Auf Grund der massiven Bautätigkeit der Gemeinde Grünwald gibt es ständig neue Vorschläge, wie die Trinkwasserqualität und die Heizungswasserqualität gewährleistet werden können. Um einen einheitlichen Standard zu erhalten, werden in der Folge die verschiedenen Möglichkeiten der Wasseraufbereitung beschrieben:
Heizung
Bei der Heizung ist einerseits zu beachten, dass heißes Wasser zum Duschen und Baden notwendig ist, jedoch sich über 70°C der Kalk aus dem Wasser löst und die Leitungen verstopft.
Trinkwasser
Beim Trinkwasser ist eine jährliche Qualitätsprüfung gesetzlich vorgeschrieben, (ca. 25 Anlagen) die gerade in wenig genutzten Bereichen (z. B. Personal Duschen usw.) jedoch nur mit Hilfsmitteln erreichbar ist.
Dazu bieten sich drei Möglichkeiten an:
1. Elektrodynamisches Verfahren
2. Biomineralisierung
3. Dosieranlagen
Die beiden ersten Verfahren beruhen auf Erzeugung von Kristallkeimen.
Bei der Biomineralisierung erfolgt es durch Katalyse an Granulatoberflächen, dies erfolgt im anaeroben Bereich.
Beim elektrodynamischen Verfahren werden die Kristallkeime durch Stromimpulse an einer Aktivkohlepatrone erzeugt.
In diesem Fall bewegen wir uns im aeroben Bereich, dieses Verfahren wirkt auch der Legionellenbildung im Wasser entgegen.
Die Bauverwaltung empfiehlt daher das elektrodynamische Verfahren für die gemeindlichen Liegenschaften, da dieses bereits erfolgreich in zwei Wohngebäuden und im Grünwalder Freizeitpark für das Schwimmbad eingesetzt wurde.
Bei Dosieranlagen werden dem Wasser Phosphate zugefügt deren Auswirkung auf die menschliche Gesundheit umstritten sind.