Förderprogramm „Radoffensive Klimaland Bayern“ – Planung eines interkommunalen Radwegs
Daten angezeigt aus Sitzung:
68. Gemeinderatssitzung, 26.06.2025
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Im Rahmen eines Gesprächs zwischen Bürgermeister Peter Bergler und Herrn Michael Gottschalk vom Landratsamt Neumarkt (Landkreisentwicklung) sei die Gemeinde Berg auf das neue Förderprogramm „Radoffensive Klimaland Bayern“ aufmerksam gemacht worden. Dieses Programm solle die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur im ländlichen Raum unterstützen und zu einer nachhaltigen Mobilitätsentwicklung beitragen.
Im Zuge dessen werde die Planung eines interkommunalen Radwegs zwischen Oberölsbach (Gemeinde Berg) und Lauterhofen angedacht. Die Umsetzung solle in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Lauterhofen erfolgen. Zurzeit werde geprüft, ob die grundsätzliche Machbarkeit durch eine entsprechende Machbarkeitsstudie bestätigt werden könne.
Ein entsprechender Antrag auf Förderung müsse bis spätestens 1. September 2025 eingereicht werden. Die Verwaltung solle die Voraussetzungen für eine Antragstellung sowie die konkrete Beteiligung der Gemeinde prüfen.
Diskussionsverlauf
In der Diskussion wird angeregt, die geplante Trassenführung nicht nur auf einen einzelnen Ortsteil zu beschränken. Es wird nachgefragt, ob die angedachte Trasse nicht auch für andere Ortsteile einen Lückenschluss ermöglichen kann. Die Überlegung wird in den Raum gestellt, ob man das Thema Radwege auch für den Hauptort Berg mitbedenken sollte.
Es wird betont, dass – wenn schon ein Förderprogramm in Anspruch genommen wird – auch alle Ortsteile berücksichtigt werden sollten, die derzeit keinen Radweganschluss haben. Ziel müsse es sein, möglichst viele Lücken zu schließen.
Eine weitere Anregung ist die Aufstellung von Wegweisern. Die geplanten Radwege solle man nicht erst in abgelegenen Gebieten beginnen, sondern vorrangig an Straßen, die für Berufspendler mit dem Fahrrad relevant sind. Es sei wichtig, bestehende Endpunkte sinnvoll anzuschließen.
Der Wunsch wird geäußert, zunächst Bestandspläne zu erstellen, um bestehende Lücken im Radwegenetz sichtbar zu machen. Diese sollen so aufbereitet werden, dass eine anschauliche Darstellung möglicher Ausbaupotenziale in der gesamten Gemeinde vorliegt.
Abschließend hält das Gremium fest, dass das Ziel ein umfassendes Gesamtkonzept für das Radwegenetz in der Gemeinde sein müsse und spricht sich grundsätzlich für eine Antragstellung aus.
Datenstand vom 03.07.2025 09:07 Uhr