Der Halbjahresbericht wird von Geschäftsführer Lederle wie folgt vorgestellt:
1. Kontinuität der Technik
Verfügbarkeit Fernwärme per 30.6.2016: 100 %
Verfügbarkeit Tiefenpumpe per 30.6.2016: 91,4%
Verfügbarkeit ORC-Anlage per 30.6.2016: 89,1%
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2. Entwicklungen im Vertrieb
Hausanschlüsse 2016/gesamt 89 / 908
Versorgte Wohneinheiten gesamt 1.703
Installierte Leistung gesamt 37,4 MW
3. Fortschritt im Netz- und Hausanschlussbau
Geplante Trassenmeter 2016 8.600
Trassenmeter in Arbeit 2016 4.600
Geplante Hausanschlüsse 2016 150
Hausanschlüsse im Bau 2016 53
4. Energieeffizienzmanagement
EWG wurde 2015 durch den TÜV ISO-Zertifiziert nach DIN 50001
Ziel der Zertifizierung ist die Transparenz über die Energieverbräuche im Unternehmen
Das jährlich zu durchlaufende Energieaudit wurde im Juni 2016 ohne Beanstandungen durch den Zertifizierer des TÜV erneut bestätigt
5. Projektpipeline 2. Halbjahr 2016
Inbetriebsetzung BHKW
Inbetriebsetzung P2H
- Abrufdefinition/Vertriebsstrategie
Inbetriebsetzung BHKW Bavaria
Entwicklung Kälte Bavaria
Kontinuierliche Stabilisierung der Betriebsprozesse
- ORC
- Transmission Fernwärme
- Scalingprävention durch Einsatz von Inhibitoren
GR-Mitglied Ritz frägt nach, für welchen Einsatz das BHKW vorgesehen ist. Geschäftsführer Lederle trägt vor, dass wir damit z.B. für den Betrieb in Laufzorn eigenen Strom produzieren und damit bei immer wieder kehrenden Stromausfällen die Versorgungssicherheit noch einmal erhöhen.
Ritz hakt nach und möchte wissen, wer bei solchen Stromausfällen haftet. Lederle erwidert, dass die Netzbetreiber hierfür nicht aufkommen – das Risiko trägt der Anlagenbetreiber, dieser muss sich entsprechend absichern – was wir hier mit dem Bau des BHKW´s tun.
GR-Mitglied Zeppenfeld möchte wissen, ob die gesamte Anlage in Laufzorn durch das BHKW dann mit Strom versorgt werden kann. Lederle bejaht diese Frage.
GR-Mitglied Ritz erkundigt sich, welche Chemiekalien zur Vermeidung von sog. Scaling zum Einsatz kommen. Lederle erklärt, dass im Zusammenspiel mit dem Landesamt für Umweltschutz – LfU – chemische Substanzen üblicherweise bei solchen Vorgängen in das Bohrloch verbracht werden. Das hierfür beauftragte Ingenieurbüro Achilles ist bei dem Genehmigungsprozess der zuständigen Behörden mit eingebunden.
Der Bericht dient der Information – eine Beschlussfassung ist nicht erforderlich.