Datum: 10.09.2019
Status: Niederschrift
Sitzungsort: Großer Sitzungssaal des Rathauses Füssen
Gremium: Verkehrsausschuss
Öffentliche Sitzung, 18:00 Uhr bis 19:40 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr. Bezeichnung
1 Bekanntgaben und Informationen
2 Verkehrssituation Am Riesenanger - Halteverbotsregelung
3 Halteverbot Weidachstraße gegenüber HsNr. 2 (Vormerkung StR v. 25.06.2019, StRin Wollnitza)
4 Verkehrsregelung Oberried (Antrag Verein zum Schutz von Natur und Wohnruhe in und um Oberried und Weißensee auf Ausweisung als verkehrsberuhigter Bereich)
5 Anträge der CSU-Stadtratsfraktion zur Verkehrssicherheit; Vorschlag zur Geschwindigkeitskontrolle zur Schulwegsicherheit - Mariahilfer Straße Veranlassung Tempobeschränkung 70 im Bereich B 16 Einmündung Wertstoffhof;
6 Verkehrsregelung Saloberstraße incl. Parkregelung
7 Genehmigung der Niederschrift der öffentlichen Sitzung des Verkehrausschusses vom 19. März 2019
8 Anfragen

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1. Bekanntgaben und Informationen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Verkehrsausschuss Sitzung des Verkehrsausschusses 10.09.2019 ö beschliessend 1

Sachverhalt

Wartungsarbeiten im Tunnel Reinertshof und Grenztunnel
Die Arbeiten im Tunnel Reinertshof finden am Mo., 23.9.2019 und Di., 24.09.19 jeweils von ca. 4 h bis ca. 20 h statt. Der Verkehr wird nicht auf das untergeordnete Straßennetz ausgeleitet, sondern einspurig im Gegenverkehr durch den Tunnel geleitet
Sperrung des Grenztunnels wegen Reinigungs- und Wartungsarbeiten Mi., 25.9. ab 18 h bis Do., 26.9.19, 6 h sowie 26.9., 18 h bis Fr., 27.9.19, 6 h.

Fertigstellung Steinbrecherstraße inkl. Geh-/ und Radweg
Fertigstellung Steinbrecherstraße incl. Geh-/Radweg, neuer, weiterer Bahnübergang Stammgleis  (6.) und veränderter Verkehrsführung (Vorfahrt geändert!) an der Einmündung Hiebeler-/Steinbrecherstraße.
Folgende 6 Gleisübergänge gibt es nun, die von der Bundeswehr befahren werden:
- am Kühbrunnen, Hiebelerstraße und Steinbrecherstraße, diese queren eine öffentliche Straße;
- beim Kieslagerplatz, sowie zwei beim Sportmarkt, diese queren keine öffentliche Straße.
Die Gleise möchte die Bundeswehr nun wieder vermehrt für Transporte nutzen.

Der Vorsitzende spricht noch an, dass, wenn die Gleise benutzt werden Posten dort zur Sicherung eingesetzt werden, sodass nichts passiert.

Dr. Martin Metzger berichtet dem Gremium, dass die Schilder Geh-/ und Radweg bis zum Kreisel entfernt worden sind. Handelt es sich hier um keinen Geh-/ und Radweg mehr, der Weg ist generell sehr schmal.

Herr Schweinberg teilt mit, dass er sich dies anschaue und wenn die Schilder weg seien, diese wieder angebracht werden.

Zusätzliche Wegweiser „Bahnhof“
Zusätzliche Wegweisungen auf innerörtliches Ziel „Bahnhof“ wurden am Kaiser-Maximilian-Platz und am Prinzregentenplatz angebracht.

Weitere Zusätze für Radfahrer
Weitere Zusätze für Radfahrer wurden an der Uferpromenade in Hopfen am See, Weidachstraße und im Bereich der Skateanlage angebracht.

