Datum: 09.12.2024
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Ammergauer Haus OG, Sitzungssaal
Gremium: Werkausschuss
Öffentliche Sitzung, 19:00 Uhr bis 20:50 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr. Bezeichnung
1 Eigenbetrieb Oberammergau Kultur, Wirtschaftsplan 2025 und Finanzplanung 2024 - 2028
2 Eigenbetrieb Oberammergau Kultur, Veranstaltung 2025, Timbersports
3 Eigenbetrieb Oberammergau Kultur, Passionsfonds, Kinder- und Jugendförderung
4 Anfragen nach § 32 der Geschäftsordnung

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1. Eigenbetrieb Oberammergau Kultur, Wirtschaftsplan 2025 und Finanzplanung 2024 - 2028

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werkausschuss Sitzung des Werkausschusses 09.12.2024 ö beschliessend 1

Sachverhalt

Die Werkleitung stellt den Wirtschaftsplan des Eigenbetrieb Oberammergau Kultur 2025, sowie die Finanzplanung 2024 bis 2028 vor. 
Dies umfasst folgende Einrichtungen/Bereiche:
- Oberammergau Museum
- Passionstheater
- Kleines Theater
- Pilatushaus
- Passionsspiele und Führungsbetrieb
- Förderungen
- Kultur Allgemein
- Verwaltung 

Erläuterungen zum Wirtschaftsplan: 

Oberammergau Museum
Frau Dr. Constanze Werner plant im Jahr 2025 wieder zwei Ausstellungen. Die Fotoausstellung „Passionen“ von Lisa Kreitmeir sowie eine Ausstellung „250 Jahre Lang. Sel. Erben“. Außerdem wird es einen neuen Flyer mit ggfs. kleiner Vitrinenausstellung zur Kreuzigungsgruppe geben, die im Jahr 2025 ihr 150. Jubiläum. Auch soll es wieder zwei Schaufensterausstellungen geben. Für die beiden größeren Ausstellungen sind insgesamt 55.000 Euro eingestellt, für die kleineren Ausstellungen sind 7.000 Euro veranschlagt. Für die Reinigung der Kreuzigungsgruppe wurden 15.000 Euro eingeplant. Nach wie vor liegt ein Sperrvermerk auf den Bronzeschildern für den Brunnen. Die Summe von 10.000 Euro wurde von diesem Jahr in das kommende übertragen. 

 Gesamt Ausstellungen 
93.000
Krippenausstellung
1.000
2025: Lisa Kreitmeir / Fotoausstellung Passionen 
35.000
2025: Jubiläumsflyer/Vitrine Kreuzigungsgruppe
3.000
250 Jahre Lang sel. Erben
20.000
Schaufenster: Ogau Malerinnen/Anton Lang
4.000
Reinigung Kreuzigungsgruppe
15.000
Sperrvermerk
10.000
Drucksachen Ausstellungen
5.000


Am Museumsgebäude sollen an der Fassade, am Gesims und an den Schirmbrettern Reparaturen vorgenommen werden. Für diese sind 25.000 Euro eingestellt. Allgemeine Unterhaltskosten für das Gebäude bleiben mehr oder weniger unverändert. 

Die Personalkosten im Museum werden sich in 2025 reduzieren, da Dr. Constanze Werner nur noch mit 9 Stunden angestellt sein wird. Sie möchte zum Ende des nächsten Jahres das Museum verlassen. Ab 2026 wurde wieder eine halbe Stelle für die Museumsleitung eingeplant. 

Geplant ist auch, dass verstärkt im Depot gearbeitet wird. Für das Jahr 2025 erhalten wir noch eine Förderung von der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Um diese möglichst voll auszuschöpfen sollen die Stellen von Maria Heiß und Michaela Gräper um 2-5 Stunden pro Woche aufgestockt werden. 

Passionstheater
Der Führungsbetrieb läuft insbesondere im Bereich der Busreisen recht gut. Daher wurden an dieser Stelle höhere Erlöse eingestellt (55.600 Euro statt 46.500 Euro wie in 2024). 


Umsatzerlöse
Ergebnis 23
-42.057
Ansatz 24
-46.500
Ist 26.11.24
-60.279
Plan 2025
-55.600
Eintritt Museum, wenn im PT gekauft
-1.381
 
-2.117
-2.000
Museumsartikel 
 
 
 
 
Nicht steuerbare Umsätze Drittland
-1.445
 
-2.393
-2.000
Nicht steuerbare Umsätze EU-Land
-1.199
 
-1.256
-1.500
PT Führungen / Ortsführungen 19% USt
-28.694
 
-45.040
-42.000
Führung Museum, im PT gekauft
-9.338
 
-9.413
-8.000
Versicherungsentschädigung
 
 
-60
-100

Da die Verwaltung gebeten wurde, das Thema „Bezahlsystem“ für die öffentlichen Toiletten anzugehen, wurde ein erstes Online-Angebote eingeholt (30.000 Euro) und Erlöse in Höhe von 20.000 Euro geplant. (100 Personen/Tag à 1 Euro für ein halbes Jahr). Ab 2026 wurden dann 12 Monate veranschlagt. 
Die Nebenkosten Gebäude waren mit 184.000 Euro in 2024 recht hoch angesetzt, da dies nicht vollumfänglich gebraucht wurde, wurde in den weiteren Jahren mit einer Summe von 156.000 Euro geplant. Allgemeine Reparaturen und Instandhaltungen sind mit 155.000 Euro veranschlagt. Da in den nächsten Jahren die Schienen des mobilen Dachs saniert werden müssen, wurden für die Jahre 2026 und 2027 jeweils 250.000 Euro eingeplant. Die Planungsaufgaben der Sanierung sind weitestgehend über den Servicevertrag abgedeckt. 
Für die Erneuerung/Sanierung der Bühnentechnik wurden in 2025 50.000 Euro eingestellt. 

Für den Kultursommer 2025 – 2028 sind jeweils 363.750 Euro eingestellt. Die weiteren Kosten (ca. 50.000 Euro betriebsbereites Theater) finden sich in den anderen Posten, da diese auch für andere Veranstaltungen zum Tragen kommen. Auf die angesetzten 50.000 Euro Sicherheitskosten, die die Gemeinde getragen hätte, wurden in der Planung für 2025 folgende verzichtet. Die von der Gemeinde übernommenen Bauhofkosten wurden auf die Summe der Vorjahre (15.000 Euro) reduziert.


PT GmbH
Ist 26.11.24
49.303
Plan 2025
363.750
Arbeitsleistung Passionstheater GmbH
 
 
Fremdleistungen ohne Vorsteuer (Bauhof)
32.149
15.000
Aufwand Weiterverrechnung
266
250
Gas, Strom, Wasser
425
 
Reinigung
3.428
8.000
Reparatur u.Instandhaltung von Bauten
 
 
Reparatur/Instandh. Anlagen u. Maschinen
7.475
7.500
Sonstige Reparaturen u.Instandhaltungen
 
3.500
Fremdarbeiten (Vertrieb & Shuttle)
186
24.000
Mieten für Einrichtungen bewegliche WG
5.374
5.500
Künstlerische Umsetzung (Förderung)
 
300.000

Kleines Theater
Bei der Finanzprüfung hat sich gezeigt, dass das kleine Theater nicht als Ganzes dem Eigenbetrieb Kultur zugeordnet werden darf, sondern dass der Teil, der von der Hoheit genutzt wird, auch an die Hoheit übertragen werden muss. Zukünftig entfallen damit die Mieteinkünfte von der Hoheit. Daher wurden die Mieteinnahmen von 21.000 auf 5.000 Euro reduziert. 
Am kleinen Theater sollen 2025 keine großen Reparaturen oder Erneuerungen vorgenommen werden, weshalb die Kosten überschaubar sind. Für die Folgejahre wurden die Kosten für Reparatur/Instandhaltung erhöht, falls der Eigenbetrieb das Kleine Theater für seine Büroräume nutzen sollte.

Pilatushaus
Da sich im Pilatushaus für viele Jahre die „Lebende Werkstatt“ befand, sind hier nach wie vor die Kosten kalkuliert und verbucht. Aufgrund der für die „Lebende Werkstatt“ nun anfallenden Mietkosten und höheren Personalkosten wurden die Kosten insgesamt von rund 16.000 Euro auf 27.800 erhöht.
Neben der „Lebenden Werkstatt“ fallen im Bereich Pilatushaus insbesondere die Kosten für die Pflege des Pilatusgarten an. Nachdem in diesem Jahr die Rosen (und Einfassungen) zum Teil erneuert wurde, sollen im nächsten Jahr die Mauern saniert werden (war schon für 2024 geplant) und zwei neue Bänke angeschafft werden. 

Pilatusgarten
15.150
Sanierung Mauern
5.500
Neue Bänke 
9.650

Passionsspiel 
Dem Passionsspiel werden lediglich Umsatzerlöse durch Einnahmen beim Verkauf von Buch & Bild erwartet. Personalkosten fallen insbesondere durch den Hausmeisterpool und Presse- und Öffentlichkeitsarbeit an. Erst ab 2027 sind Personalkosten für Organisation kalkuliert. Bei Presse- & Öffentlichkeitsarbeit sind 10.000 Euro für eventuelle Kosten bei der Website und Social Media eingeplant. 
Rechts- und Beratungskosten in Höhe von 150.000 Euro sind eingestellt für die Beratungskosten im Rahmen der Ausschreibung des Vertriebspartners. 
Im Wirtschaftsplan des Passionsspiels sind auch neu aufgenommen die Mieten, die der Eigenbetrieb an die Gemeinde für die Kulissenhalle, den Kostümfundus und das Archiv zahlt. Das war bislang als Umlage an die Hoheit deklariert. Es umfasst insgesamt 26.000 Euro. 

Förderungen
Im Bereich der Förderungen finden sich die Musik- und Theaterförderungen, sowie die Förderungen im Bereich Chor und Orchester. Diese sind mit 95.750 Euro veranschlagt. Hinzu kommt die Vereinsförderung in Höhe von 40.000 Euro, welche in den Jahren ab 2026 nicht mehr berücksichtigt ist. In 2024 wurden von den veranschlagten 40.000 Euro 44.000 Euro abgerufen, weitere Anträge sind bereits eingegangen. Für das Jahr 2025 wurden daher 60.000 Euro eingestellt. Auch hier wurde die Umlage Miete für die Schule (Musikausbildung) in Höhe von 9.000 Euro neu diesem Bereich zugeordnet. 

Kultur Allgemein
Im Bereich Kultur Allgemein finden sich insbesondere folgende Erlöse: 
- Versicherungsentschädigungen, Förderungen, Personalkostenverrechnungen POV: 64.500 Euro
- Musikalische und Künstlerische Veranstaltungen (On Stage): 10.000 Euro
- Vermietungen (Dorfstr. 3), geplant sind 5 Monate: 33.200 Euro
- Hausmeister (Einnahmen von der Hoheit) 125.000 Euro

Im Bereich Kultur Allgemein finden sich insbesondere folgende Ausgaben: 
- Personalkosten Hausmeister-Pool: 240.000 Euro (ein Hausmeister mehr)
- sonstigen Kosten, wie Werbekosten, Reisekosten, Sitzungsgelder, usw.: 80.000 Euro
- On Stage: 31.800 Euro
- Sanierung der Dorfstraße 3: 825.000 Euro (wurden vom Jahr 2024 ins Jahr 
  2025 übertragen, da sich der Start der Umbaumaßnahmen verzögert hat)
- Sanierung/Erneuerung der Polleranlagen: 26.000 Euro  
- eigene Veranstaltungen (wie „Oper für Alle“): 50.000 Euro (Abdullah Karaca möchte gerne wieder  
  ein Stück aufführen, eventuell können wir den Singbus nach Oberammergau holen, usw.) 

Verwaltung
Die Verwaltungskosten sind insbesondere die Personalkosten. Davon rund 15.000 Euro Hausmeisterpool und 290.000 Euro Verwaltungspersonal. Auch sind hier die Weiterverrechnung der Verwaltungskosten der Hoheit in Höhe von rund 50.000 Euro veranschlagt. Sonstige Kosten in Höhe von 46.750 Euro schlüsseln sich auf nach Büromaterial, Versicherungen, Website, Kopierer, etc. Hier finden sich auch die Zinsen und Zinserträge sowie die Entnahmen der Hoheit. Diese belaufen sich auf 2.245.000 Euro (davon 745.000 aus dem Jahr 2024, die nicht abgeführt wurden). 

Personalkosten
Grundsätzlich wurden die Personalkosten anders verteilt als in der Vergangenheit. Die Werkleitung war bemüht, die Personalkosten auf die einzelnen Bereiche zu verteilen, um die Kosteneinschätzung pro Bereich überschaubar zu machen.  

