Für den neu geplanten Straßenzug (farbig markiert im vorgelegten Plan) im Bereich des Bebauungsplanes O 65 Weidach Nord 2 ist ein Straßenname zu finden.
Bei der letzten Straßennamensgebung für den Bereich des Bebauungsplanes O 53 – Weidach Nordost (BUV 07.10.2014) sind so viele Namensvorschläge eingegangen, sodass die bisher nicht verwendeten hier nochmals vorgestellt werden, die das Kulturamt, der Historische Verein „Säuling“ e.V. und der Historische Verein „Alt Füssen“ e.V. damals abgegeben haben.
Folgende Vorschläge wurden vom Kulturamt abgegeben:
- Reinhold Böhm (langjähriger Erster Vorsitzender des Historischen Vereins „Alt Füssen“)
- Josef Lorch (weithin geachteter Kirchenmaler und Restaurator und langjähriger
Heimatpfleger)
- Caspar Tieffenbrucker (Lautenmacher und Musikalienhändler in Lyon)
- Simpert Niggel (bedeutender Geigenmacher in Füssen)
- Franziskus Geißenhof (der Stradivari von Wien aus Füssen)
Folgende Vorschläge wurden vom Historischen Verein „Säuling“ e.V. abgegeben:
- Pfarrer Christoph Kaiser - Pfarrer Hans Nagel
- Herrn Oskar Freiwirth-Lützow - Herrn Percy Rings
- Herrn Maximilian Miller - Herrn Fritz Hohenegg
- Herrn Landrat Hofmann - Herrn Lorenz Baumeister
- Frau Dr. Elisabeth Seif - Herrn Reinhold Böhm
Die beiden Straßennamensvorschläge des Historischen Vereins „Alt Füssen“ e.V. mit der Paul-Mertin-Straße sowie der Rudibert-Ettelt-Straße wurden damals für den Bebauungsplan O 53 – Weidach Nordost bestimmt.
Herr Angeringer verweist weiter auf ein von privater Seite eingereichtes Schreiben mit dem Vorschlag „Franz-Martin-Straße“, das dem Gremium vorab per E-Mail und als Tischvorlage verteilt wurde.
Der Vorsitzende schlägt dem Gremium den Straßennamen Josef Lorch vor. Der Kirchenmaler, Restaurator und Kreisheimatpfleger hat viel für die Stadt Füssen getan. Viele wertvolle Kulturdenkmäler in Füssen und im gesamten süddeutschen Raum wurden durch „Sepp“ Lorch für die Nachwelt erhalten. Beispielsweise das Kloster Irsee. Er tat auch viel ehrenamtlich für die Stadtverwaltung wenn es zum Beispiel um den Denkmalschutz ging. Aus den genannten Gründen sollte nun „Sepp“ Lorch ein Denkmal gesetzt werden, indem er der Namensträger der neuen Straße wird.
Mitglieder des Gremiums äußerten sich, dass auch Frauennamen für Straßen hergenommen werden sollten, in diesem Fall Herr Lorch aber eine Persönlichkeit darstelle, die genommen werden sollte.
Der Vorsitzende teilt mit, dass bei einem künftigen Baugebiet berücksichtigt wird Frauennamen zu nehmen und formuliert folgenden Beschlussvorschlag: