Situation Kita-Plätze in Lindau (Bekanntgabe)


Daten angezeigt aus Sitzung:  3. Sitzung des Hauptausschusses, 11.10.2022

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Hauptausschuss (Stadt Lindau) 3. Sitzung des Hauptausschusses 11.10.2022 ö 2.1

Sachverhalt

  • Personalnotstand ist in Lindau auch angekommen
  • In den bestehenden Kitas gäbe es noch Plätze, wenn ausreichend Personal vorhanden wäre. Eine Erweiterung von jeweils einem Platz haben wir in den drei städt. Kitas vorgenommen, da bei uns im September ausreichend Personal vorhanden war.
  • Kindergartenkinder Ü3:
  • Von den im August 15 wartenden Ü3-Kindern wurden in der Zwischenzeit fast alle versorgt. 3 Eltern stehen im engen Kontakt mit Einrichtungen, sobald ausreichend Personal da ist, erhalten diese einen Platz
  • In Zusammenarbeit mit dem Familienstützpunkt und minimaxi wurde eine Spielgruppe für Flüchtlingskinder (vorwiegend aus der Ukraine) eingerichtet.
  • Aktuell ziehen wieder Familien nach Lindau, die Kita-Plätze anfragen. Lt. neuer Anmeldeliste sind dies 13 Ü3-Kinder
  • Nachdem es immer wieder zu Wegzügen kommt, werden die Plätze schnell wieder belegt, in erster Linie von Vorschulkindern. Wir können hier nur für unseren drei städt. Kitas Auskunft geben. Über Nachbelegungen und Direktvergaben in den anderen Kitas werden wir meistens nicht informiert. 
  • Krippenkinder U3:
  • 10 U3-Kinder konnten noch nicht untergebracht werden
  • Eine zusätzliche Großtagespflegegruppe für Krippenkinder in Reutin konnte aufgrund Personalmangel noch nicht eingerichtet werden. Räume sind vorhanden, jedoch kein Personal (Tagesmütter). Wir versuchen weiterhin, ob wir in Zusammenarbeit mit dem Kinderschutzbund zum Januar eine Gruppe starten können.
  • 17 Kinder, bzw. die Eltern warten auf Ihre Wunscheinrichtung.
  • Die Erweiterung der Kita in Oberreitnau ist gestartet und der Neubau der Kita in Zech beginnt im Oktober.

Diskussionsverlauf

Stadtrat Kaiser fragt nach, wie können die Stellenangebot attraktiver gemacht werden. Können wir Wohnungsangebote durch die GWG / GkWG anbieten? Es wäre gut, wenn kleine Bonis gesetzt werden könnten. Es wäre auch der Wunsch, dass hier der Träger mit einbezogen wird. Er weist allerdings darauf hin, dass es nicht an die Stadt gerichtet ist.

Frau Geiser erwidert, dass mit den Trägern gesprochen worden ist und Workshops zur Personalgewinnung der Träger nicht benötigt. Das Landratsamt war in den Einrichtungen und die Stadt erfüllt die Kriterien.

Stadtrat Hübler möchte wissen, was geschieht, wenn Kinder keinen Platz in der Einrichtung zur Verfügung gestellt werden kann, obwohl der rechtliche Anspruch hierzu besteht.

Frau Geiser führt aus, dass die Eltern Klage bei dem Verwaltungsgericht gegen das Landratsamt Lindau einreichen können. Falls jedoch ein Platz in der Umgebung z. B. Kressbronn frei ist, müssen die Eltern diesen Platz für ihr Kind annehmen.

Stadtrat Hübler möchte wissen, wie es mit der Belegung in Wasserburg und Weißensberg aussieht.

Frau Geiser teilt mit, dass Kinder von Wasserburg / Bodolz / Nonnenhorn verteilt werden.

Stadtrat Hübler meint, dass wenn die Kinder aus Wasserburg / Bodolz / Nonnenhorn genommen werden, wir zu wenig Plätze für die Lindauer Kinder haben.

Frau Geiser erklärt, dass zuerst die Lindauer Kinder genommen werden und dann Kinder aus den Nachbargemeinden angenommen werden.

Stadträtin Norff möchte wissen, wir die Prognose für die nächsten zwei Jahre in den KiTas / KiGas ist.

Frau Geiser teilt mit, dass der Betreuungsbedarf größer wird. Die Kindergartenplätze sind zu billig. Die Regierung steckt Geld in die KiGas / Kitas, aber das kommt nicht bei der Einrichtung an, sondern entlaste die Eltern.

Stadträtin Norff möchte wissen, wie die Fehlbuchungen überprüft werden bzw. die die Kinder buchen aber nicht bringen.

Frau Geiser sagt, dass keine Luftbuchungen gemacht werden dürfen. Eine Kontrolle ist jedoch nicht möglich.

Datenstand vom 28.10.2022 10:43 Uhr