Planungen Personal: 
Im Museum wird es kleinere Veränderungen geben. Dadurch, dass Frau Dr. Werner das Museum auf Ende 2025 verlassen möchte und in 2025 die Stunden deutlich reduziert, müssen diese Stunden von anderen Personen kompensiert werden. Dies bedeutet zumindest temporäre Stundenerhöhungen bei anderen Personen. 
Für den Hausmeisterpool ist eine weitere Stelle vorgesehen. Diese ist bereits ab Januar 2025 eingeplant. In der Verwaltung wurde eine zusätzliche Stelle „Stellvertretende Werkleitung“ ab Mitte 2025 geplant. Weiterer Stellenzuwachs ist in Hinsicht auf die Passionsvorbereitungen sind ab 2026 geplant. 

Personalkosten EBK
 
TE 4,5%
KVUB* 0,72%
Gesamt
Museum + Honorar
                  191.720,00 
        8.627,40 
        1.380,38 
                  201.727,78 
Passionstheater (Führungsb.)
                    94.580,00 
        4.256,10 
           680,98 
                    99.517,08 
Hausmeister (ink. Zuschläge)
                  422.325,00 
     19.004,63 
        3.040,74 
                  444.370,37 
Verwaltung
                  275.575,00 
     12.400,88 
        1.984,14 
                  289.960,02 
GESAMT
                  984.200,00 
     44.289,00 
        7.086,24 
              1.035.575,24 

Hausmeisterpool Verteilung auf Bereiche 
Museum
20.000

PT
140.000

Kl. Theater
27.000

Pilatushaus
4.000

Passionsspiel
25.000

Kultur Allg.
214.000

Verwaltung
15.000

GESAMT
445.000




Personal Verwaltung 
142.500

Bauamt 
85.000

Kultur Allgemein 
60.000

Passionstheater
20.000

Museum
2.000

Passionsspiel
3.000

Hauptamt
57.500

Pilatushaus 
500

Passionsspiel
7.000

Verwaltung
50.000



Personal Bauhof
82.500
Passionstheater
65.300
Reparatur / Instandh.
18.000
PT GmbH
15.000
Allgemeines 
2.300
mobiles Dach
30.000
Kleines Theater
1.000
Museum
2.900
Pilatus Haus
2.000
Passionsspiel
1.000
Kultur Allgemein
10.000
Veranstaltungen 
5.000
On Stage
3.000
Sonstiges
2.000
Verwaltung
300


Gesamt Finanzen - Übersicht


Ist 31.12.2023
Ansatz 2024
Ist 26.11.2024
Plan   2025
MUSEUM

436.250
279.704
437.000
PASSIONSTHEATER

1.025.350
466.514
1.111.828
KLEINES THEATER

78.900
37.331
75.200
PILATUSHAUS

20.900
29.588
49.950
PASSIONSSPIEL

125.000
172.079
268.600
FÖRDERUNGEN

121.450
132.554
185.750
KULTUR ALLGEMEIN

1.883.750
121.764
775.750
VERWALTUNG EBK

1.036.450
11.547
2.464.260
Entnahme Hoheit (in VW EBK)

980.000
230.000
2.245.000
FINANZBEDARF 

4.728.050
1.251.081
5.368.338
ENTWICKLUNG FINANZBEDARF
33.263.050
28.535.000
32.011.969
22.128.044
Körperschaftssteuer/Soli

4.524.668
2.624.274
 
Gewerbesteuer


1.891.313
 
LIQUIDITÄT EIGENBETRIEB

24.010.332
27.496.382
22.128.044


Anstatt den geplanten 4.728.00 Euro wurden bis zum 26.11.2024 nur 1.251.081 Euro ausgegeben. 
Die relativ große Differenz kommt daher, dass einige in 2024 geplante Projekte nicht umgesetzt wurden. Ein Teil wurde in die nächsten Jahre verschoben, ein Teil wurde sehr großzügig geplant und ist günstiger ausgefallen. 