Einige Verkehrsausschussmitglieder sprechen sich dafür aus, dass es sich an der Skateanlage vorbei um einen wichtigen Radverbindungsweg nach Schwangau handle. Es wird immer zu Konflikten zwischen Radfahrern und Fußgängern, besonders mit Kindern, die wild herum springen in diesem Bereich, kommen . Den Radweg auf der Klinikseite zu verwenden wird sich ebenfalls bei den meisten Radfahrern nicht durchsetzen, unter anderem weil es eine andere Wegeführung nach Schwangau ist. Deshalb muss auch eine klare Trennung von Geh- und Radweg in diesem Bereich erfolgen. Vorschlag wäre beispielsweise durch eine rote Markierung des Radweges.

Der Vorsitzende erkundigt sich, was am besten in diesem Bereich gemacht werden kann.

Aktion Verkehrssicherheit „verbotenes Radfahren“ im Fußgängerbereich bzw. auf Gehwegen“
Herr Meiler berichtet kurz, dass im Zeitraum vom 26.8.2019-06.09.2019 durch die PI Füssen und Verkehrsüberwachung jeweils 2 Stunden täglich zwischen 10-18 Uhr Kontrollen in der Augsburger Straße, Ritterstraße, Fußgängerzone, Sebastianstraße und an der Uferpromenade in Hopfen durchgeführt worden sind. Dabei wurden 107 falschfahrende Fahrer erwischt, bis auf 3 hatten alle ein Einsehen und sind abgestiegen. Die 3, die es nicht eingesehen haben, durften 15,00 € Strafe zahlen. Weiter wurden die meisten Verstöße in der Zeit von 10.30 Uhr – 14.00 Uhr festgestellt.

Der Verkehrsausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

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2. Verkehrssituation Am Riesenanger - Halteverbotsregelung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Verkehrsausschuss Sitzung des Verkehrsausschusses 10.09.2019 ö beschliessend 2

Sachverhalt

Bereits seit längerer Zeit sieht sich die örtliche Verkehrsbehörde der Stadt Füssen immer wieder mit offensichtlichen Nachbarstreitigkeiten Am Riesenanger konfrontiert. Auf das beiliegende Schreiben dazu wird verwiesen.

Eine Zeitlang unerlaubt am Straßenrand (Grünstreifen) gelagerte Dachplatten (ca. max. ½ m²) wurden nach Aufforderung durch die Stadt Füssen vom Nachbarn daraufhin unverzüglich entfernt.

Gegen einen am Gartenzaun befestigten Basketballkorb, welcher leicht in den öffentlichen Verkehrsraum hineinragt, wurde nach interner Rücksprache seitens der Stadt Füssen nicht vorgegangen, da sich die Stadt nicht dem Vorwurf „kinderfeindlich zu sein“ aussetzen wollte.

Die seit einiger Zeit stehende Leitbake Am Riesenanger wurde vom Bauhof aufgrund einer Absenkung in der Fahrbahn zur Verkehrssicherung aufgestellt. Die Arbeiten sollen voraussichtlich in der ersten Septemberwoche erfolgen, danach wird die Leitbake selbstverständlich wieder entfernt.

Die Haltverbote im Wendebereich sind von privat angebracht worden.

Eine, im Rahmen des genannten Ortstermins am 05.04.19 angedachte Markierung des Straßenverlauf der öffentlichen Straße Am Riesenanger erfolgte bisher nicht, kann aber - sofern der Verkehrsausschuss dies für sinnvoll bzw. notwendig hält - erfolgen. Auf mögliche Bezugsfälle im Stadtgebiet sei jedoch an dieser Stelle hingewiesen.

Lt. Schreiben liegt das Hauptproblem immer wieder an parkenden Fahrzeugen Am Riesenanger, welche seitens der städt. Verkehrsüberwachung jedoch bisher so gut wie nicht festgestellt werden konnten.

Die auf der Nordseite Am Riesenanger aufgestellten Haltverbote wurden angebracht, da eine private Zufahrt von der Kemptener Straße zum Riesenanger gebaut wurde und Fahrzeuge, welche diese Verbindung nutzten, die für diesen Bereich Kobelstraße/Am Riesenanger geltende eingeschränkte Haltverbotszone (Anordnung Nr. 272 vom 01.12.1993) am Beginn Einmündung Kemptener-/Kobelstraße nicht registrierten.

