Datum: 15.05.2018
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Mehrzweckraum der SILVA Grundschule Heimstetten, Gruber Straße 11, 85551 Kirchheim b. München
Gremium: Ausschuss f. Soziales, Bildung und Kinderbetreuung
Körperschaft: Gemeinde Kirchheim b. München
Öffentliche Sitzung, 19:00 Uhr bis 20:35 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr. Bezeichnung
1 Verschiedenes
2 Anfragen
3 Kinderbetreuungsangelegenheiten: Antrag der SPD; garantierte Ferienbetreuung für Mitarbeiter in Senioren- und Kinderbetreuung
4 Kinderbetreuungsangelegenheiten; Erweiterung der Mittagsbetreuung für Grundschüler ab 09/2018
5 Demenz - Wege gemeinsam gehen; Projekte für 2018
6 Genehmigung der Niederschrift
6.1 Genehmigung der Niederschrift vom 22.05.2017

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1. Verschiedenes

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss f. Soziales, Bildung und Kinderbetreuung (Gemeinde Kirchheim b. München) 01. Ausschuss für Soziales, Bildung und Kinderbetreuung 15.05.2018 ö beschließend 1

Sachverhalt

Zu diesem TOP liegt nichts vor.

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2. Anfragen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss f. Soziales, Bildung und Kinderbetreuung (Gemeinde Kirchheim b. München) 01. Ausschuss für Soziales, Bildung und Kinderbetreuung 15.05.2018 ö beschließend 2

Diskussionsverlauf

1. Wortmeldung:        GRM Pirzer
Feuerstelle beim JUZ

GRM Pirzer stellt fest, dass es beim JUZ eine neue Feuerstelle gibt. Sie möchte wissen, wie die Nutzung dieser Feuerstelle geregelt wurde, u.a.  wer für die Löschung des Feuers nach der Nutzung anschließend verantwortlich ist.

Antwort des Ersten Bürgermeisters:
Zur Feuerstelle beim JUZ wurde vereinbart, dass die Nutzung nach einer Anmeldung möglich ist, wobei noch unklar ist, ob diese Regelung bereits umgesetzt wurde. Es geht vor allem darum, dass zur Nutzung ein Feuerkorb ausgeliehen wird, der im JUZ abgeschlossen verwahrt wird, sodass immer auch klar ist, wer der Nutzer ist, der dann später auch wieder aufräumt. Der Grund hierfür ist auch, dass die Feuerstelle beim JUZ besser beobachtet werden kann als beim Abenteuerspielplatz. Eventuell kann daher langfristig diese Feuerstelle durch jene beim JUZ ersetzt werden.

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3. Kinderbetreuungsangelegenheiten: Antrag der SPD; garantierte Ferienbetreuung für Mitarbeiter in Senioren- und Kinderbetreuung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss f. Soziales, Bildung und Kinderbetreuung (Gemeinde Kirchheim b. München) 01. Ausschuss für Soziales, Bildung und Kinderbetreuung 15.05.2018 ö beschließend 3

Sachverhalt

Mit Schreiben vom 16.04.18 beantragt die SPD-Fraktion folgendes:

Kinder von sozialversicherungspflichtig angestellten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von Kinder- und Seniorenbetreuungseinrichtungen innerhalb unseres Gemeindegebietes erhalten künftig ein „Vorgriffsrecht“ auf die angebotenen Plätze des gemeindlichen Ferienprogramms.

Träger und Einrichtungsleitungen wurden im Zuge der Antragsbearbeitung befragt:
  • Ist die Ferienbetreuung der Gemeinde und des KJR Ihrem Personal bekannt?
  • Wird die Ferienbetreuung genutzt? Wenn ja, in etwa von wie vielen Personalkindern an wie vielen Tagen im Jahr? Die Zahlen müssen nicht genau sein, sondern eine Tendenz widerspiegeln.
  • Kam es schon zur Ablehnung von Personalkindern innerhalb der letzten zwei Jahre?
  • Wie ist Ihre Einschätzung der Bevorzugung, zum einen inhaltlich und zum Anderen in der tatsächlichen Umsetzung?

