Datum: 21.07.2020
Status: Niederschrift
Sitzungsort: Bürgersaal
Gremium: Marktgemeinderat
Öffentliche Sitzung, 19:00 Uhr bis 20:35 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung
Öffentliche Sitzung
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1. Begrüßung durch den Bürgermeister
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. |
Marktgemeinderat
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5. Sitzung des Marktgemeinderates
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21.07.2020
|
ö
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|
1 |
zum Seitenanfang
2. Haushaltsplanung 2020: Beschlussfassung über den Verwaltungshaushalt 2020
Gremium
|
Sitzung
|
Sitzungsdatum
|
ö / nö
|
Beratungstyp
|
TOP-Nr. |
Marktgemeinderat
|
5. Sitzung des Marktgemeinderates
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21.07.2020
|
ö
|
beschliessend
|
2 |
Sachverhalt
Zur Eröffnung der Beratung über den Tagesordnungspunkt hielt Erster Bürgermeister Sebastian Stanglmaier seine Haushaltsrede:
Liebe Kolleginnen und Kollegen, verehrte Gäste,
wenn man heute eine Rede vorbereitet, kann man an dem Thema Corona eigentlich nicht vorbeigehen. Unser Leben hat sich in wenigen Wochen so verändert, wie wir uns das vorher nicht vorstellen konnten. Der Rahmen unserer Marktgemeinderatssitzungen ist beredtes Zeugnis hierfür.
Wie unser Leben, so hat sich auch unsere Haushaltslage innerhalb dieser Wochen verändert. Einbrüche bei unseren Steuereinnahmen sind die fiskalischen Auswirkungen der Krise. Eines können wir jetzt schon festhalten: In den nächsten Jahren werden wir eine Durststrecke zu überwinden haben, ich denke das ist uns allen bewusst.
Der Gesamthaushalt für das laufende Jahr in Höhe von 31,5 Mio. € liegt rund 1,5 Mio. € unter dem des vergangenen Jahres. Dabei liegt der Verwaltungshaushalt bei 23,7 Mio. €, und damit etwa 0,5 Mio. € unter dem des Vorjahres, und der Vermögenshaushalt bei 7,8 Mio. €, und damit 1 Mio. € unter dem des Vorjahres.
Die größte investive Belastung für den Haushalt stellt seit dem vergangenen Jahr unser bauliches Mammutprojekt dar: Die Generalsanierung und Neubau der Grundschule mit Hort und der Neubau des Bauamtes. Die Kostenberechnung für diese Baumaßnahme liegt bei rund 21 Mio. €. Rund 4 Mio. € sind in 2019 und 2020 dafür eingestellt. Das entspricht rund 25 % des Vermögenshaushaltes der beiden Jahre. In den nächsten Jahren wird dieser Anteil an diesem Haushaltsteil steigen.
Da der entsprechende Förderbescheid der Regierung von Niederbayern für die Baumaßnahme noch nicht vorliegt, ist noch unklar, wie hoch die staatliche Förderung ausfallen wird. So oder so steht jedoch fest, dass wir hier mit einer umfangreichen kreditfinanzierten Zwischenfinanzierung in Vorleistung gehen müssen, da Fördermittel regelmäßig nur nachranging und teils sehr spät fließen..
Die größte Einzelinvestition in diesem Jahr ist der Neubau der Höfenbrücke im Ortsteil Pfettrach mit einem Gesamtausgabebedarf von rund 1,25 Mio. €. Hier befinden wir uns derzeit sowohl im zeitlichen als auch im Kostenrahmen. Die Fertigstellung ist für Ende des Jahres geplant.
Bei weiteren drei Tiefbaumaßnahmen wurde in diesem Jahr in die Verkehrsinfrastruktur investiert: 250.000 € in die Gemeindeverbindungsstraße in Gstaudach, 100.000 € am Kirchweg in Eugenbach und 200.000 € in den barrierefreien Ausbau von Bushaltestellen an der Hauptstraße.
Ein zunehmendes Problem stellt hierbei die Entsorgung des Bodenaushubes bei Baumaßnahmen dar: Alleine 24.000 € werden nach derzeitigem Stand bei der Straße in Gstaudach anfallen. Bei der Bahnhofstraße im vergangenen Jahr bewegten wir uns sogar im sechsstelligen Bereich. Es steht außer Frage, dass mit Schadstoffen belastete Stoffe ordnungsgemäß und sicher entsorgt werden müssen. Gerade bei der Entsorgung von Böden ist der Gesetzgeber jedoch deutlich über das Ziel hinausgeschossen. Nicht nur die kommunalen Spitzenverbände fordern hier ein umsteuern in der Klassifikation. Wir selbst müssen bei künftigen Baumaßnahmen den erforderlichen Bodenaustausch kritisch hinterfragen und auf ein Minimum reduzieren.
Bewegung kommt in den Hochwasserschutz an der Pfettrach: 350.000 € sind für den Grunderwerb eingestellt. Hier soll im nächsten Jahr das Planfeststellungsverfahren beginnen. Mit Nachdruck müssen die Planungen hier fortgeführt werden, um endlich wieder Wohnraum innerorts schaffen zu können.
Für die Generalsanierung des Kindergartens St. Josef in Altdorf werden seitens des Marktes rund 1,5 Mio. € bereitgestellt. Trotz des staatlichen Zuschusses tragen wir hier einen Großteil der Ausgaben, da aufgrund von massiven Terminverschiebungen und vermeidbaren Planungsmängeln Mehrkosten ausschließlich zu unseren Lasten gehen.
Bei der Betrachtung des Haushaltes wird aber eines deutlich: Nicht Baumaßnahmen sind unser Problem - sondern die Kreisumlage.
