Datum: 19.10.2021
Status: Niederschrift
Sitzungsort: Sitzungssaal des Rathauses
Gremium: Gemeindeentwicklungsausschuss
Körperschaft: Markt Altomünster
Öffentliche Sitzung, 19:00 Uhr bis 20:00 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr. Bezeichnung
1 Realisierung eines Umspannwerks auf dem Gemeindegebiet des Marktes Altomünster im Zusammenhang mit der Einspeisung von in Freiflächenfotovoltaikanlagen erzeugten Stroms in eine 110 kv-Leitung

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1. Realisierung eines Umspannwerks auf dem Gemeindegebiet des Marktes Altomünster im Zusammenhang mit der Einspeisung von in Freiflächenfotovoltaikanlagen erzeugten Stroms in eine 110 kv-Leitung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeindeentwicklungsausschuss (Markt Altomünster) Sitzung des Gemeindeentwicklungsausschuss 19.10.2021 ö beschließend 1

Sach- und Rechtslage

An der Gemeindegrenze Altomünster - Sielenbach ist an der Kreisstraße zwischen Wollomoos und Sielenbach derzeit die Errichtung eines durch einen privaten Investor getragenen Umspannwerks geplant.
Diese Unterlagen sind im Ratsinformationssystem eingestellt. 


Die Größenordnung dieser Einrichtung kann nach jetzigem Stand auch auf ein mögliches Umspannwerk im Gemeindegebiet Altomünster übertragen werden.

Ein Vertreter des Bayernwerks wird die Möglichkeiten der Realisierung eines „öffentlichen“ Umspannwerks vorstellen.
Diese Präsentation ist im Ratsinformationssystem eingestellt. 

Ein Umspannwerk wird aus technischen Gründen an einen Masten der 110 kv-Leitung und einem befahrbaren Weg angelegt werden. 
Im Gemeindegebiet Altomünster verfügt die betreffenden Leitung über ca. 20 Masten.

Einen geeigneten Einspeisepunkt (Umspannstation – 110 kv-Leitung) legt Bayernwerk fest.

Eine eigene Umspannstation wird in der Regel ab einer Größenordnung von 35 MW errichtet. Eine Obergrenze liegt im Bereich von 500 MW.

Ziel einer möglichen Kooperation - voraussichtlich auf der Basis einer GmbH - zwischen dem Markt Altomünster und dem Bayernwerk ist es insbesondere
  • die Örtlichkeit des Umspannwerks 
und
  • den „Kreis der Einspeisenden“
mitzubestimmen.
An dieser Kooperation können auch „private“ Investoren teilnehmen.

Eine mögliche Zeitschiene für die Planung und Errichtung eines Umspannwerks wird sich auf ca. zwei Jahre belaufen.

Nächste Schritte:
  1. Ein geeigneter Standort für eine Umspannstation wird unter Beachtung der vorgenannten technischen Voraussetzungen anhand
    1. der aktuell anvisierten Standorte der Freiflächenfotovoltaikanlagen 
und
    1. der möglichen Standorte von Windkraftanlagen
ermittelt.
  1. Für diese Umspannstation werden überschlägig Kosten ermittelt und eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung durchgeführt.
  2. Auf dieser Basis werden Gespräche mit weiteren Interessierten geführt.

Datenstand vom 27.10.2021 08:08 Uhr