Auffallend sind die mehr oder weniger halbierten Kosten im Bereich des Passionstheaters – die 500.000 Euro, die nicht ausgegeben wurden, sind mehr oder weniger komplett in 2026 gezogen. Hier mussten auch die Planungen für die Jahre 2026 und 2027 aufgestockt werden, weil in den beiden Jahren die Schienen des mobilen Dachs saniert werden sollen. 
Auch Reparaturen im Kleinen Theater wurden in 2026 geschoben. Für die Folgejahre wurde die Kostenplanung im Kleinen Theater immer leicht erhöht, falls es die Büros der Passion beherbergen soll. Die Unterschiede beim Pilatushaus kommen daher, dass im Ansatz 2024 die „Lebende Werkstatt“ nicht unter dieser Haushaltsstelle geplant war. Tatsächlich aber wurde sie dort gebucht. Daher sind die Kosten höher als geplant. Da diese Kostenstelle hier bleiben soll und auch im Pilatusgarten geplante Reparaturen noch nicht vorgenommen wurden, sind die Planungen für 2025 und folgende entsprechend höher. Die höheren Kosten im Passionsspiel kommen von der Personalkostenverteilung auf diese Stelle, sowie daher, dass hier die Beratungskosten für den Vertriebspartner in Höhe von 150.000 Euro eingestellt sind. Die Fördergelder sind in 2025 gestiegen, weil sich darin die Vereinsförderungen gebucht wurden, die jedoch in „Kultur Allgemein“ geplant waren.  
Die größte Differenz liegt im Bereich Kultur Allgemein. Das hängt mit folgenden Punkten zusammen: 
Geplant waren: 

      -         430.000 Euro für die Passionstheater GmbH. Diese Kosten jedoch werden im Haushalt 
Passionstheater gebucht. 
  • 830.000 Umbau in der Dorfstraße 3 geplant. Da sich der Start der Baumaßnahmen verzögert hat, finden sich diese im Jahr 2025.
  • 50.000 Vereinskosten und Lebende Werkstatt (bei Förderungen und Pilatushaus gebucht)
  • Von geplanten 100.000 Oper für Alle wurden nur rund 40.000 gebraucht

Die Hohe Differenz bei der Verwaltung kommt von der Entnahme der Hoheit. Diese hat in 2024 nur 230.000 statt 980.000 entnommen. Die restlichen 745.000 Euro sind in 2025 geplant. 

Fazit 
Durch die Einsparungen in 2024 sieht die Finanzlage bis 2030 zum jetzigen Zeitpunkt recht stabil aus. Aufgrund der sehr langen Planungsphase über 5 Jahre, ist es jedoch sehr schwierig tatsächliche Kosten vorherzusehen. Aus dem von Walter Rutz erarbeiteten Strategiepapier für die Passion 2030 wird klar deutlich, dass sie personell an einigen Stellen unterbesetzt waren und dass man da für die Zukunft eine bessere Struktur schaffen sollte. Auch ist aktuell noch völlig offen, welche Räumlichkeiten dem Eigenbetrieb Kultur für die Passion zur Verfügung stehen. Dadurch entsteht ein nicht kalkulierbarer Kostenfaktor, dessen Höhe nicht einschätzbar ist. 
Die Zahlen sind mit dem Kämmerer der Gemeinde abgesprochen und abgestimmt und stimmen daher in beiden Wirtschaftsplänen überein.  Insgesamt ist eine Gesamtkalkulation, die keine großen Investitionen oder Neustrukturierungen beinhaltet. Damit wird klar, dass so gut wie kein Spielraum für größere Maßnahmen vorhanden ist. 

Beschlussvorschlag

Der Werkausschuss beschließt, den Wirtschaftsplan, wie oben vorgelegt voll umfänglich dem Gemeinderat zum positiven Votum vorzulegen. 

Beschluss 1

Bronzeschilder: der Sperrvermerk wird aufgehoben. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 8, Dagegen: 0

Beschluss 2

Für den Kultursommer 2025: Sperrvermerk auf 363.750 Euro PT GmbH, der sich mit Vertragsabschluss aufhebt.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 6, Dagegen: 1

Beschluss 3

Der Werkausschuss beschließt, den Wirtschaftsplan, wie oben vorgelegt voll umfänglich dem Gemeinderat zum positiven Votum vorzulegen. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 8, Dagegen: 0

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2. Eigenbetrieb Oberammergau Kultur, Veranstaltung 2025, Timbersports

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werkausschuss Sitzung des Werkausschusses 09.12.2024 ö beschliessend 2

