Rektor Trißl hat an alle Eltern ein Schreiben bezüglich dem Unterrichtsbetrieb verschickt. In diesem Zuge machte er darauf aufmerksam, dass er als Rektor aber auch Lehrerinnen und Lehrer teilweise massiv von Eltern angegangen werden. Dass sie mit Ideologien im 3. Reich verglichen werden, ist für Gemeinderat Blechschmidt ein Unding. Er hat selbst Kinder und würde sich freuen, wenn diese wieder zur Schule gehen dürfen. Allerdings muss man mit Maß und Ziel an die Sache herangehen. Die Schule sowie die Gemeinde müssen sich an die von der Regierung festgelegten Anweisungen halten. Kürzlich sammelten Mütter Unterschriften für die Schulöffnung und teilten mit, dass sie von zweiter Bürgermeisterin Beck unterstützt werden.
Hierzu erwiderte zweite Bürgermeisterin Beck, dass sie zwar bereits mehrfach von Eltern kontaktiert wurde, jedoch immer darauf hingewiesen hat, dass sie der falsche Ansprechpartner hierzu ist.
Erste Bürgermeisterin Weiß erläuterte, dass tags zuvor die Elternbeiratsvorsitzende bei ihr war und Kopien von Elternschreiben an die Grundschule überreichte. Diese Schreiben sind weder beleidigend noch üben sie falsche Anschuldigen aus. Die überreichten Schreiben bitten dennoch, für die Öffnung der Schulen unter gesunden Bedingungen für die Kinder zu kämpfen. Rektor Trißl, das Lehrerkollegium sowie sie als erste Bürgermeisterin haben vollstes Verständnis für die Eltern und ihre Kinder. Dennoch ist das Vorgehen von manchen Eltern nicht in Ordnung. Weder die Schule noch die Gemeinde kann eigenständig die Anweisungen der Regierung bzw. des Kultusministeriums ändern. Die Gemeinde kann lediglich die Schreiben der Eltern an die Landtagsabgeordneten weiterreichen und mit Hintergrund auf die angeschafften Luftfilteranlagen auf künftige Lockerungen plädieren.
Neben den verbalen Angriffen auf die Lehrerschaft hat die Vorsitzende auch für die nicht genehmigten Plakataktionen kein Verständnis. Jedem ist gestattet seine Meinung zu äußern, allerdings hat dies geordnet abzulaufen. Die anonyme wilde Plakatierung muss von den Gemeindemitarbeitern beseitigt werden, welche von Steuergeldern bezahlt werden.
Gemeinderätin Pöschl würde die Unterschriftensammlung nicht ignorieren. Aber mehr als an eine höhere Stelle weiterreichen, ist nicht möglich.
Die Jugendbeauftragten haben sich über den Ablauf eines diesjährigen Ferienprogramms Gedanken gemacht. Die Vereine, die letztes Jahr bereits Veranstaltungen angeboten haben, werden auch dieses Jahr wieder angeschrieben. Ob und in welchem Umfang ein Ferienprogramm angeboten werden kann, ist noch nicht ersichtlich.
Was allerdings bereits feststeht ist der Aufbau einer Pump-Track-Anlage. Diese wird vom 16. Bis 23.08.2021 in Hohenthann aufgebaut.
Die Jugendbeauftragten haben in Anlehnung an das ISEK eine Umfrage für die Jugendlichen (11 bis 18 Jahre) erstellt. Die Jugendlichen werden in den kommenden Tagen mittels Postkarte angeschrieben. Der hierauf abgedruckte QR-Code leitet sie dann direkt zu einem Fragebogen. Die Auswertung erfolgt über die Jugendbeauftragten und wird an die Büros Planwerk und SEP für das ISEK weitergeleitet.
Gemeinderat Hopfensperger wollte weiter wissen, ob die Gemeinde an der Schule Nachhilfe anbieten kann.
Ein Angebot durch die Gemeinde sieht die Vorsitzende schwierig umzusetzen. Allerdings wird sie bei Rektor Trißl anfragen, ob Interesse besteht. Dennoch darf sich jeder eigenständig zur Hilfeanbietung in der Schule melden. Dies muss nicht alles über die Gemeinde laufen.
Weiter dankte sie Gemeinderätin Pöschl für die Unterstützung der Lehrkräfte und Kinder bei der Durchführung der Selbsttests.
