Der KSS hat in seiner Sitzung am 19.10.2021 über folgenden Sachverhalt beraten:
„Wohnen im Alter bringt spezifische Anforderungen an Wohnung und Wohnumfeld mit sich. Die Wohnsituation ist ein Einflussfaktor für gesundes und selbstbestimmtes Wohnen im Alter. Es stellt sich die Frage, ob der Bedarf an verschiedenen Lebens- und Wohnformen, Unterstützungs-, Pflege- und Beratungsangeboten für Senioren:innen in Herrieden gut gedeckt ist. Der Ausschuss soll über die Erforderlichkeit eines Konzepts zum Thema „Leben im Alter in Herrieden“ beraten.
Die beiden Inklusionsbeauftragten, Herr Josef Leichs und Herr Erwin Bartsch werden als Experten anwesend sein.
Am 13. Oktober 2021 erhielten die Mitglieder des Stadtrates die Einladung zur Veranstaltung am 17.11.2021: Kommunale Pflegeplanung – #pflegevorort per E-Mail zugeschickt.“
Der KSS fasste folgenden Beschluss:
„Der Ausschuss beschließt, dass in Zusammenarbeit mit dem Inklusionsbeirat eine Umfrage zu Leben im Alter ohne Barriere gestartet wird.“
In der Zwischenzeit hat der Inklusionsbeirat einen Fragebogen ausgearbeitet, der im RIS eingestellt ist.
Ein Telefonat mit Frau Preuß von der „Koordinationsstelle Wohnen im Alter“ (Die "Koordinationsstelle Wohnen im Alter" ist ein Projekt des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration und bei der AfA - Arbeitsgruppe für Sozialplanung und Altersforschung GmbH (AfA) in München angesiedelt) hat ergeben, dass der Fragebogen aus ihrer Sicht zu umfangreich ist. Deren Erfahrung lehrt, dass mit mehr Rücklauf zu rechnen ist, wenn ein solcher Fragebogen nicht zu umfangreich ist. Außerdem ist noch nicht klar, welche Erkenntnisse die Stadt Herrieden aus dem Rücklauf des Fragebogens erhalten möchte. Frau Preuß hat der Verwaltung einen Beispielfragebogen übersandt, der ebenfalls im RIS eingestellt ist.
Demzufolge muss in der heutigen Sitzung über die Ziele beraten werden, die die Stadt Herrieden mit der Umfrage verfolgt. Wenn diese Ziele klar sind, wird die Verwaltung im Benehmen mit dem Inklusionsbeirat den Fragebogen entsprechend anpassen.
Im Februar erhielt die Verwaltung von der Koordinationsstelle noch die Auskunft, dass die Umfrage generell nicht durch die Gesellschaft ausgewertet werden kann. Wenn die Umfrage bei Personen 55+ erstellt wird, wird ein Rücklauf von 800 Fragebögen erwartet. Bei 65+ werden es geschätzt 600 Rückläufer sein. In einem erneuten Gespräch hat die Gesellschaft nun der Stadt Herrieden angeboten, die Auswertung im Herbst 2022 durchzuführen.
Die Auswertung der Rückläufer wird in etwa 6.000/7.000 Euro kosten. Einen Workshop bekämen wir kostenlos. Bei dem Preis ist ein Bericht mit Interpretation dabei. Die Fragebögen sind statistisch ausgewertet und es gibt einen Tabellenbogen.
Werden die Fragebögen nach den Pfingstferien versendet und gehen die Rückläufer bis zu den Sommerferien ein, dann kann die Auswertung im Herbst erfolgen.