Nach einem unvorstellbaren Anstieg in Höhe von 2 Mio. € im letzten Jahr, sinkt diese zwar in diesem Jahr wieder leicht. Mit 6,2 Mio € stellt sie jedoch weiterhin den größten Ausgabeposten im Verwaltungshaushalt dar. Damit reichen wir unsere größte Einnahmeposition, den Einkommenssteueranteil, fast vollständig an den Landkreis weiter.
Nicht nachzuvollziehen ist, weshalb ein wohlhabender und prosperierender Landkreis wie der Landkreis Landshut bei stetig steigender Umlagekraft nicht in der Lage ist, seine Gemeinden in der größten Finanzkrise seit Bestehen der Bundesrepublik durch eine spürbare Senkung des Hebesatzes zu entlasten. Im Regierungsbezirk Niederbayern hat der Landkreis Landshut auch 2020 nach dem Landkreis Regen (!) den zweithöchsten Hebesatz. Damit liegt der Landkreis Landshut mit seinen 47,5 % ganze 6 Prozentpunkte über dem Landkreis Passau.
Natürlich gibt es im Landkreis Landshut eine Reihe von großen Investitionen. Es stellt sich jedoch die Frage, weshalb man hier nicht auch priorisiert und Investitionen streckt. Denn festzustellen ist, dass auch die Kommunen große und kostspielige Vorhaben zu finanzieren haben. Der einzige Unterschied zwischen Landkreis und Gemeinden ist jedoch, dass wir die fehlende Mittel nicht einfach durch die Erhöhung einer Umlage selbst ausgleichen können.
Die Personalausgaben wurden mit rund 4 Mio. € angesetzt. Damit liegen sie rund 4 % über dem Vorjahresniveau.
Zur Kinderbetreuung: Den laufenden Betrieb unser Kinderkrippen und Kindergärten sowie des Schülerhorts bezuschussen wir 2020 mit über 3,3 Mio. €. Lediglich 1,9 Mio. € davon erhalten wir als staatliche Zuschüsse. Hinzu kommen Ausgaben für laufenden Unterhalt und Betrieb unserer Kita-Gebäude in Höhe von jährlich durchschnittlich 250.000 €. Damit werden wir heuer rund 1,7 Mio. € für die Kinderbetreuung ausgeben. Hierin sind Ausgaben für Neuinvestitionen und kalkulatorische Kosten noch nicht berücksichtigt. Diese Zahlen sollten bei der Diskussion um die Familienfreundlichkeit und die Ausweitung des Rechtsanspruches Erwähnung finden. Gerade der Rechtsanspruch wird uns zunehmend zum Verhängnis. Immer mehr Kommunen scheitern ausreichende Plätze zur Verfügung zu stellen nicht aus finanziellen Gründen, sondern aus Personalmangel. Die Kindergärten St. Josef, St. Michael, St. Georg, das Kinderhaus Kunterbunt, die Kinderkrippen Schatzkiste und Apfelbäumchen haben alle eines gemeinsam: Sie sind auf der dringenden Suche nach Personal. Der Schutz von Risikopersonen unter dem Betreuungspersonal verschärft den Engpass zusätzlich. Im Herbst wird eine Gruppe in Eugenbach nicht Zustandekommen, weil Erzieher fehlen. Wir als Gemeinde versuchen unser Möglichstes: In enger Abstimmung mit den Einrichtungen helfen wir bei der Personalsuche in Tageszeitungen, im Infoblatt, auf der Homepage und auf Facebook. Dabei wird der immer wieder geforderte Neubau einer Einrichtung am zentralen Problem nichts ändern. Es ist schlichtweg kein Personal am Markt verfügbar.
Mit 3,5 Mio. € liegt der Gewerbesteueransatz 2020 rund 30 % unter den Gewerbesteuer-Ist-Einnahmen des Vorjahres. Hier haben wir uns an aktuelle Erhebungen und Prognosen gehalten. Sollte, wie bereits mehrfach in der Diskussion, ein Ausgleich durch Bund und Land erfolgen, können wir hier die Ausfälle reduzieren. Der bereits vorhin erwähnte Einkommenssteueranteil ist mit 6,7 Mio. € rund 13 % geringer als im Vorjahr angesetzt. Auch hier rechnen wir ab dem 2. Quartal 2020 mit deutlichen Einbußen im Vergleich zum Vorjahr.
In diesen beiden Ansätzen der Gewerbe- und Einkommenssteuer drücken sich im Wesentlichen die Auswirkungen der Pandemie auf die Haushaltslage der Kommunen aus.
An dieser Stelle möchte ich die Worte unseres Kämmerers zitieren: Den Einnahmeansätzen haben wir ein „Bad Case Szenario“ zugrunde gelegt. Damit haben wir die Negativ-Prognosen in Bezug auf das Steueraufkommen unverändert in unseren Haushaltsentwurf aufgenommen. Mit Überzeugung bezeichne ich diesen als solide und belastbar.
Wenn auch unbequem und unpopulär: In nächster Zeit werden wir uns mit den freiwillig gewährten Leistungen beschäftigen müssen. Hohe sechsstellige Beträge fließen jährlich jeweils in die Villa Musica und die Sportvereine. Beides sind wichtige Einrichtungen besonders für die Jugendarbeit. Allerdings müssen wir hier ein Stück weit wirtschaftliche Maßstäbe ansetzen. Die Bezuschussung der Gebühren muss auf den Prüfstand. Im Zentrum der Überarbeitung muss die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit eines jeden stehen: Kinder und Finanzschwache sollen sich auch künftig eine musikalische Bildung und sportliche Aktivitäten leisten können. Es ist jedoch niemandem zu vermitteln, warum Gutverdiener nicht den vollen Beitrag zahlen sollen. Unser musikalischer Leiter Andreas Csok ist bereits an der Überarbeitung des Gebührensystems. Ich bitte hier um wohlwollende, breite Unterstützung der Vorschläge, die im Herbst auf der Tagesordnung stehen werden.
