Holzweg am RBH
BGM Kienle berichtet, dass der LEADER-Antrag erfolgreich von der BeNe GMBH eingereicht wurde. Ein entscheidender Aspekt des Projekts sei, zunächst die Infrastruktur in Form des Weges zu schaffen, bevor die verschiedenen Attraktionen errichtet werden. Es ist vorgesehen, entlang des Weges mehrere kleinere Stationen mit Holzkugelbahnen zu installieren. Zudem sind mehrere Spielplatzstationen geplant, die vor allem für Familien mit Kindern von Interesse sind.
An der Bergstation soll ein großes, multifunktionales Spielplatzangebot entstehen, das in Form eines Auerhuhns gestaltet werden soll. Diese besondere Gestaltung soll das Projekt einzigartig machen und gleichzeitig eine thematische Verbindung zur Umgebung herstellen.
Sobald der Weg und die Attraktionen finalisiert sind, können die konkreten Planungen für die Errichtung einer Hütte an der Bergstation RH vorangetrieben werden. Diese wird als unverzichtbar angesehen, um die Bahn und die neu angelegten Wege besser bewerben und den Besuchern ein zusätzliches Angebot machen zu können. Ein weiterer Vorschlag ist die Einrichtung einer vorläufigen Toilette an der Bergstation, um den Gästen bereits in der frühen Phase des Projekts eine grundlegende Infrastruktur bieten zu können. Dies sollte jedoch zeitnah in die weiteren Planungen aufgenommen werden.
Im weiteren Verlauf der Sitzung stellt GR Bilgeri die Frage, wer für den Unterhalt der Wege und die Pflege der Attraktionen verantwortlich sein wird. Er äußert Bedenken, dass der Bauhof in Balderschwang über keine ausreichenden Kapazitäten verfügt, um diese Aufgaben zusätzlich zu den bestehenden Pflichten zu übernehmen.
BGM Kienle beantwortet diese Frage, indem er darauf hinweist, dass das Projekt von der BeNe geplant, geleitet und auch finanziert wird. Die Gemeinden Balderschwang und Obermaiselstein werden jedoch in Form von Unterstützung bei der Durchführung des Projekts mitwirken.
Themenweg Bolgenach:
Der Themenweg „Alpinium – Naturräume“ an der Bolgenach soll an Pfingsten offiziell eröffnet werden.
SOBY 2027 – Special Olympics Bayern 2027
Die Stadt Sonthofen und die Hörnerdörfer haben sich als Austragungsort für die SOBY 2027 beworben. Die meisten Wettbewerbe werden in SF sattfinden. In Bolsterlang und Fischen sind die Alpinen und Nordischen Wettbewerbe geplant.
Balderschwang wird hier als Notfall-Austragungsort bei zu wenig Schnee für BO und FI vorgestellt. Die Wettbewerbe für die HöDö sind z.B. Ski-Alpin, Snowboard, Langlauf und Schneeschuhlaufen.
Premiumweg:
Bürgermeister Kienle geht nochmals auf das geplante Projekt eines Premiumwanderwegs in Balderschwang ein. Er erläutert, dass auch in Balderschwang – analog zu Ofterschwang und weiteren Gemeinden – ein solcher Premiumweg entstehen soll. Diese Art von Wanderweg unterliegt bestimmten Anforderungen, um als Premiumweg zertifiziert zu werden.
Zu den wesentlichen Voraussetzungen zählt, dass der Weg nur einen geringen Anteil an asphaltierten Abschnitten enthalten darf, da ein zu hoher Teeranteil die Attraktivität und Qualität des Wandererlebnisses mindern würde. Zudem muss der Weg eine bestimmte Mindestlänge aufweisen, um den Kriterien der Premiumzertifizierung zu entsprechen.
Bürgermeister Kienle hebt hervor, dass die Umsetzung dieses Vorhabens in Balderschwang mit besonderen Herausforderungen verbunden ist. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten ist es schwierig, einen geeigneten Weg zu definieren, der alle Anforderungen erfüllt. Um eine praktikable Lösung zu erarbeiten, werden der Arbeitskreis (AK) Wege & Loipe sowie der AK Tourismus gemeinsam an dem Thema arbeiten und mögliche Routen prüfen.
Unabhängig von der Premiumweg-Planung ist sich der Gemeinderat einig, dass bereits bestehende asphaltierte Wege, die aktuell als Wanderwege genutzt werden, umgestaltet und naturnäher gestaltet werden sollen. Ziel ist es, die Attraktivität dieser Wege für Wanderer zu verbessern und eine hochwertigere Erlebnisqualität zu schaffen.
Loipe:
Ab Sonntag kann die Dorfloipe nicht mehr gespurt werden. Die Schwabenhof- und Scheuenloipe soll mindestens noch bis zum 30.03. präpariert werden.
Danach soll der noch vorhandene Schnee auf der Loipe und die Schneedepots, verteilt werden, damit der Schnee auf den Weideflächen und Wanderwegen schneller schmilzt.