Besetzung Arbeitskreis zur Griesstätter Teilnahme am Regionalwerk
Daten angezeigt aus Sitzung: 04. Gemeinderatssitzung, 21.03.2024
Beratungsreihenfolge
Gremium | Sitzung | Sitzungsdatum | ö / nö | Beratungstyp | TOP-Nr. | Lfd. BV-Nr. |
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Gemeinderat | 04. Gemeinderatssitzung | 21.03.2024 | ö | 2.2 |
Sachverhalt
Derzeit betreiben im Internet verschiedene Firmen massiv Werbung, um Flächen für Freiflächenphotovoltaikanlagen zu generieren und bieten Pachten bis zu 4.100 €.
Für die Gemeinde Griesstätt ist wichtig, sich die Bauleitplanung durch privilegierte Fremdunternehmen nicht aus der Hand nehmen zu lassen. Weiter ist wichtig, dass sich die Gemeinde die EEG-Umlage für die im Ort befindlichen PV-Anlagen sichert. Dies funktioniert nur über ein Regionalwerk bei dem alle gemeindlichen PV-Anlagen gelistet sind. Private Anlagen müssen der Gemeinde nicht gemeldet werden. Allein die Freiflächenanlage in Weng z.B. würde 4.000 € EEG-Umlage erwirtschaften. Die Gemeinde muss dazu mit dem Betreiber verhandeln, hat jedoch keine gute Verhandlungsbasis.
Weiter baut die Gemeinde selbst PV-Anlagen auf die Dächer am Rathaus und der Kläranlage. Eine Erweiterung auf die Dächer von Schule, Turnhalle und Kindergarten ist angedacht.
Aufgabe des Regionalwerks ist die regionale Energieversorgung sicherzustellen und regionale Stromvermarktung zu fördern, was sich auch positiv auf die Stromeinnahmen auswirkt. Zudem benötigt man einen Stromtransfer von der Schule zur Kläranlage, der nur mit dem Netzbetreiber Regionalwerk gegen ein Netzentgelt möglich ist. Bei Bayernwerk liefert man erzeugten Strom günstig ab und kauft den teureren Strom bei einem Anbieter zu. Außerdem liegt der Gemeinde immer noch die Anfrage für eine Freiflächenanlage in Kreuth vor, die hier integriert werden könnte.
Diskussionsverlauf