Datum: 27.04.2017
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Sitzungssaal im Rathaus
Gremium: Familien- und Sozialausschuss
Öffentliche Sitzung, 19:00 Uhr bis 20:07 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung, 20:07 Uhr bis 20:07 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr. Bezeichnung
1 Bericht der Behinderten-, Familien-, Jugend- und Seniorenbeauftragten über die derzeitigen Aktivitäten in der Gemeinde
2 Sachstandsbericht der Asylkontaktstelle, Frau Michaela Daxenberger
3 Sachstandsbericht der Bürgerhilfsstelle, Frau Anneliese Köberle
4 Anträge, Anfragen, Bekanntmachungen

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1. Bericht der Behinderten-, Familien-, Jugend- und Seniorenbeauftragten über die derzeitigen Aktivitäten in der Gemeinde

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Familien- und Sozialausschuss Sitzung des Familien- und Sozialausschusses 27.04.2017 ö 1

Sachverhalt

1. Bericht der Behindertenbeauftragten Maria Stadler und Wolfgang Grösch

Zu Beginn der Ausführungen stellte Herr Grösch dem Ausschuss die Internetseite „wheelmap.org“, eine Plattform für das Suchen und Finden rollstuhlgerechter Orte, vor. Von Seiten der Behindertenbeauftragten wird man künftig verstärkt versuchen, die in Fridolfing erfassten nicht rollstuhlgerechten Orte zu verringern. Hierzu sollen mit den jeweiligen Objekteigentümern Gespräche über eine mögliche Verbesserung aufgenommen werden.

Bürgermeister Schild begrüßte diese Aktion ausdrücklich, gab aber zu bedenken, dass manche Objekte auch aus baulicher Sicht kaum umsetzbar sind. Man sollte hier mit den Eigentümern vorab Gespräche führen bevor rote Einträge erfolgen.

Weiter teilte Grösch mit, dass in diesem Jahr wieder einige Veranstaltungen geplant sind. So ist u.a. eine Beteiligung am Holzmarkt Fridolfing durch die Lebenshilfe Werkstätten in Planung. Außerdem wird dieses Jahr ein Grillfest für Senioren und Menschen mit Behinderung  durchgeführt. Bezüglich einer Beteiligung am Kinderfest in Fridolfing am 01.10.2017 werden noch entsprechende Gespräche mit der Gemeinde geführt.

Weiter ist von Seiten der Beauftragten geplant, einen Erfahrungsaustausch in Form eines Stammtisches für die Menschen mit Behinderung zu organisieren. Nach kurzer Diskussion einigte man sich darauf, keine persönlichen Einladungsschreiben für eine solche Veranstaltung herauszugeben. Vielmehr sollte versucht werden, dieses Thema ohne eine gesonderte Veranstaltung langsam wachsen zu lassen.

2. Bericht des Seniorenbeauftragten Egon Kraus

Herr Kraus berichtete eingangs über die positive Entwicklung beim Seniorenteam in Fridolfing, welches aus Vertretern der Pfarrei und der Gemeinde zusammengestellt wurde. Er dankte für die große Unterstützung der ehrenamtlichen Helfer durch das Pfarrbüro und die Bürgerhilfsstelle.

Weiter berichtete Kraus, dass im Herbst das jährliche Treffen der Seniorenteams im Pfarrverband (Kirchanschöring, Petting, Kirchstein und Fridolfing) mit Meinungsaustausch in Petting stattgefunden hat.

Nachdem Herr Kraus kurz das Jahresprogramm 2017 mit den Schwerpunkten Vorträge, Bürgerversammlung, Handarbeitsnachmittage, Kegelnachmittage, Tagesfahrten bzw. Halbtagesfahrten, Fasching und Geschichten im Advent, Betriebsbesichtigungen und Wanderungen vorstellte, lud er alle Senioren herzlich zu der in der nächsten Woche stattfindenden Betriebsbesichtigung bei der Fa. Marx Reisen ein.

Auf Nachfrage, wie die Senioren über das jeweilige Jahresprogramm informiert werden, teilte Kraus mit, dass zum Weihnachtsessen das jeweilige Programm für das neue Jahr fertig gestellt wird. Außerdem wird es bei der Seniorenbürgerversammlung sowie in der Kirche und im Rathaus ebenfalls ausgelegt.


3. Bericht der Familienbeauftragten Heidrun Valerius und Claudia Hartl

Frau Hartl berichtete dem Ausschuss, dass die niederschwelligen Kontaktmöglichkeiten von der Bevölkerung nach wie vor gut angenommen werden. Durch die Anwesenheit bei den Babystunden und den Elternabenden wird speziell den Familien die Möglichkeit gegeben, unkompliziert auf die Beauftragten zugehen zu können, um ihre Anliegen zu äußern.

Frau Valerius teilte dem Gremium mit, dass man sich bei den Babysitterstunden rechtlich wohl in einem Graubereich befindet. Man wird aber weiter versuchen, eine rechtliche Absicherung (ggf. durch schriftliche Vereinbarung) für die Babysitter zu erreichen.

Durch Frau Valerius wurde weiter berichtet, dass die Lehrer an der Schule über die Möglichkeiten des Bildungs- und Teilhabepaketes informiert wurden. Im März 2017 erfolgte eine Fortbildungsveranstaltung zum Modellprojekt „Schwangerschaft und Flucht“.

Weiter führte Frau Valerius aus, dass der Familienstützpunkt Tittmoning nunmehr bereits seit 5 Jahren besteht und alle zwei Monate im Zuge des Sozialraumtreffens ein reger Austausch mit anderen Beauftragten erfolgt.

