Vorstellung der Zwischenergebnisse zur Machbarkeitsstudie zum Rathaus


Daten angezeigt aus Sitzung:  23. Marktgemeinderat, 04.11.2022

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Erlbach) 23. Marktgemeinderat 04.11.2022 ö 4

Sachverhalt/Rechtliche Würdigung

Das Architekturbüro Wirsching und Madinger hat einen Vorentwurf der Machbarkeitsstudie erarbeitet und stellt die erarbeiteten Varianten und die dafür veranschlagten Kosten und die jeweiligen Vor- und Nachteile vor.
Wie vom Marktgemeinderat beschlossen, wurden die folgenden Varianten bearbeitet:
1. Instandsetzung und Erweiterung des bestehenden Rathauses (Neue Straße 16)
2. Neubau eines Rathauses an Stelle des bestehenden Rathauses (Neue Straße 16)
3. Instandsetzung bestehendes Rathaus (Neue Straße 16) und Instandsetzung  des Historischen Rathauses (Hauptstraße 20)
4. Instandsetzung des historischen Rathauses (Hauptstraße 20) und Errichtung eines Ergänzungsbaus (Anwesen Ringstraße 2)

Bei der Bearbeitung wurde auch Augenmerk darauf gelegt, was mit den für die Rathausnutzung jeweils nicht mehr benötigten Liegenschaften passiert und diese Überlegungen wurden bei den Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen mit eingearbeitet.

Die Ergebnisse der Studie sollen bei einer öffentlichen Fragestunde des Marktgemeinderates mit dem Architekturbüro im Januar zusammen mit dem Architekten erörtert werden. Auf dieser Grundlage soll dann entschieden werden, welche Variante weiter verfolgt werden soll.

Bis dahin haben die Fraktionen die Möglichkeit sich intern mit den Varianten auseinanderzusetzen und können im Vorfeld der Besprechung im Januar auch Fragen und Anregungen an die Verwaltung weitergeben, die bei der Fragestunde in großer Runde beantwortet werden können.

Im Nachgang zur umfangreichen Präsentation von Dieter Wirsching bedankt sich Dr. Birgit Kreß für die Ausarbeitung und diese ersten Entwürfe.

Auf Nachfrage von Volker Rudolph erklärt Dieter Wirsching, dass ein Fahrstuhl aufgrund des Platzerfordernisses nicht im bestehenden Treppenhaus untergebracht werden kann. Diese Möglichkeit wurde geprüft, dann aber wegen des Platzmangels verworfen.
Volker Rudolph wünscht sich im neuen Jahr eine separate Sitzung nur zum Thema „Rathaus“.

Christina Meth möchte verhindern, dass im Anwesen Hauptstraße 20 aufgrund der Bausubstanz unerwartete Kosten auftreten, die jetzt noch nicht bekannt sind. Dieter Wirsching schließt dies nahezu aus, da sämtliche Kosten in diese Richtung ermittelt und nochmals höher angesetzt wurden.

Klaus Adelhardt fand die Vorstellung sehr gut, sieht jedoch die Verkaufserlöse als zu hoch angesetzt. Dieter Wirsching widerspricht dem und erklärt anhand von Beispielen, die sein Ingenieurbüro umgesetzt hat, dass die Preise der Marktsituation entsprechen.
Er möchte weiterhin wissen, wie die Kostenentwicklung beim Kindergartenneubau war. 
Insgesamt wurden die Kosten der ursprünglichen Planung eingehalten, aufgrund einiger Erweiterungen während des Baus lagen die Gesamtkosten folglich über der Schätzung.

Werner Stieglitz sieht die Verkehrssituation im Ortskern kritischer als beim bisherigen Standort. Zudem gibt es aktuell leider kaum Fördermöglichkeiten für solche Projekte. Dieter Wirsching bejaht dies, allerdings bewegt sich in diesem Bereich der Förderung gerade etwas.
Bezüglich der Parkplatzsituation gäbe es bei der Variante 4 einen Parkplatz (gemessen mit einer Breite von 2,50 Metern) mehr als beim bisherigen Standort.
Dr. Birgit Kreß ergänzt, dass es während des fast 40-jährigen Betriebes des Kindergartens im Anwesen Hauptstraße 20, der ein Vielfaches an Verkehr verursacht hat, nie zu Problemen gekommen ist.
Bezüglich der von Werner Stieglitz angesprochenen Finanzierung des Projektes: Diese wird auch in der Sondersitzung thematisiert und dargestellt.

Beschlussvorschlag

Der Marktgemeinderat nimmt die Ausführungen des Architekturbüros Wirsching und Madinger zur Kenntnis. Die Machbarkeitsstudie soll bei einer öffentlichen Fragestunde mit dem Büro Anfang 2023 noch einmal diskutiert werden. 

Beschluss

Der Marktgemeinderat nimmt die Ausführungen des Architekturbüros Wirsching und Madinger zur Kenntnis. Die Machbarkeitsstudie soll bei einer öffentlichen Fragestunde mit dem Büro Anfang 2023 noch einmal diskutiert werden. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 16, Dagegen: 0

Datenstand vom 06.02.2023 10:31 Uhr