Werkleiter K a t t a u geht anhand einer Präsentation auf den Sachverhalt ein.
Stadtrat F e h r e r möchte wissen, ob die Aufnahme von Krediten wirtschaftlich sinnvoll ist und ob die Schulden mit dem Gewinn getilgt werden.
Werkleiter K a t t a u geht kurz auf die Finanzierungmodalitäten bei den GTL ein.
Oberbürgermeisterin D r. A l f o n s lässt das komplexe Thema nochmal durch die Verwaltung für die Werkausschussmitglieder schriftlich aufbereiten.
Stadtrat J ä g e r bezieht sich auf Abbildung 13 „Gewinn/ Verlust ohne Abwasserwirtschaft“ auf Seite 23 des Berichts und möchte wissen, wieso das Jahr 2018 so heraussticht.
Werkleiter K a t t a u erklärt, dass der vergleichsweise hohe Gewinn unter anderem aufgrund temporär unbesetzter Stellen erwirtschaftet werden konnte.
Stadtrat G e b h a r d geht auf die folgenden Punkte ein.
- Das Thema „Aufgabenkritik“ ist Ihm zu wenig konkret. Es sollte ein Zeitplan mit dem weiteren Vorgehen (wer macht was, bis wann, mit wem?) geben.
- Bzgl. des Orgaprozesses der Stadt möchte er wissen, ob gewährleistet ist, dass die GTL dabei ist.
- Er fragt nach, wieso der Workshop erst nächstes Jahr stattfinden soll.
Werkleiter K a t t a u geht auf die Themen wie folgt ein.
- Er verweist auf den Beschlussvorschlag 2. und erklärt, dass dies mit Einstieg in die gezielte Aufgabenkritik erfolgt.
- Im August ist der Einzug in den Neubau. Eine gewisse Zeit wird erstmal für die Findungsphase benötigt und der Workshop muss auch entsprechend vorbereitet werden, sodass das Jahr schnell vorüber sein wird.
- Die GTL ist der Stadt hinsichtlich des Orgaprozesses voraus und wird bei der Stadt nicht beteiligt.
Oberbürgermeisterin D r. A l f o n s ergänzt zu Punkt 3., dass Sie das Zusammenspiel zwischen Stadt und GTL sieht.
Stadtrat E s c h b a u m e r geht zunächst auf das Fremdkapital ein. Dieses liegt bei ca. 20 Mio. €, 1 % Tilgung hiervon wären 200 T€. Seiner Meinung nach erfolgt die Tilgung aus dem Gewinn, da dies keine Kosten sind. Aus den 20 Mio. € Fremdkapital werden aufgrund vorgesehener Darlehensaufnahmen im Jahr 2021 voraussichtlich ca. 35 Mio. €. Das bedeutet, dass 350 T€ Gewinn erwirtschaftet werden müsste, um tilgen zu können. Bzgl. des Eigenkapitals/ Gesamtkapitals erklärt er, dass die Zahlen nicht stimmen, er damit nichts anfangen kann und das nicht funktionieren kann. Er ist verwundert darüber, es soll nochmal ausführlich dargestellt und die Begrifflichkeiten richtig verwendet werden. Bezugnehmend auf das jährliche Einsparpotenzial von 100 T€ erklärt er, dass er bei der Zusammenlegung der GTL mehr erwartet hat. Es muss doch ein höheres Einsparpotenzial möglich sein. Für Ihn ist das enttäuschend. Er fragt nach, ob In Zukunft mit höheren Einsparungen, z. B. aufgrund des GTL-Neubaus zu rechnen ist.
Werkleiter K a t t a u geht auf das Thema Tilgung ein und erklärt, dass das nochmal separat aufgeklärt und anschließend zum Bericht nachgereicht wird. Er ergänzt, dass die GTL kein Problem mit den Kreditinstituten hat und auch in den fünf bisher durchgeführten Jahresabschlussprüfungen durch die Wirtschaftsprüfer hierzu nichts bemängelt wurde. Es muss auch berücksichtigt werden, dass bei der Zusammenlegung von Wirtschaftsbetrieben ähnliche Themen zusammengefasst werden. Bei der GTL ist dies nicht der Fall. Sie ist sehr heterogen ausgelegt. Die GTL ist auch nicht ganz genau vergleichbar mit der freien Wirtschaft. Zum Einsparpotenzial merkt er an, dass nie ein konkretes Ziel bzw. eine genaue Zahl, wie viel eingespart werden soll, genannt wurde. Die GTL ist ein personalintensiver Betrieb. Größere Einsparungen bedeuten somit Personalabbau. Es werden weitere Synergien mit dem Einzug in den Neubau erwartet. Außerdem sind Einsparungen über die gezielte Aufgabenkritik möglich.
Stadträtin M a y e r fragt, unter Bezugnahme auf die Rückfrage von Stadtrat Jäger zum Gewinn, was neben den temporär unbesetzten Stellen noch zu dem Gewinn führte (ohne Abwasserwirtschaft).
Stadtrat S t r a u ß verweist bzgl. der Anfragen zum Gewinn 2018 von Stadtrat Jäger und Stadträtin Mayer auf Seite 22 des Berichts. Hier lautet es: „Im Jahr 2018 war der Gewinn mit 777.000 Euro aufgrund temporär unbesetzter Stellen, geringerer Abschreibungen und weniger Materialverbrauch (milder Winter) außergewöhnlich hoch.“. Er ist außerdem sehr zufrieden mit der GTL. Eingehend auf den längeren Bericht von Stadtrat Eschbaumer zum Einsparpotenzial informiert er darüber, dass das Gremium beschließt und daraus etwas verursacht wird (Bsp.: Winterdienst). Er ist froh, die GTL zu haben (Stichwort: Kostenwahrheit ist Kostenklarheit).
Stadtrat B ü c h e l e bezieht sich ebenfalls auf die Anfragen zum Gewinn 2018 von Stadtrat Jäger und Stadträtin Mayer und berichtet, dass der höhere Gewinn auch daraus resultiert, dass damals mehrere Fahrzeuge nicht beschafft bzw. die Beschaffung zurückgestellt wurde. Er sieht, dass die Entwicklung bei der GTL gut ist, auch wenn „nur“ 100 T€ Kostenersparnis jährlich erreicht wurden. Man kann immer besser werden.