Weiterhin werden wir im Bereich des Sports Ausgaben überdenken müssen: Reinigungs- und Mäharbeiten, die wegen extrem hoher Bezuschussung praktisch kostenlose Hallenüberlassung, die Anstellung des Hausmeisters – alles geldwerte Leistungen, die mittelbar und unmittelbar den Haushalt belasten.
Einschnitte bei den freiwilligen Leistungen werden unabdingbar sein. Umso mehr bitte ich an Sie die notwendigen Maßnahmen nicht nur im Gremium, sondern auch nach außen zu vertreten.
In Summe wird es uns in diesem Jahr nicht möglich sein ohne Neuschulden auszukommen. Einen Ansatz von 2,7 Mio. € haben wir in den Haushaltsentwurf aufgenommen. Damit würde die Verschuldung des Marktes auf 5,5 Mio. € steigen. Das entspricht rund 500 € pro Einwohner. Damit lägen wir noch unter der durchschnittlichen Pro-Kopf-Verschuldung vergleichbarer bayerischer Kommunen. Diese betrug zum Stichtag 31.12.2018 648 €. Zu bedenken ist jedoch, dass zur Finanzierung unserer Großbaumaßnahme „Grundschule-Hort-Bauamt“ in den kommenden Jahren nach derzeitigem Stand weitere Kreditaufnahmen erforderlich werden: 2,4 Mio. € in 2021, 1,5 Mio € in 2022 und nochmals 2,8 Mio. € in 2023. Diese Beträge sind in unserer ebenfalls vom Gebot der umsichtigen Planung dominierten Finanzplanung eingestellt.
Letztlich sollten wir die Krise als Chance sehen, eingefahrene Strukturen aufzubrechen, diese neu zu denken und nicht nur im Hinblick auf die aktuelle Krisensituation zu verbessern. Dies gilt für die Organisation von Verwaltungsabläufen ebenso wie für die Finanzen. Dort, wo wir unsere Haushaltslage jetzt verbessern, profitieren der Markt und seiner Bürgerinnen und Bürger auch über die Krise hinaus. Die Sicherstellung der stetigen Aufgabenerfüllung und dauernden finanziellen Leistungsfähigkeit des Marktes sind nicht nur ein gesetzliches Gebot der Gemeindeordnung, sondern primär eine Verpflichtung gegenüber kommenden Generationen. Kinder- und jugendgerecht ist eine Kommune nicht, indem sie zum Beispiel Leistungen der Kinderbetreuung auf Pump subventioniert und dadurch eben jenen Kindern und Jugendlichen später finanzielle Lasten aufbürdet, die deren Gestaltungsmöglichkeiten einschränken oder gar zunichtemachen.
Zum Abschluss meiner Ausführungen darf ich unserem Camerlengo Andreas Rauhmeier recht herzlich danken. Eine gewissenhaftere Führung der Kommunalfinanzen kann ich mir persönlich nicht wünschen. Auch wenn es oft harter Diskussion bedarf, damit er manche Ausgaben dann doch für sinnvoll hält, ist die Arbeit mit ihm immer von einem Geist getragen: Den kommunalen Haushalt auf solide Beine zu stellen. Ein herzliches Dankeschön dafür.
Einen herzlichen Dank auch an Sie, verehrte Kolleginnen und Kollegen des Marktgemeinderates. Auch wenn ich diesem Gremium und der Marktgemeinde noch keine drei Monate vorstehe, so bin ich mir doch sicher, dass die Zusammenarbeit gut sein wird und wir gemeinsam unseren Ort positiv weiterentwickeln werden. Trotz jedweder finanziellen Beschränkungen, die wir in den kommenden Jahren hinnehmen müssen, freue ich mich auf die folgenden Jahre.
Unseren Kämmerer Andreas Rauhmeier bitte ich nun die Eckpunkte unseres Haushaltes für das Jahr 2020 vorzustellen.
Im Anschluss hieran legte der Kämmerer, Herr Rauhmeier, dem Gremium die Eckpunkte des Haushaltsplans 2020 sowie die größten (ab 100.000 Euro) und weitere wichtige Einnahme- und Ausgabepositionen des Verwaltungshaushalts dar und beantwortete auftretende Fragen.
Der Entwurf des Verwaltungshaushalts 2020 wurde den Mitgliedern des Marktgemeinderats über das Ratsinformationssystem sowie per Mail in digitaler Form zur Verfügung gestellt. Bei der Vorberatung des Haushalts am 07.07.2020 haben sich beim Verwaltungshaushalt keine Änderungen ergeben.
In der zur Beschlussfassung vorliegenden Fassung schließt der Verwaltungshaushalt in seinen Einnahmen und Ausgaben mit 23.729.425 Euro und sieht eine Zuführung zum Vermögenshaushalt in Höhe von 1.044.505 Euro vor.
Übersicht wichtiger Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushalts:
I. Einnahmen
|
|
|
|
HHSt.
|
Bezeichnung
|
Ansatz 2020
EUR
|
Ist-Wert 2019
EUR
|
Ist-Wert 2018
EUR
|
8100.2200
|
Konzessionsabgabe Strom E.on und Stadtwerke
|
250.000
|
279.784
|
278.375
|
8130.2200
|
Konzessionsabgabe Gas Stadtwerke
|
30.000
|
25.705
|
30.607
|
9000.0000
|
Grundsteuer A (Hebesatz 320%)
|
38.000
|
38.604
|
38.704
|
9000.0010
|
Grundsteuer B (Hebesatz 320%)
|
1.260.000
|
1.270.680
|
1.251.175
|
9000.0030
|
Gewerbesteuer (Hebesatz 380%)
|
3.500.000
|
5.091.259
|
5.904.056
|
9000.0100
|
Einkommensteueranteil
|
6.675.000
|
7.686.572
|
7.316.874
|
9000.0120
|
Umsatzsteueranteil
|
612.900
|
679.279
|
615.943
|
9000.0410
|
Schlüsselzuweisungen
|
1.384.100
|
904.828
|
2.524.056
|
9000.0612
|
Zuweisungen Familienleistungsausgleich - Einkommensteuerersatz
|
575.600
|
550.705
|
549.931
|
9000.0616
|
Grunderwerbssteueranteil
|
210.000
|
205.957
|
317.257
|
II. Ausgaben
|
|
|
|
HHSt.