Die Haltverbote in der Straße Am Riesenanger sind somit entbehrlich, da o.g. Anordnung beide Straßen Kobelstraße und Am Riesenanger umfasst. Deshalb ist die Entfernung der drei, auf der Nordseite Am Riesenanger aufgestellten Haltverbote konsequent, um eine klare und dem genannten Beschluss entsprechende Regelung auszuweisen.

Letztlich können Parkverstöße durch verstärkte Kontrollen der Verkehrsüberwachung geahndet werden.

Herr Schweinberg liest das neueste Schreiben, verfasst von Herrn Hartl dem Gremium vor. (Beigefügt als Anlage)

Der Vorsitzende erörtert, dass angedacht ist eine durchgezogene Linie anzubringen, sodass besser erkennbar wird bis wohin das private Grundstück geht und ab wo die öffentliche Straße beginnt.

Mehrere Verkehrsausschussmitglieder regen an, die übergangsmäßig angebrachten Haltverbotsschilder beizubehalten. Weiter ist es absolut notwendig die Markierung anzubringen und somit die öffentliche Straße erkennbar zu machen.
Zusätzlich sollte der betroffene Eigentümer auf seinem privaten Grundstück noch ein Schild anbringen „Privatgrundstück, abgestellte Fahrzeuge werden kostenpflichtig abgeschleppt“.

Der Vorsitzende formuliert folgenden Beschlussvorschlag:

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3. Halteverbot Weidachstraße gegenüber HsNr. 2 (Vormerkung StR v. 25.06.2019, StRin Wollnitza)

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Verkehrsausschuss Sitzung des Verkehrsausschusses 10.09.2019 ö beschliessend 3

Sachverhalt

Frau Stadträtin Wollnitza beantragt an der Hochstiftstraße gegenüber dem Anwesen „Weidachstr. 2“ ein Haltverbot.

Es ist zu beobachten, dass hin und wieder dort Fahrzeuge abgestellt werden, welche aus Sicht der örtlichen Verkehrsbehörde den Verkehr nicht so behindern oder gar gefährden dass ein Haltverbot notwendig erscheint. Die Straße ist 8,20 Meter breit und deshalb findet auch keine Behinderung statt, wenn dort Fahrzeuge abgestellt werden.

Im Gegenteil: Dadurch wird der Verkehr dort sogar etwas verlangsamt, zumal in der Vergangenheit dort öfters zu schnelles Fahren beanstandet wird.

Die Verkehrsbehörden sind angehalten, nur dringend notwendige Verkehrszeichen anzuordnen, um den Schilderwald zu reduzieren bzw. überschaubar zu halten.

Herr Meiler sagt, dass auch der Polizei hier keine Unfälle bekannt wären, einzig die Unübersichtlichkeit an dieser Stelle wurde schon mal angesprochen.

Christiane Fröhlich teilt mit, dass es Frau Wollnitza um die Einmündung in die Hochstiftstraße (Sanitätshaus Popp) ginge. Wenn in diese Straße abgebogen wird, sieht man nicht frühzeitig wenn ein Auto von rechts rauskommt.

Der Vorsitzende sagt, dass hier rechts vor links gelte und daher sowieso angehalten werden muss um die von rechts kommenden Fahrzeuge durchzulassen.

Weitere Mitglieder sehen ebenfalls wie die Verkehrsbehörde und die Polizei in diesem Bereich keine Notwendigkeit ein Halteverbot anzubringen, da keine Gefährdung gegeben ist, eher werden die Autofahrer dazu gebracht langsamer zu fahren, wenn hier abgestellte Fahrzeuge im Weg stehen.

