Das Ingenieurbüro Inrotec hat die Vorplanung für die Erneuerung der Gemeindeverbindungsstraße zwischen Mosbach und Oberulsenbach (bis zum Abzweig nach Kappersberg) abgeschlossen und die Arbeiten für die ca. 1,7 km lange Strecke könnten nun ausgeschrieben werden.
Im Vorfeld der Planung wurden Bodenuntersuchungen durchgeführt und diese haben gezeigt, dass der Untergrund recht inhomogen ist. Daher muss der Untergrund verbessert werden, um die aktuellen technischen Anforderungen an die Straße (hinsichtlich Tragfähigkeit des Untergrundes) zu erfüllen.
Um dies zu erreichen wäre es die einfachste und kostengünstigste Lösung, wenn ein spezielles Zementgemisch (z.B. NovoCrete) im Unterbau mit eingefräst wird. Dieses Verfahren ist günstiger als eine herkömmliche Untergrundverbesserung durch Aufbau einer entsprechend starken Schotterschicht, aber die Maßnahme kostet in Summe immer noch ca. 1.021.000 €. Aktuell wird abgefragt, ob diese Variante eventuell auch förderfähig ist.
Da die genannte Summe für eine solche Gemeindeverbindungsstraße aber unverhältnismäßig hoch ist und auch nicht in dieser Höhe im Haushalt vorgesehen ist, hat die Verwaltung das Büro Inrotec gebeten, kostengünstigere Alternativen zu erarbeiten, auch wenn diese nicht dem Stand der Technik entsprechen und daher auch keine Gewährleistung dafür gegeben werden kann.
Die erste Alternative ist eine Sanierung, bei der lediglich der Oberbau abgefräst und verdichtet wird und auf dem anschließend die Asphalttrag- und Deckschicht eingebaut wird.
Die zweite Alternative ist der Einbau einer Asphaltarmierung auf den schadhaften Straßenteilen und der Einbau einer stärkeren Deckschicht über dem alten Asphalt.
Bis zur Sitzung konnten die unterschiedlichen Varianten samt Kosten leider nicht abschließend ausgearbeitet werden, so dass dieser Tagesordnungspunkt ohne Beschlussfassung vertagt wird.