|
Bezeichnung
|
Ansatz 2020
EUR
|
Ist-Wert 2019
EUR
|
Ist-Wert 2018
EUR
|
9000.8100
|
Gewerbesteuerumlage
|
320.000
|
923.659
|
1.263.051
|
9000.8320
|
Kreisumlage an Landkreis
|
6.170.100
|
6.898.008
|
4.871.081
|
9100.8071
|
Zinsen an Kreditinstitute (einschl. Sparkassen)
|
39.700
|
22.152
|
30.128
|
HGr. 4
|
Personalausgaben
|
4.061.550
|
3.898.345
|
3.605.462
|
Größte Einnahmeansätze (ab 100.000 Euro) des Verwaltungshaushalts 2020 und deren Anteil am Gesamtvolumen des Verwaltungshaushalts:
HHSt.
|
Bezeichnung
|
Ansatz 2020
EUR
|
9000.0100
|
Einkommensteueranteil
|
6.675.000
|
9000.0030
|
Gewerbesteuer (Hebesatz 380%)
|
3.500.000
|
4640.1710
|
Kindertagestätten: Zuschuss Freistaat Bayern
|
1.950.000
|
9000.0410
|
Schlüsselzuweisungen
|
1.384.100
|
9000.0010
|
Grundsteuer B (Hebesatz 320%)
|
1.260.000
|
7000.1100
|
Kanalbenützungsgebühren
|
1.010.000
|
9000.0120
|
Umsatzsteueranteil
|
612.900
|
9000.0612
|
Zuweisungen Familienleistungsausgleich - ESt-Ersatz
|
575.600
|
8100.2200
|
Konzessionsabgabe Strom
|
250.000
|
7000.1101
|
Niederschlagswassergebühr
|
235.000
|
9000.0616
|
Grunderwerbssteueranteil
|
210.000
|
9000.0610
|
Finanzzuweisungen (Art. 7 FAG)
|
206.500
|
3331.1181
|
Unterrichtsgebühren
|
200.000
|
7500.1100
|
Bestattungs- und Grabplatzgebühren
|
190.000
|
5651.1414
|
Doppelturnhalle: Miete für Hallennutzung
|
140.000
|
6300.1715
|
Kfz-Steueranteil gem. Art. 13a FAG
|
106.900
|
3331.1720
|
Zuweisungen für Villa Musica von Landkreis und Stadt Landshut
|
100.000
|
|
Summe
|
18.606.000
|
|
Anteil am Gesamtvolumen Verwaltungshaushalt
|
78,41%
|
|
Gesamtvolumen Verwaltungshaushalt
|
23.729.425
|
Größte Ausgabeansätze (ab 100.000 Euro) des Verwaltungshaushalts 2020 und deren Anteil am Gesamtvolumen des Verwaltungshaushalts:
HHSt.
|
Bezeichnung
|
Ansatz 2020
EUR
|
9000.8320
|
Kreisumlage an Landkreis (Hebesatz 2020: 47,5 %)
|
6.170.100
|
4640.7010
|
KiGa St. Josef: Zuschuss an Träger
|
735.000
|
46447080
|
Kinderkrippe Apfelbäumchen: Zuschuss an Träger
|
600.000
|
4640.7030
|
KiGa St. Michael: Zuschuss an Träger
|
600.000
|
4642.7000
|
Kinderhaus Kunterbunt: Zuschuss an Träger
|
440.000
|
4640.7020
|
KiGa St. Georg: Zuschuss an Träger
|
390.000
|
7000.6760
|
Kostenanteil Unterhalt u. Betrieb Klärwerk Stadt Landshut
|
320.000
|
9000.8100
|
Gewerbesteuerumlage
|
320.000
|
4641.7000
|
Schülerhort: Zuschuss an Träger
|
310.000
|
6300.5100
|
Gemeindestraßen: Unterhalt
|
300.000
|
4643.7000
|
Kinderkrippe Schatzkiste: Zuschuss an Träger
|
270.000
|
4640.7060
|
Außerörtliche Kindergärten/-krippen: Zuschuss an Träger
|
265.000
|
0300.8400
|
Zinsen für Steuern und Beiträge
|
200.000
|
5500.7000
|
Zuschüsse an Sportvereine
|
165.000
|
7000.5100
|
Inspektion des Kanalnetzes
|
155.000
|
9100.8500
|
Deckungsreserve allgemein
|
150.000
|
2150.5400
|
Bewirtschaftung Gebäude/Grundstücke: Schulen/Schulturnhallen
|
100.000
|
7710.5500
|
Bauhof: Haltung von Fahrzeugen
|
100.000
|
|
Summe
|
11.590.100
|
|
Anteil am Gesamtvolumen Verwaltungshaushalt
|
48,84%
|
|
Gesamtvolumen Verwaltungshaushalt
|
23.729.425
|
Sodann nahmen die Fraktionsvorsitzenden zum Haushaltsplan 2020 wie folgt Stellung:
- Frau Sabine Wimmer, Fraktion SPD-Parteilose Wähler
- Richard Petz, Fraktion Freie Wähler
- Martin Witzko, Fraktion Bürger- und Umweltliste
- Wolfgang Huber, Fraktion CSU
Beschlussvorschlag
Der Marktgemeinderat stimmt dem Verwaltungshaushalt 2020 in der vorliegenden Fassung mit einem Volumen von 23.729.425 Euro zu.
