Neubau Kinderkrippe Rauenzell - Änderung in Holzbauweise
Daten angezeigt aus Sitzung:
65. Stadtratssitzung, 21.02.2018
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Nach dem Ergebnis der geotechnischen Untersuchung erscheint eine Holzmodulmodulbauweise nicht mehr als wirtschaftlich sinnvoll. In der geplanten Modulbauweise wären fertige Module aneinandergereiht auf Fertigstreifenfundamente gesetzt worden. Im geotechnischen Gutachten scheidet diese Art von Gründung jedoch auf Grund des Grundwasserspiegels und den Bodenverhältnissen aus. Eine setzungsfreie und wirtschaftliche Gründung kann nur über eingetriebene Pfähle und darüber aufgelagerte Betonbodenplatte erreicht werden. In der Holzmodulbauweise wäre der Boden auch aus Holzelementen ausgeführt worden. Da man jetzt eine Massivbodenplatte ausführen muss, ist es wirtschaftlich nicht mehr sinnvoll noch einmal Holzelemente darüber zu legen. Mit der Änderung der Bauweise in klassischen Holzrahmenbau, würde man in der Ausschreibung auch eine größere Resonanz bekommen, da diese Bauweise auch bei heimischen und umliegenden Holzbauern geläufig ist. Es ändert sich an dem aktuellen Planstand und Ansichten nichts. Der Unterschied der beiden Bauweisen liegt lediglich im Vorfertigungsgrad. In der Holzrahmenbauweise verlagert sich dieser eben etwas mehr auf die Baustelle. Bei einer Änderung der Bauweise könnte der Zeitplan noch eingehalten werden. Die vorgesehenen Gesamtkosten werden sich um den Gründungsmehraufwand in jetzt noch nicht bekannter Höhe erhöhen. Ebenso erhöhen sich die Kosten für den Statiker. Im Lieferauftrag der Module wären die Statischen Berechnungen enthalten gewesen. Nun aber muss der Statiker separat beauftragt werden. Das bedeutet insgesamt, dass sich die Statikerkosten um die für die neue Gründung erforderlichen Mehrberechnungen erhöhen. Hierzu verweisen wir auf die nichtöffentliche Sitzung.
Beschluss
Der Änderung in Holzrahmenbauweise wird zugestimmt.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 19, Dagegen: 0
Datenstand vom 29.03.2018 07:31 Uhr