Der Vorsitzende fasst zusammen, dass man zuletzt im Mai über diesen Punkt beraten habe. Seinerzeit sei man sich einig gewesen, zunächst eine Klärung mit der Städtebauförderung herbeiführen müsse, um eine evtl. Förderschädlichkeit des Projektes ausschließen zu können.
Mithilfe des zuständigen Ministeriums habe man eine für alle Seiten vertretbare Lösung gefunden und die Erstellung eines Konzeptes für die Stärkung des Ortszentrums unter Belichtung der Auswirkungen des geplanten Fachmarktzentrums auf die Entwicklung des Ortskerns bei der Firma CIMA in Auftrag gegeben.
Diese habe in einer Vorabstellungnahme negative Auswirkungen des Fachmarktzentrums auf den Ortskern ausgeschlossen, weshalb die Städtebauförderung per Email eine weitere Förderung des Marktes Nandlstadt bei zukünftigen Projekten in Aussicht gestellt habe.
Auszug aus der Email:
„Die Vorabstellungnahme der Firma CIMA zur Entwicklungsperspektive der Ortsmitte Nandlstadt haben wir erhalten. Hier werden bereits einige zentrale Feststellungen und Empfehlungen zur innerörtlichen Einzelhandelsstruktur sowie eine erste Einordnung des besprochenen Vorhabens SO Kitzberger Feld II aufgezeigt.
Auf Basis der bisherigen Untersuchungsergebnisse geht das Büro CIMA davon aus, dass das geplante Ansiedlungsvorhaben am Kitzberger Feld II die dargelegten Entwicklungsperspektiven der Ortsmitte von Nandlstadt nicht wesentlich beeinträchtigt.
Aufgrund dieser erfreulichen Feststellung gehen wir davon aus, dass einer weiteren fachlichen und finanziellen Unterstützung des Marktes Nandlstadt durch die Städtebauförderung nichts im Wege steht. Bitte halten Sie uns über die weiteren Untersuchungsergebnisse auf dem Laufenden, insbesondere wenn sich wesentliche Änderungen ergeben sollten.“
Peter Wacker jun. berichtet sodann, der Flächennutzungsplan sei aus Raumordnungssicht immanent wichtig, da eine Ausweisung solcher Flächen künftig fast nicht mehr möglich sein werde. Das Konzept der Staatsregierung sehe künftig ein Heranrücken von Gewerbeflächen an die bestehende Wohnbebauung vor.