Folgende Antworten sind bis zur Ladung eingegangen:
Kindergarten mit Hort St.Andreas:
  • Ja, die Ferienbetreuung ist meinem Personal bekannt.
  • Einzelne Ferienbetreuungstage werden genutzt, meine Kollegen haben überwiegend schon große Kinder oder noch keine.
  • Nein, ich habe nichts von einer Ablehnung gehört.
  • Ich denke schon, wenn es mehrere Mitarbeiter betrifft, dass es eine gute Sache wäre ansonsten müssten alle Träger damit einverstanden sein, dass die Kinder mit in der Einrichtung betreut werden, wenn das Personal nicht frei nehmen kann.

Kinderhaus genukids:
  • Ist die Ferienbetreuung der Gemeinde und des KJR Ihrem Personal bekannt?
Ja, ist sie.

  • Wird die Ferienbetreuung genutzt? Wenn ja, in etwa von wie vielen Personalkindern an wie vielen Tagen im Jahr?
Soweit uns bekannt ist, wird die Betreuung wenig genutzt. Als Schnitt kann man hier wohl von 1 Kind pro Jahr und ca. 5-10 Tagen ausgehen.

  • Kam es schon zur Ablehnung von Personalkindern innerhalb der letzten zwei Jahre?
Solch ein Fall ist uns nicht bekannt.

  • Wie ist Ihre Einschätzung der Bevorzugung, zum einen inhaltlich und zum anderen in der tatsächlichen Umsetzung?
Den pädagogischen Kräften hier den Vorrang zu geben unterstützen wir sehr als generelle Maßnahme, sofern denn Bedarfe bestehen sollten. In der Praxis muss man aber auch bedenken, dass wir hier keine "Luftplanung" machen dürfen. Werden zuviele Plätze freigehalten, dann leiden darunter alle anderen Eltern, die die Betreuung auch brauchen.
Soweit wir von Eltern immer wieder hören gibt es für die Betreuung meist Wartelisten und eine Unterbringung ist nicht sicher. Das erzeugt natürlich Leidensdruck, der durch die Bevorzugung von pädagogischem Personal noch größer wird.

Nachbarschaftshilfe Kirchheim (Pflege und Kinder):
  • Grundsätzlich ist die Ferienbetreuung für uns ein doppeltes Problem, weil wir u.a. deshalb in den Ferienzeiten immer wieder personelle Engpässe haben. Hier ist einerseits die Verfügbarkeit von Ferienbetreuungsplätzen ein Thema, aber vor allem auch deren Kosten, die unsere Mitarbeiter davon abhalten, diese auch zu nutzen. Wir haben deshalb vor ca. einem Monat eine finanzielle Unterstützung der Mitarbeiter beschlossen, die diese Angebote nutzen wollen.
Konkret zu den Fragen:
  • Ja, die Ferienbetreuung ist unserem Personal bekannt
  • Die Ferienbetreuung wurde bisher aus Kostengründen so gut wie nicht genutzt
  • Deshalb liegen auch keine Erfahrungen mit Ablehnungen vor
  • Eine Bevorzugung würden wir begrüßen, obwohl das Hauptproblem die Finanzierung ist

Collegium 2000 gGmbH
  • Durch den Trägerwechsel, so meldet die Geschäftsführerin rück, muss sich erst ein Bild über die aktuelle Personalsituation gemacht werden. Auf den ersten Blick besteht eher weniger Bedarf an Ferienbetreuung, eine konkrete Rückmeldung erfolgt jedoch.
Stellungnahme Verwaltung und KJR:
Anette Edle von Riedl:
aus meiner Sicht gestaltet sich dies als sehr schwierig:
  1. möchte ich niemanden vorziehen, weder Kinder von unserem Personal, noch anderer Einrichtungen. Auch Kinder von Gemeinderäten werden nicht bevorzugt behandelt.
Wir machen alle Eltern darauf aufmerksam, dass die Ganztageswochenbetreuung bevorzugt für berufstätige Eltern ist. Gegebenenfalls lassen wir uns eine Bescheinigung vom Arbeitgeber aushändigen.
Damit es gerechter für alle ist – können seit letztem Jahr alle Eltern Ihre Kinder nur noch für 6 Wochen im Jahr anmelden. – nicht mehr pauschal für alle Ferien.
  1. Wenn wir erkennen, dass bei der Ganztagesbetreuung eine große Warteliste ist, versuchen wir Ersatzbetreuungsangebote zu schaffen ( Warteliste ab 10 Kindern)
  2. Bei dringenden Fällen haben wir bis jetzt immer eine Lösung gefunden.
  3. Da die Kinder über Feripro von den Eltern angemeldet werden, können wir nicht erkennen, ob die Eltern in einer unserer Betreuungseinrichtungen arbeiten, da die Berufe oder Arbeitgeber nicht abgefragt werden. Ein zusätzliches Anmeldungssystem zum Feripro ist viel zu aufwendig und personell nicht zu leisten.
(Belegungszahlen können wir gerne vorlegen)

