Der Vorsitzende informiert über folgende Punkte:
- Von 12.6. bis 15.6. organisiert der Markt Nandlstadt anlässlich des 30-jährigen Jubiläums des Palinkafestes einen Ausflug in die ungarische Partnergemeinde Ujszilvas. Das Programm werde in den nächsten Tagen veröffentlicht, Anmeldungen könnten bis 30.4. vorgenommen werden.
- Die Garage am Kloster sei im Vorgriff auf die Erweiterung der Mittagsbetreuung abgerissen worden.
- Nach Ostern werden die neuen Spielgeräte am Spielplatz in Baumgarten aufgebaut.
Marktrat Klier erinnert an den Konzertabend vor dem Fest der Sinne am Freitag, den 20.06.2025 mit „Auf a Wort“ und appelliert an die Mitglieder des Marktgemeinderates, dass die Durchführung des Konzertabends nur mit tatkräftiger Unterstützung des gesamten Gremiums möglich sei. Man werde zu gegebener Zeit wieder eine Liste zur Einteilung verteilen.
Sodann berichtet Klier, dass die derzeitigen Diskussion über die Sicherheit bei Veranstaltungen für viel Unsicherheit sorge, sowohl bei den Besucherinnen und Besucher wie auch insbesondere bei den Veranstaltern und Vereinen. Hierzu verliest er folgende Stellungnahme:
„Sehr geehrter Herr Bürgermeister, liebe Kolleginnen und Kollegen,
die Entwicklungen der vergangenen Monate und die steigenden Sicherheitsanforderungen zwingen uns dazu, bei Festen und Veranstaltungen neue Maßstäbe anzulegen. Mehr Sicherheit bedeutet mehr Organisation, mehr Verantwortung - und leider auch deutlich mehr Kosten. Das betrifft nicht nur uns als Gemeinde, sondern auch alle, die in Nandlstadt Feste auf die Beine stellen - unsere Vereine, unsere Ehrenamtlichen, aber auch viele engagierte Bürgerinnen und Bürger. Doch bei aller berechtigten Sorge um Sicherheit dürfen wir eines nicht aus dem Blick verlieren: Unsere Feste - ob von Vereinen organisiert oder unabhängig davon - sind das Herzstück unseres gesellschaftlichen Lebens. Sie stiften Gemeinschaft, sie bringen Menschen zusammen, sie schaffen Identifikation und Zusammenhalt. Sie sind die Momente, in denen aus Nachbarn Freunde werden und aus einem Ort ein Zuhause. Gerade deshalb dürfen wir jetzt nicht anfangen, diese Feste in Frage zu stellen oder sie mit Hürden zu überfrachten. Im Gegenteil: Als Gemeinde müssen wir mehr denn je bereit sein, zu unterstützen, zu entlasten, Lösungen zu finden. Unsere Vereine leisten dabei seit jeher Großartiges - oft ehrenamtlich, mit unermüdlichem Einsatz und ganz viel Herzblut. Aber auch alle anderen, die Veranstaltungen für unsere Bürgerinnen und Bürger ermöglichen, verdienen unseren Respekt und unsere Hilfe. Als Kulturreferent und im Namen der CSU-Fraktion sage ich daher klar: Wir stehen hinter unseren Festen, hinter unseren Vereinen, hinter unserem kulturellen Leben. Und wir werden uns dafür einsetzen, dass Nandlstadt lebendig bleibt - auch wenn das mehr Aufwand bedeutet. Denn Kultur, Gemeinschaft und Lebensfreude dürfen nicht an Bürokratie und Aufwand scheitern. Unsere Feste machen Nandlstadt lebenswert - und wir werden dafür kämpfen, dass das so bleibt.
Vielen Dank.“
Marktrat Stöckeler pflichtet den Ausführungen bei und ergänzt, die Zivilgesellschaft dürfe sich nicht einschüchtern lassen. Genau damit wäre sonst das Ziel derer erreicht, welche unsere Art zu leben angreifen wollen.