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4. Verkehrsregelung Oberried (Antrag Verein zum Schutz von Natur und Wohnruhe in und um Oberried und Weißensee auf Ausweisung als verkehrsberuhigter Bereich)

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Verkehrsausschuss Sitzung des Verkehrsausschusses 10.09.2019 ö beschliessend 4

Sachverhalt

Auch im Ortsteil Oberried wird von Anwohnern bedingt durch Ferienwohnungen und dem Reiterhof der zunehmende Verkehr angeprangert, wodurch insbesondere in den beiden Kurven die Sicherheit der Kinder Sorge bereitet. Deshalb wird für Oberried ein verkehrsberuhigter Bereich beantragt.

Bereits im Rahmen eines Ortstermins mit der örtlichen Verkehrsbehörde wurde ein Verkehrsspiegel im Bereich der nördlichen etwas unübersichtlichen Kurve für sinnvoll erachtet, da die Kurve aus beiden Richtungen nicht einsehbar und Begegnungsverkehr aufgrund der geringen Fahrbahnbreite kaum möglich ist.

Auch wurde die Einrichtung einer Tempo 30 Zone angesprochen, wobei seitens der Stadt Füssen darauf hingewiesen wurde, dass im Zuge der Ausweisungen als Tempo 30 Zonen wie Roßmoos, Wiedmar, Oberkirch etc. vor einigen Jahren Oberried nicht berücksichtigt wurde, da die Oberrieder Straße aufgrund der Gegebenheiten (Sackgasse, geringe Verkehrsbelastung, Steigung, schmale Fahrbahn, unübersichtlich) ohnehin nicht schnell gefahren werden kann. Demnach gilt hier die Innerortsgeschwindigkeit von 50 km/h.

Denkbar wären mehrere Varianten, wobei zu prüfen ist, ob diese nach Aufstellung des Verkehrsspiegels noch notwendig sind.

Der Vorsitzende sagt, dass eine Tempo 30 Zone einheitlich zu den anderen Ausweisungen in Weißensee wäre und lässt das Gremium darüber abstimmen.

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5. Anträge der CSU-Stadtratsfraktion zur Verkehrssicherheit; Vorschlag zur Geschwindigkeitskontrolle zur Schulwegsicherheit - Mariahilfer Straße Veranlassung Tempobeschränkung 70 im Bereich B 16 Einmündung Wertstoffhof;

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Verkehrsausschuss Sitzung des Verkehrsausschusses 10.09.2019 ö beschliessend 5

Sachverhalt

Mit beiliegendem Schreiben beantragt die CSU-Stadtratsfraktion für die erste Schulwoche jeweils vor Schulbeginn in der Mariahilfer Straße eine Geschwindigkeitsüberwachung. Selbiges auch für die Augusten- und Rupprechtstraße im gleichen Zeitraum. 

Die Geschwindigkeitsüberwachung in der Mariahilfer Straße wurde über den Zweckverband Oberland für die erste Schulwoche morgens vor Schulbeginn in Auftrag gegeben.

Die Augusten- und Rupprechtstraße wird sowohl von der PI Füssen als auch der städt. Verkehrsüberwachung ohnehin in der ersten Zeit nach Beginn des neuen Schuljahres intensiv überwacht, so dass die Geschwindigkeitskontrollen danach sinnvoller erscheinen.

Herr Meiler erläutert kurz, wie der erste Schultag heute am 10.09.2019 ablief. Die 2.-4. Klassen haben um 7.50 Uhr mit dem Unterricht begonnen. Hier herrschte das gleiche Chaos wie jedes Jahr. Die 1. Klasse hat um 10.00 Uhr angefangen. In den letzten Jahren war immer alles zugeparkt und es lief wie in der Früh chaotisch ab. Dieses Jahr nicht, ganze Karawanen kamen zu Fuß mit ihren Kindern an und alles lief sehr entspannt ab.

Im Weiteren wird im CSU-Antrag eine Geschwindigkeitsbeschränkung an der B 16 auf Höhe der Einfahrt in den Wertstoffhof beantragt. Diesen Antrag leitet die Verwaltung zuständigkeitshalber an die untere Verkehrsbehörde am Landratsamt bzw. das Staatliche Bauamt Kempten weiter.

Ilona Deckwerth findet es gut auf Tempo 70 zu beschränken und regt an, dies bis St.- Urban durchzuziehen.

