Abwasserentsorgung - Sachstand Neubau Kläranlage
Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses, 11.11.2021
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Die Fertigstellung der Kläranlage schreitet zügig und planmäßig voran.
Die Baumeisterarbeiten mit den Asphaltierungen sind fertiggestellt und wurden abgenommen. Der Lagerplatz wurde zurückgebaut und der Feldweg wieder in den ursprünglichen Zustand versetzt.
Derzeit werden die Zaunanlagen errichtet. Die geplante Fertigstellung ist ca. in 3 Wochen mit der Toranlage.
Der Carport wird derzeit aufgestellt.
Die Außenanlagen mit Anpflanzungen wurden an den einzigen Anbieter, die Fa. LAFOSTRA vergeben. Anpflanzungen erfolgen bis Ende November, die Einsaatarbeiten erst im Frühjahr 2022.
Die Schließanlage ist bestellt und wird voraussichtlich Anfang Dezember installiert.
Derzeit werden unzählige Restarbeit erledigt und die erstellten Mängellisten abgearbeitet. 2 Brennpunkte stehen im Focus: Verstopfer im Einlaufhebewerk und starke Schaumbildung in der Schlammpresse und MÜSE. Konkrete Vorschläge zur Mängelbeseitigung wurden erarbeitet und sind kurzfristig umzusetzen.
Der endgültige Wasserrechtsbescheid sollte die nächsten Tage eingehen. Eine Mitteilung über die Fertigstellung / Betriebsaufnahme an das LRA ist erfolgt. Ein Tekturplan zur Freiflächengestaltung wurde ebenfalls eingereicht. Die Abnahme durch einen PSW (privaten Sachverständigen der Wasserwirtschaft) wird vorbereitet.
Diskussionsverlauf
Projektleiter Schmid erläutert die im Sachverhalt beschriebenen Punkte. Es sei davon auszugehen, dass sich die Rechnungslegungen für noch größere abzurechnende Leistungen bis Mai 2022 hinziehen werden.
Zu der bereits bestellten elektronischen Schließanlage verwies er auf die zukünftige Ausbaufähigkeit für alle Einrichtungen der Gemeinde.
Als weiteren Punkt teilte Schmid mit, dass für die neue Kläranlage eine umfassende Versicherung abgeschlossen wurde, welche die Gebäude, Maschinen und auch eine Elementarversicherung beinhalte. Die Versicherungsprämien seien aufgrund des Neuwertes der Anlagen und des Versicherungsumfanges höher als bei der alten Anlage. Die neue Photovoltaikanlage wurde separat versichert (mit Ausfallversicherung).
Aktuell werde die Anschaffung eines Notstromaggregates (rund 100 kW) erwogen, da die Wahrscheinlichkeit von Stromausfällen in der Zukunft größer werden dürfte. Ein Notstromaggregat könnte mit 70 % gefördert werden. Sinnvoll wäre hier ein mobiles Gerät, um es auch für andere Anwendungen einsetzen zu können.
Schmid wies auch darauf hin, dass das Energiemanagement in der Kläranlage aufgrund steigender Strompreise optimiert werden sollte, um den eigenerzeugten Strom möglichst gewinnbringend einzusetzen.
Datenstand vom 18.11.2021 18:57 Uhr