Beschluss
Der Marktgemeinderat stimmt dem Verwaltungshaushalt 2020 in der vorliegenden Fassung mit einem Volumen von 23.729.425 Euro zu.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 23, Dagegen: 0
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3. Haushaltsplanung 2020: Beschlussfassung über den Vermögenshaushalt 2020
Gremium
|
Sitzung
|
Sitzungsdatum
|
ö / nö
|
Beratungstyp
|
TOP-Nr. |
Marktgemeinderat
|
5. Sitzung des Marktgemeinderates
|
21.07.2020
|
ö
|
beschliessend
|
3 |
Sachverhalt
Herr Rauhmeier legte dem Gremium die Eckpunkte sowie die wesentlichen Ausgabeansätze des Vermögenshaushalts 2020 dar und beantwortete auftretende Fragen. Der Entwurf des Vermögenshaushalts 2020 wurde den Mitgliedern des Marktgemeinderats über das Ratsinformationssystem sowie per Mail in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
In der zur Beschlussfassung vorliegenden Fassung schließt der Vermögenshaushalt in seinen Einnahmen und Ausgaben mit 7.834.989 Euro und sieht zur Deckung der Ausgaben eine Entnahme aus der allgemeinen Rücklage in Höhe von 2.894.834,00 Euro sowie eine Kreditaufnahme (Neuverschuldung) in Höhe von 2.700.000,00 Euro vor.
Darüber hinaus sind im Vermögenshaushalt 2020 Verpflichtungsermächtigungen in Höhe von insgesamt 4.776.300 Euro veranschlagt. Diese ermächtigen zum Eingehen von Verpflichtungen, aus denen Ausgaben in künftigen Haushaltsjahren resultieren. Die Verpflichtungsermächtigungen sind insbesondere erforderlich, um die für die Baumaßnahme „Grundschule – Hort – Bauamt“ notwendigen Beauftragungen im Haushaltsjahr 2020 vornehmen zu können.
Ausgabeansätze des Vermögenshaushalts ab einem Betrag von 40.000 Euro:
HHSt.
|
Bezeichnung
|
Ansatz 2020
EUR
|
2110.9404
|
Grundschule: Teilneubau und Erweiterung
|
1.307.700
|
6488.9505
|
BW5 Höfenbrücke Pfettrach Neubau
|
1.146.000
|
9100.9776
|
Ordentliche Tilgung von Krediten an Kreditinstitute (einschl. Sparkassen)
|
606.839
|
4640.9883
|
Pfarrkirchenstiftung Altdorf: Zuschuss Sanierung und Erweiterung KiGa St. Josef
|
531.000
|
8701.9250
|
ALKOM: Gewährung von Darlehen
|
480.000
|
6900.9513
|
Hochwasserschutz Altdorf Nord
|
350.000
|
4641.9402
|
Hort: Neubau und Erweiterung
|
301.600
|
6300.9500
|
Kleinbaumaßnahmen Straßen und Gehwege
|
300.000
|
7000.9850
|
Kostenbeteiligung Investitionen Klärwerk Landshut
|
272.700
|
6344.9525
|
Sanierung GVS Gstaudach
|
250.000
|
0600.9402
|
Neubau und Erweiterung Bauamt
|
249.000
|
8800.9321
|
Erwerb Immobilie Dekan-Wagner-Straße
|
200.000
|
2135.9403
|
Neubau und Erweiterung Werkräume
|
162.000
|
8800.9320
|
Erwerb von Grundstücken allgemein
|
150.000
|
9100.9777
|
Außerordentliche Tilgung von Krediten an Kreditinstitute (einschl. Sparkassen)
|
145.000
|
7000.9510
|
Sanierung Kanal Eugenbach
|
110.000
|
6344.9526
|
Sanierung Kirchweg/Eugenbach
|
103.000
|
4641.9401
|
Hort: Umbau und Generalsanierung
|
100.000
|
7000.9500
|
Kleinbaumaßnahmen Kanal
|
100.000
|
7710.9402
|
Sanierung Sozialtrakt
|
100.000
|
6300.9506
|
Barrierefreier Ausbau Bushaltestelle Hauptstraße 30
|
77.700
|
6300.9505
|
Barrierefreier Ausbau Bushaltestelle Hauptstraße 8
|
72.700
|
4642.9351
|
Erwerb Bauwagen für Naturgruppe
|
60.000
|
6344.9524
|
Sanierung Kirchgasse
|
58.700
|
|
Summe
|
7.233.939
|
|
Anteil am Gesamtvolumen Vermögenshaushalt
|
92,33%
|
|
Gesamtvolumen Vermögenshaushalt
|
7.834.989
|
Ausgabeansätze des Vermögenshaushalts betreffend die Generalsanierung und Erweiterung des Bauamts, der Grundschule und des Horts:
HHSt.
