Elektromobilität
Daten angezeigt aus Sitzung:
2. Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses, 28.06.2016
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Die Elektromobilität erfährt zunehmend an Beachtung und Bedeutung. Dies zeigt u.a. der Beschluss der Bundesregierung, einen Fahrzeugneukauf mit 4.000.-€ zu unterstützen. Voraussetzung hierfür ist u.a. der Aufbau einer entsprechenden Ladeinfrastruktur.
Die Kosten für eine Ladesäule liegen zwischen ca. 6.000.- € für langsame Ladevorgänge und ca. 18.000.-€ für Gleichstromschnellladesäulen. Hinzu kommen teilweise erhebliche Ausbaukosten für die Leitungsverlegungen, welche höher als die der Ladesäulen liegen können. Mit entscheidend für die Annahme der Säulen ist u.a. die Abrechnungsfrage. Die Gemeinde sollte eine Vorentscheidung über mögliche Standorte treffen. Danach ist eine genaue Aussage über die möglichen Kosten zu treffen.
Zur Gewährleistung einer einheitlichen Infrastruktur, aber auch um mögliche Fördergelder abgreifen zu können und das vorhandene Know How zu bündeln, wurde ein gemeinsames Euregio- Projekt angestoßen. Teilnehmer sind von den Stadtwerken Wörgel (federführend) über die Stadtwerke Rosenheim (Interessensbekundung) bis zu den Stadtwerken Wasserburg (bereits Ladesäulen vorhanden) mehrere Inntalgemeinden. Es besteht jedoch die Anfrage weiterer Kommunen zur Mitarbeit. Leider ist fördertechnisch ein Projektstart erst in 2017 möglich.
Das Projekt geht weit über die Errichtung von Ladesäulen hinaus. U.a. ist die Einführung eines Car- Sharing Modells auf E- Basis angedacht, sowie der möglich Erwerb von E- Scootern.
Diskussionsverlauf
Das Thema findet sehr starken Anklang im Gremium. Ergänzt durch zahlreiche Rückfragen erläutert BGM Wildgruber den Projektstand. Weitere Fragen gibt es zum Thema Ladeinfrastruktur hinsichtlich Leistung und Kosten, sowie zum Car-Sharing, dessen Zielpublikum erläutert wird.
Insgesamt wird das Projekt als sehr positiv angesehen.
Datenstand vom 06.07.2016 11:27 Uhr