Schulweg Nürnberger Straße


Daten angezeigt aus Sitzung:  52. Bau-, Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss, 12.09.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bau-, Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss (Stadt Herrieden) 52. Bau-, Umwelt- und Landwirtschaftsausschuss 12.09.2017 ö 18.1

Sachverhalt

Die Thematik sicherer Schulweg vom Schrotfeld in das Schulzentrum Herrieden ist bereits des Öfteren in der Verwaltung sowie bei Bürgerversammlungen angesprochen worden.
Folgende mögliche Maßnahme sind für einen sicheren Schulweg denkbar:

  1. Geschwindigkeitsreduzierung in der Nürnberger Straße, vom Kreisverkehr WZ Schüller bis zur Einmündung Pfarrer-Speinle -Straße
Einige Bürger hätte gerne eine Geschwindigkeitsreduzierung in der Nürnberger Straße im Bereich des Hauptübergangs von der Fritz-Baumgärtner-Straße in den Bayernring auf 30 km/h.
Aus polizeilicher Sicht ist die Geschwindigkeitsreduzierung rechtlich nicht gegeben. Es fehlt beispielsweise ein Unfallschwerpunkt oder häufiger betrieblicher Kreuzungsverkehr. Geschwindigkeitsmessungen haben bei ca. 5.000 Fahrzeugen täglich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 47 km/h ergeben.

  1. Beschilderung der Verkehrsinseln/Überquerungshilfen
    Aus polizeilicher Sicht ist die Beschilderung der Verkehrsinseln in der Nürnberger Straße vorbildlich. Die Kinder sind sehr gut zu erkennen, auch wenn sie hinter den Schildern stehen.

  2. Ampelanlage
    Eine Ampelanlage ist auf Grund der Verkehrsdichte mit ca. 5.000 Fahrzeugen täglich nicht ratsam.

  1. Schülerlotsen/Schulweghelfer
    Der Einsatz von Schülerlotsen (ältere Schüler) wurde bereits mit der Grund- und Mittelschule besprochen und ist mangels Bereitschaft nicht umsetzbar.
    Als Schulweghelfer kämen erwachsene Menschen in Betracht, die gegen Entgelt angestellt werden müssten. Erforderlich wären 2 fest angestellte Mitarbeiter und 2 Aushilfskräfte auf der Basis einer geringfügigen Beschäftigung. Der Arbeitgeberaufwand läge hierbei um die 5.500 Euro pro Jahr. Hinzu kommen noch die Ausbildungskosten.

  2. Bodenmarkierungen
    Der Übergang über die Nürnberger Straße könnte durch Bodenmarkierungen, z. B. „Schulweg“ oder durch ein Symbol, sicherer gemacht werden.

  3. Straßenbeschilderung
An der Nürnberger Straße könnte schon vorher ein Schild, z. B. „Achtung Kinder“, „Achtung Schulwegkreuzung“, mit Blinklichtern installiert werden. So werden die Verkehrsteilnehmer frühzeitig auf die Schulwegkreuzung hingewiesen.

Die Verwaltung schlägt die Umsetzung der Punkte 5 und 6 vor. Nach einiger Zeit kann eine Erfolgskontrolle durchgeführt werden, sodass eingeschätzt werden kann, ob weitere Maßnahmen erforderlich sind.

Finanzielle Auswirkungen

4.000 €

Beschluss

Der BUL-Ausschuss beschließt, dass an den Schulwegübergängen in der Nürnberger Straße, der Pfarrer-Speinle-Straße, der Fritz-Baumgärtner-Straße und der Johannes-Marohn-Straße sowie am Übergang vom Schrotfeld in die Fritz-Baumgärtner-Straße die Maßnahmen Nummer 5 und 6 umgesetzt werden. Zusätzlich soll je ein Geschwindigkeitsmessgerät stadteinwärts in der Nürnberger Straße sowie in der Hohenberger Straße fest installiert werden.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 8, Dagegen: 0

Datenstand vom 22.12.2017 08:08 Uhr