|
Bezeichnung
|
Ansatz 2019
EUR
|
Ansatz 2020
EUR
|
Bisher insg. bereitgestellt (*)
|
0600.9356
|
Neubau und Erweiterung Bauamt - Einrichtung
|
0
|
0
|
0
|
0600.9402
|
Neubau und Erweiterung Bauamt
|
328.000
|
249.000
|
577.000
|
0600.9461
|
Umbau Heizung Rathaus/Bauamt/MFG inkl. Interimsmaßnahmen
|
93.500
|
20.000
|
113.500
|
0600.9501
|
Neubau und Erweiterung Bauamt - Freianlagen
|
0
|
5.000
|
5.000
|
2110.9353
|
Grundschule: Umbau und Generalsanierung - Einrichtung
|
0
|
0
|
0
|
2110.9354
|
Grundschule: Umbau und Generalsanierung Ganztagsschule - Einrichtung
|
|
0
|
0
|
2110.9355
|
Grundschule: Teilneubau und Erweiterung - Einrichtung
|
|
0
|
0
|
2110.9356
|
Grundschule: Umbau und Generalsanierung Turnhalle Einrichtung
|
|
0
|
0
|
2110.9402
|
Grundschule: Umbau und Generalsanierung
|
375.000
|
0
|
375.000
|
2110.9403
|
Grundschule: Umbau und Generalsanierung Ganztagsschule
|
102.000
|
0
|
102.000
|
2110.9404
|
Grundschule: Teilneubau und Erweiterung
|
469.000
|
1.307.700
|
1.776.700
|
2110.9405
|
Grundschule: Umbau und Generalsanierung Turnhalle
|
137.000
|
0
|
137.000
|
2110.9501
|
Grundschule: Umbau und Generalsanierung - Freianlagen
|
0
|
5.000
|
5.000
|
2110.9502
|
Grundschule: Umbau und Generalsanierung Ganztagsschule - Freianlagen
|
0
|
5.000
|
5.000
|
2110.9503
|
Grundschule: Teilneubau und Erweiterung
|
0
|
5.000
|
5.000
|
2135.9352
|
Mittelschule: Neubau und Erweiterung Werkräume - Einrichtung
|
0
|
0
|
0
|
2135.9403
|
Mittelschule: Neubau und Erweiterung Werkräume
|
56.000
|
162.000
|
218.000
|
4641.9352
|
Hort: Umbau und Generalsanierung - Einrichtung
|
0
|
0
|
0
|
4641.9353
|
Hort: Neubau und Erweiterung - Einrichtung
|
|
0
|
0
|
4641.9401
|
Hort: Umbau und Generalsanierung
|
42.000
|
100.000
|
142.000
|
4641.9402
|
Hort: Neubau und Erweiterung
|
231.000
|
301.600
|
532.600
|
4641.9501
|
Hort: Generalsanierung und Erweiterung - Freianlagen
|
0
|
|
0
|
|
Summe
|
1.833.500
|
2.160.300
|
3.993.800
|
|
Anteil am Gesamtvolumen Vermögenshaushalt
|
20,77%
|
27,57%
|
23,97%
|
|
Gesamtvolumen Vermögenshaushalt
|
8.825.750
|
7.834.989
|
16.660.739
|
Beschlussvorschlag
Der Marktgemeinderat stimmt dem Vermögenshaushalt 2020 in der vorliegenden Fassung mit einem Volumen von 7.834.989 Euro zu.
Beschluss
Der Marktgemeinderat stimmt dem Vermögenshaushalt 2020 in der vorliegenden Fassung mit einem Volumen von 7.834.989 Euro zu.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 23, Dagegen: 0
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4. Haushaltsplanung 2020: Beschlussfassung über die Haushaltssatzung 2020
Gremium
|
Sitzung
|
Sitzungsdatum
|
ö / nö
|
Beratungstyp
|
TOP-Nr. |
Marktgemeinderat
|
5. Sitzung des Marktgemeinderates
|
21.07.2020
|
ö
|
beschliessend
|
4 |
Sachverhalt
Die Summen der Einnahmen und Ausgaben des Haushaltsplanes, getrennt nach dem Verwaltungs- und Vermögenshaushalt, der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen und Verpflichtungsermächtigungen, die Steuersätze (Hebesätze) der Grund- und Gewerbesteuer sowie der Höchstbetrag der Kassenkredite werden in der Haushaltssatzung festgesetzt.
Der Text der Haushaltssatzung 2020 ist nachfolgend abgedruckt. Er wurde den Mitgliedern des Marktgemeinderats über das Ratsinformationssystem sowie per Mail in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
Haushaltssatzung
des Marktes Altdorf (Landkreis Landshut)
für das Haushaltsjahr 2020
Auf Grund des Art. 63 ff. der Gemeindeordnung erlässt der Markt Altdorf folgende Haushaltssatzung:
§ 1
Der als Anlage beigefügte Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2020 wird hiermit festgesetzt; er schließt
im Verwaltungshaushalt
in den Einnahmen und
Ausgaben mit 23.729.425,00 Euro
und im Vermögenshaushalt
in den Einnahmen und
Ausgaben mit 7.834.989,00 Euro
ab.
§ 2
Der Gesamtbetrag der Kreditaufnahmen für Investitionen und Investitionsförderungs-maßnahmen wird auf 2.700.000,00 Euro festgesetzt.
§ 3
Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen im Vermögenshaushalt wird auf 4.776.300,00 Euro festgesetzt.
§ 4
Die Steuersätze (Hebesätze) für nachstehende Gemeindesteuern werden wie folgt festgesetzt:
1. Grundsteuer
a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (A) 320 v. H.
b) für die Grundstücke (B) 320 v. H.
2. Gewerbesteuer 380 v. H.
§ 5
Der Höchstbetrag der Kassenkredite zur rechtzeitigen Leistung von Ausgaben nach dem Haushaltsplan wird auf 1.500.000,00 Euro festgesetzt.
§ 6
Diese Haushaltssatzung tritt mit dem 1. Januar 2020 in Kraft.
Altdorf, den _____________
Markt Altdorf
Sebastian Stanglmaier
Erster Bürgermeister
Die Haushaltssatzung wird nach der Genehmigung bzw. rechtsaufsichtlichen Würdigung durch die Rechtsaufsicht (Landratsamt Landshut), Unterzeichnung durch den Ersten Bürgermeister und anschließender ortsüblicher Bekanntmachung rechtskräftig.
Beschlussvorschlag
Der Marktgemeinderat beschließt die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2020.
Beschluss
Der Marktgemeinderat beschließt die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2020.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 23, Dagegen: 0
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5. Haushaltsplanung 2020: Beschlussfassung über die Bildung von Deckungskreisen und Budgets 2020
Gremium
|
Sitzung
|
Sitzungsdatum
|
ö / nö
|
Beratungstyp
|
TOP-Nr. |
Marktgemeinderat
|
5. Sitzung des Marktgemeinderates
|
21.07.2020
|
ö
|
beschliessend
|
5 |
Sachverhalt
Über die Bildung von Deckungskreisen und Budgets, die ein flexibles und eigenverantwortliches Wirtschaften in den entsprechenden Organisationseinheiten ermöglichen sollen, wird jährlich ein neuer Beschluss gefasst.