Sachverhalt

Die Ammergauer Alpen sind auf den Eigenbetrieb zugekommen mit einer Anfrage für die Durchführung eines Timbersports-Wettkampfs - Sportholzfällen. (Semi-Final-Qualifikation der Dachmeisterschaften) (1-tages Veranstaltung mit Pros und Frauenwettkampf oder 2-tages Veranstaltung mit Nachwuchs – Rookies und Intermediates) am 17./18. Mai 2025 im Passionstheater. Veranstalter wäre die STIHL Vertriebszentrale AG & Co KG. Die Gemeinde Oberammergau und die Ammergauer Alpen wären der Kooperationspartner. 

Verpflichtungen an den Kooperationspartner: 

  • Bühnenbereich, Zuschauerbereich, Backstagebereich, Technik- und Organisationsbereich, Holzlager, Bereich für STIHL-Händler, Bereich für die Sponsoren
  • Bereitstellung von Auf- und Abbaugeräten (Gabelstapler, etc.)
  • Absperrungen
  • Müllentsorgung
  • Reinigung
  • Cateringzelt mit Bierbankgarnituren
  • Dekoration
  • Strom
  • Werbeflächen
  • Sanitäranlagen
  • Licht- und Tontechnik
  • abgesperrter VIP-Bereich
  • Verpflegung für Crew, VIPs und Sportler
  • Übernachtungen für Crew und Sportler
  • Sicherheitspersonal inkl. Nachtbewachung
  • Sanitätsdienst


Die Gesamtkosten für die Leistung des Kooperationspartners werden auf 30.000 Euro berechnet. Abzüglich dessen, was wir als Sachleistungen einbringen können. 
Kosten abzüglich Sachleistungen belaufen sich auf ca. 20.000 Euro. Die Einnahmen für die Veranstaltung bleiben beim Kooperationspartner. Empfohlen werden Ticketpreise zu 10 (ermäßigt 8 Euro) zzgl. VVK-Gebühr. Die Veranstalter rechnen mit rund 1.000 bis 1.500 Personen. 

Denkbar wäre auch, dass man den Holzschnitzern aus Oberammergau eine Plattform gibt, ihre Arbeiten zu zeigen. Dann hätte man eine inhaltliche Verbindung zwischen der Gemeinde und der Veranstaltung. 
Zu bedenken ist, dass sich der Termin mit dem Aufbau der Passionstheater GmbH ggfs. überschneidet. Hier müssten Absprachen getroffen werden. 

Beschlussvorschlag

Der Werkausschuss beschließt, dass die Gemeinde, gemeinsam mit den Ammergauer Alpen, die Veranstaltung in Oberammergau durchführt. 

Beschluss

Der Werkausschuss beschließt, dass die Gemeinde, gemeinsam mit den Ammergauer Alpen, die Veranstaltung in Oberammergau durchführt. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 7, Dagegen: 1

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3. Eigenbetrieb Oberammergau Kultur, Passionsfonds, Kinder- und Jugendförderung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werkausschuss Sitzung des Werkausschusses 09.12.2024 ö beschliessend 3

Sachverhalt

Der Volkstrachtenverein „d`Ammertaler“ Oberammergau e.V. haben, neben dem Antrag zur Vereinsförderung in Höhe von 3.000 Euro (Gaufest und Gaujugendtage), einen Antrag über eine Förderung aus dem Passionsfonds zur Kinder- und Jugendarbeit gestellt. Sie möchten damit den Kauf neuer Trachten und Schuhe, die Reparatur alter Trachten, sowie einen Ausflug ins Legoland finanzieren. Die Gesamtkosten betragen 3.561,29 Euro. Der Passionsfonds würde 3.000 Euro davon übernehmen. 

Beschlussvorschlag

Der Werkausschuss beschließt die Förderung des Volkstrachtenvereins im Bereich der Kinder- und Jugendförderung mit 3.000 Euro. 

Beschluss

Der Werkausschuss beschließt die Förderung des Volkstrachtenvereins im Bereich der Kinder- und Jugendförderung mit 3.000 Euro. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 8, Dagegen: 0

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4. Anfragen nach § 32 der Geschäftsordnung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werkausschuss Sitzung des Werkausschusses 09.12.2024 ö 4
Datenstand vom 16.01.2025 09:41 Uhr