Beratung und Beschlussfassung über die weitere Vorgehensweise bei der Ferienbetreuung
Daten angezeigt aus Sitzung:
2020/38 - 14/2022. Sitzung des Gemeinderats, 13.12.2022
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Der Vorsitzende informiert, es liegen bereits Anfragen von Eltern für eine Ferienbetreuung im nächsten Jahr vor. Dem Team der Mittagsbetreuung ist die Durchführung der Ferienbetreuung nicht mehr möglich; auch nach den Regelungen des Arbeitsvertrages kann dies so nicht durchgeführt werden, da der Urlaub der einzelnen Mitarbeiterinnen in den Ferienzeiten zu nehmen ist. Im Jahre 2022 wurde eine Ferienbetreuung in den Oster- und Pfingstferien für jeweils vier Tage und in den Sommerferien für 10 Tage von Studenten durchgeführt, was jedoch fehlgeschlagen ist. Für die Gemeinde entstand für die Osterferienbetreuung ein Defizit von circa 700 €, für die Pfingstferienbetreuung ein Defizit von circa 1.370 € und für die Sommerferienbetreuung ein Defizit von circa 1.750 €.
Ab dem Jahre 2026 besteht darüber hinaus neben dem Anspruch auf Ganztagesbetreuung auch ein Anspruch auf Ferienbetreuung. Von den 14 Wochen Ferien im Jahr sind mindestens 10 Wochen abzudecken. Dies funktioniert nicht mit Hilfe von Studenten, insbesondere nicht für die Dauer von 10 Wochen. Aus diesem Grunde wurde bei einem Dienstleister (Zepra) nachgefragt. Es könnten Ferienprogramme für eine Woche während den Osterferien, für eine Woche während den Pfingstferien und für zwei Wochen während den Sommerferien angeboten werden und zwar mit Konzept, Spielgeräte und pädagogischem Know-how. Die Stundensätze liegen bei 30 € pro Person und Stunde für das Betreuerteam und 35 € pro Stunde für die Leitung. Bei 20 Kindern sollten mindestens 3 Betreuer vor Ort sein. Auch wurde ein Pauschalangebot von 500 € je Tag zzgl. 19 % Steuer angeboten; das wären dann 25 € je Kind bei 20 Kindern. Die Betreuungszeit pro Ferientag liegt bei 7 Stunden Aktionszeit. Es stellt sich nun die Frage, wie man mit dieser Problematik umgeht. Man könnte auch noch weitere Angebote von anderen Anbietern einholen.
In der anschließenden Beratung hierzu im Gemeinderat werden folgende Punkte vorgetragen:
- Eine Ferienbetreuung muss für die Gemeinde kostenneutral gestaltet werden.
- Momentan ist ein Ferienprogrammangebot der Gemeinde freiwillig. An der Gemeinde sollen hierfür keine Kosten hängen bleiben.
- Man sollte sich unbedingt eines Dienstleisters hierfür bedienen. Allerdings muss auch abgewartet werden, wieviel Kinder sich bei einer Kostensumme von 40 € pro Tag und Kind anmelden.
- Welche Aktionen werden in der Ferienbetreuung angeboten?
Der Vorsitzende erklärt, es wird hauptsächlich ein örtliches Programm angeboten, entsprechende Spielgeräte werden mitgebracht.
- Auf Anfrage ob die Gemeinde bereits jetzt schon eine Betreuung für einen Zeitraum von 10 Wochen im Jahr während den Ferien anbietet, informiert der Vorsitzende, solange hierzu keine Verpflichtung besteht sollte man erst die bisher üblichen Zeiten übernehmen.
- Man sollte auch bei anderen Gemeinden nachfragen, wie diese die zukünftige Ferienbetreuung gestalten.
Beschluss
Sodann fasst der Gemeinderat den Beschluss, die Ferienbetreuung extern zu vergeben und darüber hinaus noch weitere Angebote und Konzepte einzuholen. Anschließend kann die Angelegenheit nochmals im Gemeinderat beraten werden.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 16, Dagegen: 0
Datenstand vom 01.04.2025 13:16 Uhr