Es wird die Bildung folgender Deckungskreise vorgeschlagen:
1. DK G4
umfasst alle Ausgaben der Hauptgruppe 4 (§ 18 Abs. 1 Satz 2 KommHV-Kameralistik) mit Ausnahme der Deckungsreserve für Personalausgaben (HHSt. 9100.4700)
2. DK G932
umfasst Ausgaben für Grundstückskäufe auf folgenden Haushaltsstellen:
3600.9320 6200.9320 6300.9320 8800.9320
3. DK G5000
umfasst Ausgaben für Gebäude- und Grundstücksunterhalt (Hochbau) auf folgenden Haushaltsstellen:
0600.5000 1310.5000 1320.5000 1330.5000 2150.5000
3210.5000 3331.5000 3501.5000 3520.5000 4350.5000
4600.5400 4601.5000 4641.5000 4642.5000 4643.5000
4644.5000 5651.5000 5656.5000 7621.5000 7622.5000 7710.5000 7710.5001 8800.5000 8820.5000 8821.5100
8830.5000
4. DK G9400
umfasst Ausgaben für Hochbaumaßnahmen auf folgenden Haushaltsstellen:
0600.9400 1300.9401 1300.9402 2110.9400 2135.9400
2150.9400 3210.9400 3331.9400 4350.9400 4601.9400 4641.9400 4642.9400 4643.9401 4644.9401 5651.9400 7540.9400 7541.9400 7542.9400 7621.9400 7710.9400 8800.9400 8820.9400 8830.9400 8830.9401
5. DK G1310
umfasst Ausgaben der Feuerwehr Altdorf auf folgenden Haushaltsstellen:
1310.5200 1310.5500 1310.5600 1310.6500
6. DK G1320
umfasst Ausgaben der Feuerwehr Eugenbach auf folgenden Haushaltsstellen:
1320.5200 1320.5500 1320.5600 1320.6500
7. DK G1330
umfasst Ausgaben der Feuerwehr Pfettrach auf folgenden Haushaltsstellen:
1330.5200 1330.5500 1330.5600 1330.6500
8. DK G2110
umfasst Ausgaben der Grundschule Altdorf auf folgenden Haushaltsstellen:
2110.5200 2110.5700 2110.5800 2110.5900 2110.6320
2110.6500 2110.6510
9. DK G2135
umfasst Ausgaben der Mittelschule Altdorf auf folgenden Haushaltsstellen:
2135.5200 2135.5700 2135.5800 2135.5900 2135.6320
2135.6500 2135.6510
10. DK G3331
umfasst Ausgaben der Villa Musica auf folgenden Haushaltsstellen:
3331.5200 3331.5320 3331.5620 3331.5710 3331.6320 3331.6500 3331.6520
Die in den Deckungskreisen zusammengefassten Ausgaben werden jeweils für gegenseitig deckungsfähig erklärt (§ 18 Abs. 2, Abs. 4 KommHV-Kameralistik).
Beschlussvorschlag
Der Marktgemeinderat stimmt der Bildung der vorgeschlagenen Deckungskreise zu.
Beschluss
Der Marktgemeinderat stimmt der Bildung der vorgeschlagenen Deckungskreise zu.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 23, Dagegen: 0
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6. Haushaltsplanung 2020: Beschlussfassung über das Investitionsprogramm und den Finanzplan 2019 - 2023
Gremium
|
Sitzung
|
Sitzungsdatum
|
ö / nö
|
Beratungstyp
|
TOP-Nr. |
Marktgemeinderat
|
5. Sitzung des Marktgemeinderates
|
21.07.2020
|
ö
|
beschliessend
|
6 |
Sachverhalt
Die Marktgemeinde hat ihrer Haushaltswirtschaft gemäß Art. 70 GO eine fünfjährige Finanzplanung zugrunde zu legen, wobei das erste Planungsjahr der Finanzplanung das laufende Haushaltsjahr ist (= Haushaltsjahr 2019, da Haushaltssatzung 2020 noch nicht in Kraft).
Der Kämmerer, Herr Rauhmeier, erläuterte dem Gremium die Eckpunkte der Finanzplanung, insbesondere die bedeutsamsten der für die Jahre 2021 bis 2023 geplanten Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen. Zu nennen sind hier insbesondere
• Generalsanierung und Teilneubau der Grundschule Altdorf (inkl. Turnhalle, Ganztagsschule und Werkräume Mittelschule) und des Horts
• Neubau und Erweiterung des Bauamts
• Hochwasserschutz Altdorf
• Sanierung Pumpstation „An der Roßweide“ (inkl. Neubau zweite Druckleitung)
• Neubau Regenrückhaltebecken Hubertusstraße
• Neubau Versickerungsbecken Sternstraße
• Kostenbeteiligung an Investitionen im Klärwerk Landshut
• Sanierung Kanal Altdorf
• Neubau der Raiffeisenbrücke in Altdorf
• Baumaßnahmen im Zusammenhang mit Wärmeversorgung „Am Aicher Feld“ und „Bürgermeister-Preißer-Ring“
Hinzu kommen jährlich mit beträchtlichen Summen insbesondere Straßen- und Kanalsanierungsmaßnahmen.
