Kurzer Bericht der Referenten über ihre bisherige Tätigkeit
Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Gemeinderates, 02.08.2022
Beratungsreihenfolge
Vorgang
Der Gemeinderat hat aus seiner Mitte Referenten zu verschiedenen Themenbereichen ernannt. Die Referenten berichten heute von ihren bisherigen Tätigkeiten im Aufgabenbereich und was erreicht bzw. umgesetzt wurde.
Beratung
GRin Edith Höglauer berichtet, dass sie seit Juli 2020 mit Herzblut die Aufgabe ausübt. Sie lädt zu der Steuerungsgruppe ein, in der die beiden Pfarrer, Vertreter der Gemeinde, der Schulen, des Eine Welt Ladens und weitere Personen vertreten sind. Im November 2020 gewann die Gemeinde den Eine Welt Preis. Faire Rosen wurden im März 2021 an alle Unterstützer der Fair Trade Gemeinde verteilt. Als Dankeschön wurden faire Rosen im Februar 2022 an die Arztpraxen für Ihren Einsatz in der Coronazeit verteilt. GRin Edith Höglauer organsierte ein Benefizkonzert in Thundorf für das Schulprojekt in Kisauni. In diesem Jahr flog sie zusammen mit Rosemarie Pscheidl nach Kisauni. Im April gewann der Weltladen einen Preis und die Verleihung erfolgte in Bamberg. Sie hat einen Mittelschularbeitskreis gegründet, um Fairtrade den Schülern näher zu bringen und vielleicht eine Fair Trade Mittelschule zu werden. Im Juli war GRin Edith Höglauer auf der Fair Trade Messe in Augsburg. Hier ist es wichtig sich zu vernetzen und Kontakte zu knüpfen. Sie dankt allen Unterstützern.
Der Jugend- und Familienreferent GR Martin Unterrainer teilt mit, dass sich die Jugendreferenten regelmäßig treffen. Während der Coronazeit nur online. Erstmalig in Präsenz fand ein Treffen im Mai 2022 statt. Es wurde eine Plattform, bgl360°, geschaffen, auf der sich die Jugendlichen austauschen und ihre Sorgen mitteilen können. Ein guter Kontakt besteht auch zu dem freien Jugendträger Doyobe e.V. in Freilassing. Besonders freut es ihn, dass dieses Jahr der Ferienexpress in der Gemeinde Ainring ist sowie das Ferienspielmobil+. Ganz besonders ist der erneute Start des Kinderkinos und das an allen drei Grundschulstandorten. Der weitere Referent GR Ludwig Moderegger bedankt sich bei der Verwaltung und den Bürgern, dass Probleme mit Jugendlichen gemeldet werden und diese zeitnah ausgeräumt werden konnten.
Die Umweltreferentin GRin Barbara Söllner sieht sich als Verbindung zwischen den Bürgern und der Verwaltung. Es wurden Projekte in Zusammenarbeit mit allen angestoßen. Sie selbst hat eine Fortbildung zur Gestaltung von gemeindlichen Flächen besucht. Den Wettbewerb naturnaher Garten hat sie als fachkundiges Jurymitglied begleitet. Viele Artikel auf der grünen Seite in der Gemeindezeitung stammen von ihr, z.B. die Wildblumen. Der Kontakt zum Landschaftspflegeverband wurde intensiviert. Es wurde ein Mähplan für die gemeindlichen Flächen erstellt. Das gelbe Band für die Obstbäume konnte eingeführt werden. Alle mit dem Band gekennzeichneten Bäume können die Bürger abernten. Für die Zukunft kann sie sich „essbare Wildparks“ vorstellen. Ein weiteres Projekt ist die Aufwertung ökologischer Flächen. Dazu müssen noch Daten vom Bauamt zusammengestellt werden. Der Fair Teiler (Foodsharing) wird gut angenommen. Die Sauberkeit ist hervorragend und die Bürger sind froh, dass es diese Einrichtung gibt. Sorgen bereitet ihr das Mikroplastik in den Böden. Laut einer Studie werden durch die Landwirtschaft 400kg pro Jahr auf einen Hektar eingebracht. Langfristig wird der Boden geschädigt. Die Einführung der Hundekotbeutel aus Maisstärke verringert den Plastikverbrauch. Sie wünscht sich eine Baumschutzverordnung. Ein hundertjähriger Baum produziert sehr viel Sauerstoff und nimmt Kohlendioxid auf. Nach einer Fällung so eines Baumes müssten 2000 neue Bäume gepflanzt werden, um denselben Wirkungsgrad zu erreichen.
Kultur- und Vereinsreferent GR Alois Lechner erzählt von den Kontakten zu den Vereinen. Er versucht möglichst viele Veranstaltungen zu besuchen. 40 Termine hat er wahrgenommen und 10 Arbeitskreissitzungen. Im Bereich gab es ein überregionales Treffen mit Saaldorf-Surheim und Freilassing. Als ersten Schritt wurden die Veranstaltungskalender verlinkt. Sein größtes Projekt war der Ainringer Kultursommer. Dieser wurde sehr gut angenommen und die Vereine freuten sich über die zahlreichen Besucher. In diesem Jahr fanden die Veranstaltungen von April bis Juli statt. 2023 soll der Kultursommer wieder stattfinden. Er dankt der Presse für die Berichterstattung, den Mitarbeitern der Verwaltung und des Bauhofs sowie dem GR Max Schnellinger für das Zurverfügungstellen von den Biertischgarnituren. Für die Zukunft kann er sich vorstellen ein gemeinsames Konzert der drei Musikkapellen und einen Ainringer Kabarettpreis. Für die Wertschätzung des Ehrenamtes möchte er eine separate Veranstaltung für die Ehrung von Ehrenamtlichen. Ohne Ehrenamtliche gibt es keine Vereine und ohne Vereine kein gesellschaftliches Miteinander.
Beschluss
Der Gemeinderat nimmt die Ausführungen zur Kenntnis. Ein Beschluss wird nicht gefasst.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 0, Dagegen: 0
Datenstand vom 28.09.2022 09:37 Uhr