Auch Martin Metzger findet die Beschränkung auf 70 richtig, da hier auch schon einige Unfälle passiert sind.

Der Vorsitzende fasst daraufhin folgenden Beschluss:  

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6. Verkehrsregelung Saloberstraße incl. Parkregelung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Verkehrsausschuss Sitzung des Verkehrsausschusses 10.09.2019 ö beschliessend 6

Sachverhalt

„Ein gut versteckter See ist der Alatsee bei Füssen, ein Juwel von einem Bergsee. Ein romantischer See vor malerischer Bergkulisse in einer scheinbar unberührten Natur“. So oder ähnlich wird der See nicht nur in div. Büchern beschrieben.

Inzwischen teilt der Alatsee als anziehendes Ausflugsziel -zumindest in der Hochsaison- das Schicksal vieler ähnlicher Perlen der Natur und wird in zunehmendem Maße von Massen frequentiert.

So quälen/stauen sich am bekannten Pragser Wildsee inmitten der Dolomiten inzwischen täglich Blechlawinen über die Zufahrtsstraße, deren Insassen diesen Weg oft nur kurz für das besondere Foto welches dann in die Welt gepostet wird, auf sich nehmen. Leidtragende sind die Anlieger, die außer Lärm, Gestank, Verschmutzung und schlechter Luft überwiegend mit überwiegend negativen Auswirkungen konfrontiert werden.

Eine ähnliche, wenn vielleicht auch noch nicht ganz so dramatische, Entwicklung ist am Alatsee zu registrieren. Bereits im Sommer 2018 herrschten teilweise chaotische Verhältnisse im Bereich der Zufahrt Saloberstraße, an den Parkplätzen aber auch um den See. Zahlreiche Beschwerden von Bürgern und Besuchern (z.T. mit Fotos belegt) weisen auf die unangenehme Entwicklung und die Sorge um das Idyll Alatsee mit all den damit verbundenen negativen Begleiterscheinungen für die Umwelt und Natur hin.

Teilweise Feiern und Übernachten im Schutzgebiet, Campen in Fahrzeugen am Parkplatz aber auch das Nichtanleinen sowie Baden von Hunden incl. div. Verschmutzungen um den See durch zunehmende Menschenmassen wird moniert. Auch kam es wiederholt zu Konflikten mit auf der Zufahrtsstraße vom Parkplatz zum Hotel liegenden, überwiegend jugendlichen Badegästen, welche Gästen und Berechtigten aber auch Radfahrern das Passieren erschwerten.

In diesem Jahr hat sich die Situation zeitweise so zugespitzt, dass die Stadt Füssen nach einem Jour Fixe mit Polizei und Feuerwehr als Sofortmaßnahme entschied, an Wochenenden bzw. heißen Werktagen die Zufahrt vom Weißensee zum Alatsee durch die Aufstellung eines Verbotsschildes mit Zusatz „Parkplätze am Alatsee belegt, bitte nicht mehr zufahren“, Absperrschranke und entsprechendem Personal an der Saloberstraße zu regeln.

Diese Maßnahme hat sich gleich mit dem ersten Einsatz der Verkehrsüberwachung bewährt und wurde deshalb an Schönwetter-/Badetagen beibehalten. Nachdem die Verkehrsüberwachung an Wochenenden zahlreiche andere Aufgaben zu erfüllen hat, wurde ein Securitydienst eingesetzt.

Nachahmer war daraufhin auch die Gemeinde Rieden a.F., die ähnliche Probleme im Bereich des Badeplatzes Dietringen somit ebenfalls entschärfen konnte. Es zeigte sich jedoch auch deutlich, dass die Maßnahme nur mit personeller Unterstützung wirksam ist.

In früheren Jahren (1990-2004) bestand eine Regelung, welche die Auffahrt am Weißensee zum Alatsee von Juli bis September an Wochenenden für den motorisierten Verkehr zwischen 9-17 Uhr untersagte.
Nachdem sich die anliegenden Betriebe gegen diese Regelung aussprachen, erfolgte die Aufhebung. Im Jahr 2003 beschloss der Verkehrsausschuss den Alatseeparkplatz von 9-17 h gebührenpflichtig mit 2 € zu bewirtschaften.