In diesem Schulhalbjahr ist weiter noch geplant, einen Selbstverteidigungskurs für Jugendliche anzubieten.

Weiter beabsichtigen die Beauftragten, in der nächsten Gemeindezeitung eine flächendeckende Abfrage zu ihrer Arbeit (Anregungen, Wünsche, Kritik) zu starten. Außerdem wird man sich darüber Gedanken machen, für das 100.000 €-Programm zusätzliche Leistungen (z.B. Familienurlaub) zu beantragen. Bürgermeister Schild bat bereits in der Klausurtagung darum Vorschläge hierzu einzubringen, er erinnerte deshalb die Gemeinderäte nochmals daran.

4. Bericht der Jugendbeauftragten Benjamin Di-Qual und Dr. Alexander Lohmeier

Eingangs berichtete Herr Di-Qual über den Wechsel im Bereich der Offenen Jugendarbeit. Mit der Anstellung von Frau Meyer und Herrn Brunner hat sich die Situation im Jugendtreff wieder entspannt. Insgesamt besuchen ca. 30 Jugendliche regelmäßig das JuZ, 90% der Besucher bewegen sich in der Altersgruppe 12 – 13 Jahre. Hinsichtlich der Öffnungszeiten konnte festgestellt werden, dass der Freitag und Sonntag am besten frequentiert ist. Künftig soll versucht werden, durch die Verstärkung des Teams für ein bis zwei Samstage im Monat eine Öffnung des JuZ zu realisieren. Herr Di-Qual berichtete weiter, die Altersgruppe der 14 – 16-jährigen durch entsprechende Aktionen wie Skaten, BMX und Sportpark an das JuZ zu binden.

Weiter stellte Herr Di-Qual fest, dass sich das Thema Hütten bei der Offenen Jugendarbeit bemerkbar macht, da die Öffnungszeiten in direkter Konkurrenz zueinander stehen. Er verwies auf das abwechslungsreiche Programm, dass im JuZ angeboten wird. Die edv-mäßige Umstellung ist bereits erfolgt und wird gut angenommen, nunmehr steht die bauliche Umgestaltung (z.B. Tür zum Garten) an. Das JuZ wird sich mit zwei Programmpunkten (Kickerturnier und Fußballsoccer) am Ferienprogramm beteiligen.

Dr. Alexander Lohmeier berichtete den Anwesenden, dass von Seiten der Jugendlichen die Bitte gestellt wurde, die Getränkepreise auf 0,50 € zu senken. Außerdem sollen künftig Fertigpizzen und Obstteller zum Selbstkostenpreis angeboten werden was vom Ausschuss auch befürwortet wurde.

Weiter teilte Lohmeier mit, dass beim Dorffest eine alkoholfreie Cocktailbar sowie während des Jahres ein Präventionsprojekt zum Thema „Sucht“ geplant sei. Der Ende März 2017 abgehaltene Kochkurs war wieder sehr gut belegt und soll im Herbst wieder durchgeführt werden. Der im letzten Jahr abgehaltene Pubertätskurs wurde auch sehr positiv aufgenommen und soll eventuell in zwei Jahren wiederholt werden.

Bürgermeister Schild bedankte sich am Ende der jeweiligen Ausführungen bei den einzelnen Beauftragten für den enormen Aufwand. Er stellte klar, dass die Arbeit der einzelnen Beauftragten kein Selbstläufer ist und die Bevölkerung den Einsatz der Beauftragten sehr zu schätzen weiß. Dank der guten Strukturen in der Gemeinde ist es aber möglich, die vielfältigen Angebote bereitzustellen.

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2. Sachstandsbericht der Asylkontaktstelle, Frau Michaela Daxenberger

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Familien- und Sozialausschuss Sitzung des Familien- und Sozialausschusses 27.04.2017 ö 2

Sachverhalt

Frau Daxenberger begann ihren Bericht mit der Feststellung, dass im letzten Jahr enorm viel Dank der Unterstützung der Helferkreis erreicht werden konnte.

Anschließend gab sie einen kurzen statistischen Überblick über die derzeitige Situation in Fridolfing. Das Thema „Wohnungssuche für anerkannte Flüchtlinge“ nimmt derzeit am meisten Zeit in Anspruch, allerdings hat man bereits neun Wohnungen für 30 anerkannte Syrer anmieten können.

Bürgermeister Schild bedankte sich anschließend bei Frau Daxenberger, beim 2. Bgm. Kraus und den Helferkreisen für ihr Engagement. Er bedankte sich auch bei den Fridolfinger Bürgerinnen und Bürgern für die Bereitstellung des Wohnraumes.

2. Bürgermeister Kraus sprach anschließend ein Lob an die Fridolfinger Betriebe aus, die mit der Bereitstellung von Praktikums-, Ausbildungs- und Arbeitsstellen eine große Unterstützung bei der Integration der Flüchtlinge sind.

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3. Sachstandsbericht der Bürgerhilfsstelle, Frau Anneliese Köberle

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Familien- und Sozialausschuss Sitzung des Familien- und Sozialausschusses 27.04.2017 ö 3

Sachverhalt

Dieser Tagesordnungspunkt musste kurzfristig abgesetzt werden, da Frau Köberle krankheitsbedingt abwesend war. Bürgerschild wird diesen Punkt auf die nächste Sitzung setzen.

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4. Anträge, Anfragen, Bekanntmachungen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Familien- und Sozialausschuss Sitzung des Familien- und Sozialausschusses 27.04.2017 ö 4

Sachverhalt

- kein Anfall -

Datenstand vom 20.07.2018 07:31 Uhr