Wasserversorgungsanlage Ramsenthal;
Auftragsvergabe zur Untersuchung des Rohrleitungsnetzes
Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Gemeinderates, 23.11.2020
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Der Gemeinderat beschloss am 01.07.2019, die Brunnen der gemeinsamen Wasserversorgungsanlage Ramsenthal/Harsdorf aufzulösen und das Versorgungsgebiet an die Fernwasserversorgung Oberfranken (FWO) anzuschließen. Bevor der Anschluss erfolgt, ist eine mathematisch-hydraulische Rohrnetzberechnung für das Verteilnetz/die Versorgungszone „Ramsenthal“ zu erstellen. Laut Ersten Bürgermeister sind derzeit drei Varianten vorstellbar, aufgrund der Berechnungen könnten sich aber noch weitere Alternativen ergeben.
Der Erste Bürgermeister führte vorher Gespräche mit den Anbietern. Auf Grundlage dieser Gespräche sind die Angebote eingegangen. Ein inhaltlicher Vergleich der Angebote ist leider nicht möglich.
Ziel ist es, den optimalen Übergabepunkt für den FWO-Anschluss zu erörtern. Zudem ist die Löschwasserversorgung zu prüfen. Christian Brunner verspricht sich vom Anbieter mit der Angebotssumme i. H. v. 16.443,00 € (netto) die größten Erkenntnisse.
Für Werner Fuchs ist die Thematik der Löschwasserversorgung nicht ausreichend angesprochen worden, er bittet den Aspekt mit begutachten zu lassen. Eine Erhöhung des Wasserdrucks würde er nicht empfehlen, da die Leitungen teilweise 60 Jahre alt sind und ggf. durch einen erhöhten Druck beschädigt werden könnten. Die Erhaltung des Hochbehälters sollte forciert werden, weiterhin sollte mind. ein Brunnen als Brauchwasserbrunnen bzw. Notbrunnen erhalten werden.
Der Erste Bürgermeister erwiderte, dass die Voraussetzungen für einen Notbrunnen nicht gegeben seien, ein Brauchwasserbrunnen entfällt. Aus diesem Grund sieht er aktuell keine Möglichkeit, einen Brunnen zu erhalten, zumal dieser dann dennoch ertüchtigt werden müsste. Die Thematik Löschwasserversorgung ist im Angebot enthalten.
Helmut Steiniger interessiert, ob für diese Maßnahme ein Zuschuss zu erwarten ist. Laut Ersten Bürgermeister ist direkt für die Untersuchung kein Zuschuss zu erwarten, aber die gesamte Maßnahme könnte unter bestimmten Voraussetzungen in der RZ-Was berücksichtigt werden, z. B. dann, wenn Verbundleitungen zur Benker Gruppe oder nach Harsdorf hergestellt werden.
Beschluss
Der Auftrag wird an den Anbieter mit der Angebotssumme i. H. v. 16.443,00 € (netto) vergeben.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 21, Dagegen: 0
Datenstand vom 08.01.2021 09:18 Uhr