Vorschlag: bei Einstellung von neuem Personal, dieses darauf aufmerksam machen, dass Kirchheim eine Ganztages-Ferienbetreuung für Kinder von 6 – 12 Jahren anbietet. (Flyer können überall gerne verteilt werden)

Immer im Januar wird ein Tag der offenen Türe für den Bereich der Ferienbetreuung veranstaltet. Hier können sich die Eltern über unser Angebot genau informieren.

Nina Dietmann, Alexander Tielker, Ute Ehret-Hegels:
Grundsätzlich findet das Team des Jugendzentrums und der Ferienpädagogik Kirchheim den Grundgedanken des Antrages gut, jedoch geben wir folgende Punkte als Ergänzung zur Stellungnahme von Anette Edle von Riedl bei der Umsetzung zu bedenken:
Plätze freizuhalten bis vier Wochen vor Ferienbeginn ist unseren Erfahrungswerten nach schwierig, da Eltern auf der Warteliste ihre Urlaubsplanung wesentlich früher abgeben müssen und daher der Zeitrahmen zu kurzfristig ist, um nachzurücken. Sinnvoller wäre es, Anfang des Jahres beim allgemeinen Anmeldestart die Plätze frei zu halten und bereits bei der Zuteilung – die eine Woche später erfolgt – zu berücksichtigen. Sollten die Eltern ihre Kinder also nicht zu Beginn anmelden, wird der Platz weitervergeben.
Die größte Schwierigkeit sehen wir darin, eine bestimmte Berufsgruppe zu bevorzugen, wenn andere Familien aufgrund verschiedener Belastungssituationen (Alleinerziehend, keine Verwandten in der Nähe, etc.) den Platz genauso dringend benötigen. Ein alleinerziehender Elternteil kann beispielsweise ca. sieben von vierzehn Ferienwochen mit dem eigenen Urlaub bewältigen, wenn dieser mit Feiertagen kombiniert wird. Im Vergleich hierzu kann eine Familie mit zwei Elternteilen theoretisch alle Ferien abdecken. Es wäre also sinnvoller, eine Erleichterung für alleinerziehende Elternteile zu schaffen, anstatt den Fokus nur auf eine bestimmte Berufsgruppe zu lenken.

Auslastung:
Fälle von zurückgewiesenen Betreuungsanfragen bei „Personalkindern“ sind allseits bisher nicht bekannt. In vereinzelten Wochen kommt es auch derzeit noch zu Wartelisten, bei denen die Ferienpädagogik wie erwähnt mit Zusatzprogrammen reagiert.
Mittelfristig kann man davon ausgehen, dass die Ferienbetreuung bezüglich ihrer Kapazitäten nochmals kontinuierlich bedarfsgerecht ausgebaut werden muss, da auch die Bedarfe weiter steigen werden.
Aktuell kann noch mit Individuallösungen überwiegend dafür gesorgt werden, dass auch Personalkinder betreut werden können.

Kosten:
Ein weiteres Thema der finanziellen Belastung der Eltern für Ferienbetreuung wurde angesprochen. Die Kosten sind wie folgt:
Ganztagesbetreuung KJR:
 90,-- € pro Woche inkl. Mittagessen sowie alle Ausflüge, Fahrtkosten und Materialien
Sonstige Wochenangebote:
Aktivspielplatz:                 55,-- € pro Woche, kein Essen
Zusatzangebotswochen:        125,-- € inkl. Brotzeit, Alle Ausflüge, Fahrtkosten und Materialien
Ferienzirkuswoche:                110,-- € inkl. Mittagessen

Überall enthalten ist Früh – und Spätbetreuung!

