Sachstandsbericht Schulentwicklung (mündlicher Vortrag)


Daten angezeigt aus Sitzung:  1. Projektausschuss Schulentwicklung, 14.11.2024

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Projektausschuss Schulentwicklung (Stadt Lindau) 1. Projektausschuss Schulentwicklung 14.11.2024 ö beschließend 2

Sachverhalt

Die Leiterin der Haupt- und Personalamtes, Frau Bohnert informiert die Ausschussmitglieder anhand der beigefügten PowerPointPräsentation über den Sachstand der Schulentwicklung. Die in der Stadtratssitzung vom 18.07.2024 geforderte Gegenüberstellung von Plan A, B und C und die bereits umgesetzten Maßnahmen an den einzelnen Schulstandorten werden vorgestellt.

Auswirkungen auf die Klimaziele der Stadt Lindau

 positive Auswirkungen
Kurzerläuterung und (bei neg. Auswirkungen)
 negative Auswirkungen
Alternativen / Optimierungsmöglichkeiten
 keine Auswirkungen
     
 entspricht dem Ziel der Klimaneutralität 2035


Finanzielle Auswirkungen


einmalig
laufend
Finanzielle Auswirkungen:
     
     
Mittel stehen (nicht) zur Verfügung
Haushaltsstelle/
Deckungsvorschlag
   





Diskussionsverlauf

Frau Oberbürgermeisterin Dr. Alfons stellt klar, dass das Ziel der Stadt Lindau sein muss, alle Pflichtaufgaben finanziell zu schaffen. Der einzige Plan, der finanziell realisierbar ist, ist Plan B. Alle Baumaßnahmen müssen immer vorfinanziert werden, was bei Plan A nicht möglich ist. Eine Entscheidung muss getroffen werden, um weiterzukommen. Die baulich defizitären Zustände in den Schulen sind bekannt, die Grundschulen Reutin, Aeschach und Hoyren haben jetzt Priorität.

Stadtrat Jöckel betont, dass jetzt alle an einem Strick ziehen müssen. Der Plan A wurde einstimmig beschlossen, ist jedoch nicht finanzierbar. Man muss vorausschauend planen und erweiterbar bauen.

Stadtrat Brombeiß fragt, ob Plan B das endgültige Aus für Plan A bedeutet.

Frau Oberbürgermeisterin Dr. Alfons bejaht dies und betont, dass damit von Anfang an offen umgegangen wurde. Es muss ausreichend Platz insbesondere für die steigende Schülerzahl an den Grundschulen geschaffen werden.

Stadtrat Hummler möchte die 5-Jahresprognose-Schülerzahlen für alle Schulen und die Schulprognose der Fa. Planwerk vor der Stadtratssitzung erhalten. Er weist auf das vor 10 Jahren eingeführte neue Unterrichtmodell an der Mittelschule in Reutin hin, welches ab der 7. Klasse im Schulhaus Aeschach nicht weitergeführt werden kann. 

Frau Wenzel bemerkt dazu, dass das Unterrichtsmodell durchaus auch an einer Flurschule umgesetzt werden kann. Offener Unterricht kann auch ohne Lernlandschaften durchgeführt werden (Umsetzung ist Aufgabe der Lehrkraft). Eine Einhäusigkeit wäre dennoch organisatorisch von Vorteil

Die Schulleiterin der Mittelschule Lindau, Frau Zobel, bemerkt, dass Plan B gut für die Grundschulen ist, jedoch dadurch die Zweihäusigkeit der Mittelschule bestehen bleibt. Zwei Standorte zu verwalten und zu bedienen sei organisatorisch schwierig, alle Anschaffungen müssten doppelt getätigt werden und Fachräume doppelt ausgestattet werden. Nicht zu vergessen ist das Schulprofil Inklusion.

Die Stadtkämmerin, Frau Richter, erklärt, dass Plan A in der aktuellen schwierigen Haushaltslage nicht abbildbar ist. Jedoch ist Plan B im Jahr 2025 und den Folgejahren darstellbar und damit machbar. Eine Förderung der Schulbauten setzt zudem voraus, dass eine Finanzierung gesichert ist.

Die Schulleiterin der Grundschule Reutin-Zech, stellt klar, dass bei der 5-Jahresprognose-Schülerzahlen nur die Geburtenzahlen berücksichtigt werden.

Die Leiterin der Abteilung Kinder, Jugend, Sport weist darauf hin, dass eine Schülerprognose bis ins Jahr 2039 von der Fa. Planwerk, bei der alle zukünftigen Bebauungsgebiete berücksichtigt werden, vorliegt, aufgrund dessen geplant wird.

Die Schulrätin, Frau Wenzel weist auf die heute schon großen Klassen und beengten Räumlichkeiten hin. Eine sinnvolle Beschulung und Betreuung muss gewährleistet werden. Ein Solitärbau für Betreuung ist vorteilhaft. Sie erkundigt sich nach dem geplanten Zeitplan.

Frau Bohnert erklärt, dass die Verwaltung so schnell wie möglich alles in die Wege leiten wird, was dennoch nicht schnell genug sein wird.
Der Leiter der Abt. Hochbau, Herr Ordelheide weist auf die zeitlich langen europaweiten Ausschreibungsverfahren hin.

Stadtrat Kaiser bemerkt, dass Plan B finanziell darstellbar ist und durchgeführt werden soll, obwohl die Pädagogik in der Mittelschule Aeschach dadurch nicht optimal ist. 

Beschluss

  1. Der Schulentwicklungsausschuss empfiehlt dem Stadtrat, den Plan B weiterzuverfolgen und alle Mittel dafür zu genehmigen.
  2. Er empfiehlt, die weiteren Mittel für alle Schulstandorte bereitzustellen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 4, Dagegen: 3

Datenstand vom 17.12.2024 15:02 Uhr