Sanierung der Konsul-Lindner-Straße, Rangaustraße und Gartenstraße


Daten angezeigt aus Sitzung:  Bau- und Umweltausschuss, 19.11.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bau- und Umweltausschuss (Markt Erlbach) Bau- und Umweltausschuss 19.11.2019 ö 5

Sachverhalt/Rechtliche Würdigung

Das Planungsbüro Inrotec hat im Auftrag des Marktes zwei verschiedene Planungsvarianten zur Sanierung der oben genannten Straßenzüge erarbeitet.
Hierbei wurden auch die beiden Zweckverbände und die Fa. Naturstrom mit einbezogen, die Leitungen erneuern, bzw. neu verlegen möchten. Die Telekom und die MDN, sowie die Fa. Vodafone wurden auch über die Tiefbaumaßnahmen informiert. Durch die Zusammenarbeit bei der Straßensanierung mit den jeweiligen Versorgern kann der Markt erhebliche Kosten einsparen, da die Versorger einen Anteil der Straßenerneuerung mittragen müssen.

Aufgrund der sehr geringen Breite des Verkehrsraumes kommen eigentlich nur die beiden folgenden Planungsvarianten in Frage:

1. Der Gehweg und die Straßenfläche werden in derselben Breite wie im Bestand wieder hergestellt. Das Parken wird nicht gesondert eingeschränkt.

2. Der Gehweg wird (soweit möglich) mit einer gewissen einheitlichen Mindestbreite gebaut und die Breite der Straße wird variiert. Stellplätze werden nur in den etwas breiteren Straßenabschnitten festgelegt.

Die beiden in Frage kommenden Varianten werden vom Büro Inrotec in der Sitzung vorgestellt.

Im Bereich der Rangaustraße ist voraussichtlich eine Deckensanierung ausreichend, aber hier sollte der bisher nicht vollständige Gehweg komplettiert werden. Dazu ist auch ein Grunderwerb erforderlich.

Die Verwaltung schlägt vor, dass die beiden Planungsvarianten auch den Anliegern vorgestellt werden und dass die Variante ausgeführt wird, für die sich die Mehrheit der Anlieger in einer Bürgerversammlung ausspricht.

Für die Straßenbeleuchtung sollte, wie auch schon in verschiedenen anderen Bereichen entweder eine Pilzleuchte (mit LED) wie im Bestand oder aber Leuchten des Typs Siteco SL 10/11 eingesetzt werden (die in verschiedenen anderen Straßenzügen in Markt Erlbach zum Einsatz gekommen sind). Die Entscheidung darüber könnte auch den Anliegern vorgelegt werden. Der Preisunterschied zwischen beiden Varianten beträgt nur einige Tausend Euro den gesamten Sanierungsbereich.

Beschlussvorschlag

1. Der Bauausschuss nimmt die Planung des Ingenieurbüros Inrotec zu Kenntnis und befürwortet die beiden Planungsvarianten und die vorgeschlagenen Leuchtentypen.

2. Die Anlieger der betroffenen Straßenzüge sollen in einer Bürgerversammlung über die beiden Planungsvarianten und die in Frage kommende Straßenbeleuchtung informiert und befragt werden. Die von den anwesenden Bürgern jeweils mehrheitlich befürwortete Variante soll zur Ausführung kommen.

3. Das Ingenieurbüro Inrotec soll auf dieser Grundlage die Ausführungsplanung erarbeiten und die Ausschreibung soll durchgeführt werden. Das Ausschreibungsergebnis ist zur Entscheidung über die Vergabe vorzulegen.

4. Die 1. Bürgermeisterin wird beauftragt einen Vertrag zur Bestellung der gewählten Straßenbeleuchtung zu unterzeichnen.

5. Der für die Verbreiterung/Ergänzung des Gehweges an der Rangaustraße notwendige Grunderwerb soll getätigt werden. Die erste Bürgermeisterin wird ermächtigt die entsprechenden Kaufverträge zu unterzeichnen.

Beschluss

1. Der Bauausschuss nimmt die Planung des Ingenieurbüros Inrotec zu Kenntnis und befürwortet die beiden Planungsvarianten und die vorgeschlagenen Leuchtentypen.
Die Straßenbreite soll einheitlich mindestens 5 m betragen und der Gehweg soll in der Gartenstraße eine Breite von ca. 1,30 m haben. In der Konsul-Lindner- und der Rangaustraße soll der Gehweg (unter Einhaltung der oben genannten Straßenbreite) so breit wie möglich sein. Der Gehsteig soll mit einem Hochbord (in Granit) versehen und mit Betonpflaster (mit engen Fugen) gepflastert werden. Eine Einbahnstraßenregelung soll nicht vorgesehen werden. In den Kreuzungsbereichen sollen außerdem die Eigentümer aufgefordert werden die Hecken zurückzuschneiden.

2. Die Anlieger der betroffenen Straßenzüge sollen in einer Bürgerversammlung über die Planung und die in Frage kommende Straßenbeleuchtung informiert und befragt werden. Die von den anwesenden Bürgern jeweils mehrheitlich befürwortete Variante der Beleuchtung soll zur Ausführung kommen.

3. Das Ingenieurbüro Inrotec soll auf dieser Grundlage die Ausführungsplanung erarbeiten und die Ausschreibung soll durchgeführt werden. Das Ausschreibungsergebnis ist zur Entscheidung über die Vergabe vorzulegen.

4. Die 1. Bürgermeisterin wird beauftragt einen Vertrag zur Bestellung der gewählten Straßenbeleuchtung zu unterzeichnen.

5. Der für die Verbreiterung/Ergänzung des Gehweges an der Rangaustraße notwendige Grunderwerb soll getätigt werden. Die erste Bürgermeisterin wird ermächtigt die entsprechenden Kaufverträge zu unterzeichnen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 9, Dagegen: 0

Datenstand vom 20.12.2019 08:48 Uhr