Fazit:

Betreuung
Aus den oben genannten Aussagen und eigenen Statistiken ergibt sich, dass fehlende Verfügbarkeit derzeit noch nicht vordergründig vorliegt. Demnach sind in der Regel bisher auch Personalkinder versorgt.
Kosten
Es besteht grundsätzlich die Möglichkeit für alle Eltern, bei finanziell angespannter Situation mit unserer Unterstützung Fördergelder oder Spendenmittel bzw. reduzierte Teilnahmegebühren zu erhalten. Es gilt das Credo: Kein Kind soll ausgeschlossen werden.
Das Angebot wird nur in Einzelfällen in Anspruch genommen. Die Zahlungsmoral der Eltern ist aufgrund geänderter Rahmenbedingungen in 2017 deutlich besser geworden. Es liegen keine Beschwerden von Eltern aufgrund zu hoher Preise vor.
Es könnte im Ausschuss diskutiert werden, ob die Fachkräfteermäßigung auch für Ferienbetreuung in Kirchheim gewährt wird (Berücksichtigung von Finanzierung, Antragsbearbeitungsvolumen, welche Arten von Betreuung werden bezuschusst? etc.)

Personal im Bereich Pflege und Betreuung muss auch heute noch aufgrund des Fachkräftemangels in allen Bereichen ganz sicher unterstützt werden. In der Ferienbetreuung besteht aus Sicht der Verwaltung jedoch derzeit nicht zwingend Handlungsbedarf, wird aber für die Zukunft aktiv beobachtet.  

Beschlussvorschlag

Der Ausschuss für Soziales, Bildung und Kinderbetreuung lehnt den Antrag „Kinder von sozialversicherungspflichtig angestellten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen von Kinder- und Seniorenbetreuungseinrichtungen innerhalb unseres Gemeindegebietes erhalten künftig ein „Vorgriffsrecht“ auf die angebotenen Plätze des gemeindlichen Ferienprogramms.“ ab und beauftragt die Verwaltung, spezielle Konzepte bei zukünftig veränderter Bedarfslage zu erarbeiten.
.

Beschluss

Der Ausschuss für Soziales, Bildung und Kinderbetreuung greift den Antrag der SPD-Fraktion vom 16.04.18 insofern auf, al s dass die Verwaltung beauftragt wird, spezielle Konzepte bei veränderter Bedarfslage ab 2019 zu erarbeiten und gleichzeitig die Fachkräfte-Ermäßigung auch für den Bereich der Ferienbetreuung zu prüfen.
.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 10, Dagegen: 0

Abstimmungsbemerkung
Ohne GRM Dr. Hausladen

Dokumente
Download Antrag Ferienbetreuung Personalkinder 04.2018 SPD.pdf

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4. Kinderbetreuungsangelegenheiten; Erweiterung der Mittagsbetreuung für Grundschüler ab 09/2018

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat (Gemeinde Kirchheim b. München) 08. Gemeinderatssitzung 03.07.2018 ö beschließend 6
Ausschuss f. Soziales, Bildung und Kinderbetreuung (Gemeinde Kirchheim b. München) 01. Ausschuss für Soziales, Bildung und Kinderbetreuung 15.05.2018 ö beschließend 4