Falls der Markt Altdorf alle nach derzeitigem Stand für die nächsten Jahre geplanten Maßnahmen umsetzen möchte, würden bei gegenwärtiger Finanzlage Kreditaufnahmen in erheblichem Umfang erforderlich (2020 2,7 Mio Euro, 2021 2,4 Mio Euro, 2022 1,5 Mio Euro und 2023 2,8 Mio Euro, im Finanzplanungszeitrum mithin insgesamt 9,4 Mio Euro). Bei den Haushaltsplanungen im Finanzplanungszeitraum ist daher genau zu prüfen, ob alle bisher geplanten Maßnahmen finanziert werden können, und ggf. zu entscheiden, welche Maßnahmen zurückgestellt oder nicht realisiert werden.
Zusammengefasst stellt sich die Finanzplanung des Finanzplanungszeitraumes 2019 – 2023 wie folgt dar:
Jahr
|
Verwaltungs-haushalt
EUR
|
Veränderung gegenüber Vorjahr %
|
Vermögens-haushalt
EUR
|
Veränderung gegenüber Vorjahr %
|
Gesamt-haushalt
EUR
|
Veränderung gegenüber Vorjahr %
|
2019
|
24.263.085,00
|
-14,36
|
8.825.750,00
|
-27,15
|
33.088.835,00
|
-18,19
|
2020
|
23.729.425,00
|
-2,20
|
7.834.989,00
|
-11,23
|
31.564.414,00
|
-4,61
|
2021
|
24.632.275,00
|
3,80
|
8.371.527,00
|
6,85
|
33.003.802,00
|
4,56
|
2022
|
26.200.925,00
|
6,37
|
7.878.010,00
|
-5,90
|
34.078.935,00
|
3,26
|
2023
|
26.510.725,00
|
7,63
|
10.027.969,00
|
19,79
|
36.538.694,00
|
10,71
|
Beschlussvorschlag
Der Marktgemeinderat stimmt der Finanzplanung 2019 bis 2023 zu.
Beschluss
Der Marktgemeinderat stimmt der Finanzplanung 2019 bis 2023 zu.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 23, Dagegen: 0
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7. Informationen der Verwaltung
Gremium
|
Sitzung
|
Sitzungsdatum
|
ö / nö
|
Beratungstyp
|
TOP-Nr. |
Marktgemeinderat
|
5. Sitzung des Marktgemeinderates
|
21.07.2020
|
ö
|
|
7 |
Sachverhalt
Bürgermeister Stanglmaier informierte die Mitglieder des Marktgemeinderates über folgende Punkte:
- Die aktuelle Situation der Kinderbetreuung wurde dargestellt. So gibt es bei den Kindergärten und den Kinderkrippen Wartelisten. Beim Kindergarten St. Georg kann eine Gruppe nicht belegt werden. Das größte Problem ist der Personalmangel.
- Mit Frau Schöfthaler von ZAK
wurde Kontakt im Hinblick auf die Ausbildung von Tagesmüttern aufgenommen.
- Eine Familie hat sich selbst um eine Tagespflege bemüht und hat beantragt, dass hierfür vom Markt Altdorf ein Zuschuss in Höhe von 100 € gewährt wird. Nachdem es sich hierbei um eine Grundsatzentscheidung handelt, wird der Punkt auf die Tagesordnung einer Sitzung nach der Sommerpause genommen.
- Bei der Bürgerversammlung wurde angesprochen, dass die Mobilfunkabdeckung in Pfettrach teilweise sehr schlecht ist. Die Gemeinde Furth führt derzeit eine Analyse zur Mobilfunkabdeckung durch. Hier könnte sich der Markt Altdorf mit Pfettrach beteiligen.
Nach längerer Diskussion kam man überein, keine Analyse durchzuführen.
- Im Herb/Winter diesen Jahres ist beabsichtigt, an einem Wochenende eine Gemeinderatsklausur durchzuführen.
- Der Terminplan für die Grundschule sieht wie folgt aus:
Bauabschnitt 1
|
Abbrucharbeiten
|
bis Ende September 2020
|
Rohbau Bauamt
|
bis Mai 2021
|
ELT/HLS Bauamt
|
bis Januar 2022
|
Nutzungsaufnahme Bauamt
|
Juni 2022
|
|
|
Abbrucharbeiten
|
bis Ende September 2020
|
Rohbau Grundschule BA 1
|
bis Juli 2021
|
ELT/HLS Grundschule BA 1
|
bis Juni 2022
|
Nutzungsaufnahme Grundschule BA 1
|
September 2022
|
|
|
Bauabschnitt 2
|
Umzug Grundschule in BA 1
|
August/September 2022
|
Rückbau / Rohbau Grundschule BA 2
|
bis Dezember 2022
|
ELT/HLS Grundschule BA 2
|
bis Oktober 2023
|
Nutzungsaufnahme Grundschule BA 2
|
März 2024
|
Frau Schenk teilte mit, dass von der Regierung von Niederbayern für die Verleihung der „Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft“ um einen Vorschlag für eine Frau gebeten wurde.
Sollte der Marktgemeinderat hier einen Vorschlag haben, bitte der Geschäftsleitung mitteilen.
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8. Anfragen der Marktgemeinderatsmitglieder
Gremium
|
Sitzung
|
Sitzungsdatum
|
ö / nö
|
Beratungstyp
|
TOP-Nr. |
Marktgemeinderat
|
5. Sitzung des Marktgemeinderates
|
21.07.2020
|
ö
|
|
8 |
Sachverhalt
Herr Kapfhammer
Bezüglich der Fahrt nach Pinsdorf am 19. Und 20. September teilte
Herr Kapfhammer mit, dass derzeit 14 Anmeldungen vorliegen und mit dem Bus nach Pinsdorf gefahren wird.
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9. Abschluss der öffentlichen Sitzung
Gremium
|
Sitzung
|
Sitzungsdatum
|
ö / nö
|
Beratungstyp
|
TOP-Nr. |
Marktgemeinderat
|
5. Sitzung des Marktgemeinderates
|
21.07.2020
|
ö
|
|
9 |
Datenstand vom 22.07.2020 12:22 Uhr