ausschreibung erfolgt am 08.04.22 im Staatsanzeiger. Die Gesamtkosten betragen 1.758.000,- €. Beteiligt ist die Gemeinde Ainring, die Gemeindewerke und die Stadt Freilassing.  

GR Josef Ramstetter hält die Rigolen für nicht zielführend. Seiner Meinung wäre ein Sickerbecken das beste Mittel. Herr Helminger erklärt, dass kein Platz für ein Sickerbecken oder Rückhaltebecken vorhanden ist. Rechtlich gesehen müsste das Wasser sogar weggepumpt werden. Im Vergleich zu einer punktuellen Versickerung ist die Rigole besser, da sie breiter ist und somit Wasser aufnehmen kann. GR Franz Wimmer möchte wissen, warum im nördlichen Bereich der Bahn zwei Trinkwasserleitungen liegen und die Gemeinde Ainring die Häuser in dem Bereich nicht selber versorgt. Es wird geantwortet, dass eine Versorgung der Häuser technisch möglich wäre, aber es keinen Sinn macht. Vertraglich müsste die Versorgung mit Freilassing geändert werden. Die zweite Leitung ist auch für den Notverbund mit Freilassing wichtig. GR Ludwig Moderegger fragt nach, wie die Asphaltkosten stabil gehalten werden. Herr Helminger antwortet, dass er einen Aufschlag von 10% eingerechnet hat. Ob das reicht, kann jetzt niemand sagen.      

Beschluss

Der Gemeinderat stimmt der vorgestellten Planung zu. Der Ausbau soll wie vorgestellt durchgeführt werden. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 16, Dagegen: 2

Datenstand vom 13.04.2022 07:10 Uhr