-2017 Einnahmen                46.096 €
-2018:                                54.468 €
-2019 bis Ende Aug. knapp        30.000 €

Unglücklicher Umstand in diesem Jahr war sicher die Aufbringung einer Spritzdecke mit Rollsplit am Parkplatz Alatsee über den gesamten Sommer, da dies nicht nur mit Staub und Rutschgefahr (mehrere Radfahrerstürze) verbunden war, sondern ein geordnetes Parken aufgrund der fehlenden Parkmarkierung erschwerte. So war oftmals Begegnungsverkehr nicht mehr möglich und ein Durchkommen für Einsatz- und Rettungsfahrzeuge aber auch Anlieger zeitweise nicht mehr gewährleistet.

Mit Wiederaufbringung der Markierung am Alatseeparkplatz sollte sich in dieser Hinsicht demnächst eine Entschärfung ergeben.

Zudem könnte der Parkplatz östlich vom Weißensee an der Saloberstraße verbessert gestaltet und diesem somit mehr Priorität verliehen werden.

Ob hier zukünftig ebenfalls eine Gebührenpflicht eingeführt werden soll, muss beraten werden. Vielleicht wäre hier die Aufbringung einer Spritzdecke denkbar, womit auch eine Markierung erfolgen könnte, die zumindest ein geordnetes Parken gewährleistet.

Christine Fröhlich frägt nach, ob es nicht möglich wäre einen Bus hinauf fahren zu lassen. Es solle einfach einmal über den Vorschlag nachgedacht werden eine Busverbindung zum Alatsee zu schaffen.

Dr. Anna Derday berichtet, dass das „wild“ campen immer mehr zunimmt und auch Wohnmobile sich in Bad Faulenbach beim Minigolf Parkplatz nieder lassen, da dieser gebührenfrei ist.

Michael Schmück ergänzt, dass auch bei der Einfahrt beim Campingplatz in Hopfen viele stehen.

Der Vorsitzende teilt mit, dass in der nächsten HFP-Sitzung dazu etwas auf der Tagesordnung steht. Es soll ein neuer Tarif aufgestellt werden und formuliert folgende Beschlussvorschläge:

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7. Genehmigung der Niederschrift der öffentlichen Sitzung des Verkehrausschusses vom 19. März 2019

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Verkehrsausschuss Sitzung des Verkehrsausschusses 10.09.2019 ö beschliessend 7

Sachverhalt

Zur Genehmigung an steht die Niederschrift über  die öffentliche Sitzung des Verkehrsausschusses vom 19.03.2019.

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8. Anfragen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Verkehrsausschuss Sitzung des Verkehrsausschusses 10.09.2019 ö beschliessend 8

Sachverhalt

Anbringung einer Box für Hundekotbeutel am Moosangerweg
Michael Schmück wurde von Bürgern angesprochen, dass am Moosangerweg keine Box wäre um die Hinterlassenschaft seines Hundes wegmachen zu können. Er bittet um Anbringung einer Box mit Hundekotbeuteln. Dr. Christoph Böhm ergänzt, dass dann ebenfalls noch ein Abfalleimer angebracht werden soll um den Beutel auch entsorgen zu können. Der Vorsitzende lässt dies prüfen.

Schachbrettmuster
Dr. Martin Metzger möchte Wissen ob inzwischen ein Schreiben zurück kam von der Verkehrsbehörde im Landratsamt mit einem Lösungsvorschlag, was stattdessen gemacht werden kann. (statt des Schachbrettmusters am Bahnhof zur Post). Der Vorsitzende sagt, dass bis heute kein Schreiben eingegangen ist. Es wird nochmal nachgefragt.