Sachverhalt

Zum Schuljahr 2017/18 wurde es aufgrund der hohen Anmeldezahlen im Bereich der Schulkindbetreuung am Nachmittag notwendig, für Schüler der Martin-Luther-Grundschule eine weitere Außenstelle zu eröffnen – das Bistro Lämpel 4 im Pfarrheim St.Andreas.
Neben der Aufrechterhaltung des Bistro Lämpel 4 bis zur Eröffnung des Haus für Kinder an der Ludwigstr. mit 26 Hortplätzen im September 2019, müsste ab September 2018 eine weitere Außenstelle eröffnet werden: das Bistro Lämpel 5.
Die beigefügte Statistik zeigt, dass zum heutigen Stand Echo e.V. an allen Schulen bereits je zwei Schüler mehr aufnimmt, als Kapazitäten zur Verfügung stehen. Dennoch beläuft sich die Warteliste derzeit auf gemeindeweit 31 Schüler.
In Vorgesprächen ist es gelungen, die Evang. Cantate Kirche dafür zu gewinnen, der Gemeinde Räumlichkeiten direkt gegenüber der Schule zur Verfügung zu stellen, in denen der Träger der Mittagsbetreuung, Echo e.V., bis zu weitere 25 Kinder der Martin-Luther-Grundschule bis 15.30 h bzw. 17 h betreuen könnte. Damit wäre der Bedarf an dieser Schule gedeckt.
Die Konditionen sind vergleichbar mit denen des Bistro Lämpel 4 und werden im Rahmen der Juli-Gemeinderatssitzung vorgestellt. Da jedoch bis zum 18.Mai alle Zu- und Absagen an die Eltern ergangen sein müssen, beschäftigt sich der heutige Ausschuss bereits wie im letzten Jahr mit der Thematik.
An der Silva-Grundschule ergibt sich ebenfalls noch eine große Warteliste. Die dort in nächster Zeit frei werdenden Räumlichkeiten werden für die zustande kommende dritte 1.Klasse genutzt und ebenfalls Kapazitäten für die Mittagsbetreuung beinhalten. Vor allem der jetzige Sitzungssaal wird ab September Hausaufgabenraum für 48 Kinder in mehreren Schichten. Durch die umfangreichen räumlichen Beschlüsse in letzter Zeit kann auch hier erfreulicherweise die Warteliste abgebaut werden.
Ebenfalls in der Juli-Gemeinderatssitzung werden die Kalkulationen von Echo vorgestellt. Die erste Kooperationsvereinbarung sah eine Defizitdeckelung für rund 235 betreute Schüler vor. Im letzten Jahr stiegen die Betreuungszahlen auf rund 270 Kinder an. Mit nun voraussichtlich 300 Schülern in Betreuung im kommenden Jahr werden auch die Kosten steigen.

Beschlussvorschlag

Der Ausschuss  für Soziales, Bildung und Kinderbetreuung genehmigt die inhaltliche Planung der Erweiterung der Mittagsbetreuung für Grundschulkinder durch ein Bistro Lämpel 5 in den Räumlichkeiten der Evang. Cantate Kirche. Der Träger Echo e.V. kann, vorausgesetzt erfolgreicher Personalakquise, den Eltern mit Kindern auf der Warteliste bis zum 18.Mai 2018 eine Platzzusage erteilen.
Der Ausschuss empfiehlt zudem dem Gemeinderat aufgrund seiner Zuständigkeit gemäß Geschäftsordnung, den überplanmäßigen Kosten zuzustimmen.

Beschluss

Der Ausschuss  für Soziales, Bildung und Kinderbetreuung genehmigt die inhaltliche Planung der Erweiterung der Mittagsbetreuung für Grundschulkinder durch ein Bistro Lämpel 5 in den Räumlichkeiten der Evang. Cantate Kirche. Der Träger Echo e.V. kann, vorausgesetzt erfolgreicher Personalakquise, den Eltern mit Kindern auf der Warteliste bis zum 18.Mai 2018 eine Platzzusage erteilen.
Der Ausschuss empfiehlt zudem dem Gemeinderat aufgrund seiner Zuständigkeit gemäß Geschäftsordnung, den überplanmäßigen Kosten zuzustimmen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 10, Dagegen: 0

Abstimmungsbemerkung
Ohne GRM Dr. Hausladen

Dokumente
Download Überblick Mittagsbetreuung 18/19 Stand 03.05. Echo e.V..pdf

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5. Demenz - Wege gemeinsam gehen; Projekte für 2018

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss f. Soziales, Bildung und Kinderbetreuung (Gemeinde Kirchheim b. München) 01. Ausschuss für Soziales, Bildung und Kinderbetreuung 15.05.2018 ö zur Kenntnis 5

Sachverhalt

Auch in 2018 wird es im Rahmen von „Demenz- Wege gemeinsam gehen“ weitere Aktionen geben.
Im Herbst startet die Kooperation mit „Demenz Partner – eine Initiative der Deutschen Alzheimer Gesellschaft e.V.“
Inhalte von drei Fortbildungsabenden, an denen die Teilnehmer aus verschiedenen Bereichen geschult werden und im Anschluss an den Abend als Demenz Partner zertifiziert und anerkannt sind, wird im folgenden näher beschrieben:

11.Oktober 2018:
Als Kirchheimer Bürger Demenz Partner werden

Zielgruppe an diesem Abend sind alle Interessierten, die beispielsweise mit Demenz in Familie oder Freundeskreis zu tun haben, sich ehrenamtlich engagieren (wollen) oder einfach am Thema interessiert sind.
Die Schulung besteht aus einem ca. 60-minütigen Vortrag, zugeschnitten auf unseren Ort und unsere Belange, sowie der Möglichkeit am Demenz-Parcours „Hands on Dementia“ teilzunehmen. Der Parcours vermittelt an mehreren Stationen Einblicke in die Lebensrealität von dementiell veränderten Menschen.

Nach erfolgter Teilnahme wird das Zertifikat Demenz-Partner verliehen.

18.Oktober 2018:
Als Rettungs- und Einsatzkräfte Demenz Partner werden

Zielgruppe an diesem Abend werden Rettungskräfte, Feuerwehr und Polizei sein. Im Rahmen der Einsätze sind auch immer wieder dementiell veränderte Menschen beteiligt, beispielsweise wenn die Ehefrau stürzt, und der Ehemann verwirrt zurückbleibt. Hier ist es nützlich, als Einsatzkraft Anzeichen der Demenz zu erkennen und zudem zu wissen, welche Ansprechpartner einzuschalten sind, um auch Menschen mit Demenz weiter gut zu versorgen.
Die Schulung besteht ebenfalls aus Parcours und Vortrag, der auf die Bedürfnisse der Einsatzkräfte zugeschnitten ist. Auch das Zertifikat wird erteilt.

25.Oktober 2018:
Als Einzelhändler und Verein Demenz Partner werden

Zielgruppe an diesem Abend sind Multiplikatoren aus dem Einzelhandel und den örtlichen Vereinen. Aus Schilderungen wissen wir, dass eine ältere Dame an der Kasse im Supermarkt 20 WC-Reiniger auf einmal kaufen möchte. Oder ein Herr in der Post steht und einen Sack Kartoffeln kaufen möchte. Auch in Vereinen wird oft bemerkt, dass „Hilde Z. irgendwie seit einiger Zeit nicht mehr in die Gymnastikstunde ihres geleibten Sportvereins kommt“. Anzeichen erkennen, sich ansprechen trauen und die richtigen Beratungsstellen kontaktieren, das sind die Zielsetzungen dieses Abends.
Zum Parcours und dem entsprechenden Vortrag gibt es die Zertifizierung „Wir sind demenzfreundlicher Verein“ bzw. „Wir sind demenzfreundlicher Betrieb“. Dabei müssen nicht die gesamte Belegschaft oder alle Übungsleiter geschult werden. Es genügt oftmals, das Thema an der Jahreshauptversammlung oder Betriebsversammlung kurz vorzustellen und einen Ansprechpartner im eigenen Hause/Verein zu benennen.


Allgemeines:

Die Fortbildungsinhalte werden im Experten-Arbeitskreis in Kirchheim vorbereitet. Als Referenten haben sich hieraus Kolleginnen der Nachbarschaftshilfe, der Malteser und des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

In den Kirchheimer Mitteilungen wird es einen Schwerpunkt im Herbst dazu geben.


Beschlussvorschlag

Ohne Beschluss zur Kenntnis.

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6. Genehmigung der Niederschrift

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss f. Soziales, Bildung und Kinderbetreuung (Gemeinde Kirchheim b. München) 01. Ausschuss für Soziales, Bildung und Kinderbetreuung 15.05.2018 ö 6
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6.1. Genehmigung der Niederschrift vom 22.05.2017

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss f. Soziales, Bildung und Kinderbetreuung (Gemeinde Kirchheim b. München) 01. Ausschuss für Soziales, Bildung und Kinderbetreuung 15.05.2018 ö 6.1

Sachverhalt

Gegen diese Niederschrift werden keine Einwendungen erhoben. Sie gilt somit gemäß Art. 54 Abs. 2 GO als genehmigt.

Beschluss

Abstimmungsergebnis
Dafür: 11, Dagegen: 0

Dokumente
Download 01. SBKA vom 22.05.2017_Niederschrift - öffentlich.pdf

Datenstand vom 03.01.2019 10:56 Uhr