Fahrradabstellplatz hinter der Bäckerei Brunners
Dr. Martin Metzger erkundigt sich nochmal bezüglich des Vorschlages eine Stange für Fahrräder in der Jesuitergasse anzubringen. Herr Schweinberg teilt mit, dass es geprüft werden muss mit der Feuerwehr zusammen weil der Rettungsweg anfahrbar bleiben muss. Auch muss mit dem Eigentümer der Bäckerei Brunners abgeklärt werden, ob dies überhaupt gewünscht ist.

Bordstein gegenüber vom Edeka Markt
Dr. Martin Metzger teilt mit, dass der Bauhof sich dringend den Bordstein ansehen soll. Ist für Radfahrer gefährlich. Herr Schweinberg sagt, dass vom Tiefbauamt zugesichert worden ist dies in den nächsten Wochen in Angriff zu nehmen.

Fahrradübergang Abt-Hafner-Straße Höhe Sportstudio Hiemer
Dr. Martin Metzger berichtet, dass hier schon eine rote Fläche markiert wurde auch ein Schild wurde aufgestellt und trotzdem passieren fast jeden Tag Unfälle, weil die Autofahrer die Radfahrer übersehen. Es sollte deshalb überlegt werden, was zusätzlich noch zum Schutz für Radfahrer an dieser Stelle gemacht werden kann. Weiter ist auf der Höhe der Physiotherapiepraxis eine Senkung in der Straße, die beim letzten Starkregen die Straße an dieser Stelle komplett unter Wasser gesetzt hat. Große Gefahr vor Aquaplaning ist in diesem Bereich. Hier sollte etwas unternommen werden. Der Vorsitzende lässt dies prüfen.

Aufgang/ Treppe bei der Lechhalde Höhe E-Werk 
Michael Jakob berichtet, dass sich die Bewohner der Spitalgasse, wie auch generell Menschen die nicht mehr gut zu Fuß sind, sehr schwer tun die Treppe hoch zu kommen. Vielleicht gäbe es die Möglichkeit die Rampe vom Büroeingang vom E-Werk zu verlängern.

Magnus Peresson erinnert nochmal daran, dass er vor 2 Jahren einen detaillierten Plan für den Bereich vor dem E-Werk gezeichnet habe. Es wären keine großen Kosten angefallen, weil man die Materialien vom Bahnhof verwendet hätte.

Der Vorsitzende teilt mit, dass für diesen Bereich eine Feinuntersuchung auf den Weg gebracht wurde. Die Feinuntersuchung beinhaltet die Theresienbrücke, den Gehweg vor dem Rathaus an der Lechhalde, wie auch den Aufgang auf der Höhe vom E-Werk. Es wird durch die Städtebauförderung gefördert und die Fertigstellung muss noch abgewartet werden.

Parkplätze am Lechuferweg
Magnus Peresson berichtet, dass die temporären Parkplätze am Lechuferweg nicht so zurückgebaut worden sind wie man es erwartet hatte, beispielweise fehlen die Ruhebänke.

Brücke in Bad Faulenbach
Dr. Anna Derday erwähnt, dass die kleine Brücke, die über den Bach führt beim Fischhausweg dringend gemacht werden muss.

Michael Jakob teilt dem Gremium mit, dass er deswegen schon ein Gespräch mit dem Tiefbauamt geführt habe und die über die kaputte Brücke Bescheid wissen. Es wurde ihm mitgeteilt, dass dies im Frühjahr 2020 gemacht werde.

Fußweg ins Weidach
Ilona Deckwerth sagt, dass der Fußweg vor einem Jahr saniert worden ist. Die Stufen sind aber zum Teil sehr hoch und außerdem ist kein durchgehender Handlauf angebracht worden. Man muss gut zu Fuß sein, um diesen Weg bewältigen zu können.

Spielgeräte in der Reichenstraße
Ilona Deckwerth möchte noch Wissen, wo die Spielgeräte in der Reichenstraße hingekommen sind. Weder die Kugel, noch die anderen Geräte sind da.

Der Vorsitzende lässt dies prüfen.


Der Verkehrsausschuss nimmt die Ausführungen zur Kenntnis.

Datenstand vom 30.10.2019 18:33 Uhr