Halbjahresbericht


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses, 28.03.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werk- und Abwasserausschuss Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses 28.03.2019 ö informativ 2

Sachverhalt

Das prognostizierte Jahresergebnis dürfte dem für 2018 geplanten Überschuss entsprechen. Dabei sollte der erwartete Verlust im Bereich Wasser deutlich (-35 TEURO) höher ausfallen als geplant. Die Ursache liegt in den deutlich höheren betrieblichen Fremdleistungen, hier wiederum den höheren Kosten für die Leitung Mühlau begründet. In der Folge können voraussichtlich keine Konzessionsabgaben für 2018 an die Gemeinde abgeführt werden.
Dem stehen etwas höhere erwartete Gewinne im Strom gegenüber. So sollten die Umsätze aus dem Stromverkauf die Erwartungen deutlich übertreffen.
Bei den Beteiligungen fielen die Ergebnisse des Hocheck deutlich negativer aus als geplant, was jedoch durch eine Ausschüttung der KOS und bessere Ergebnisse des E- Werk ausgeglichen wird.
Über die Investitionen und Baustellen war ja bereits im Herbst ausführlich berichtet worden. Leider liegen zu einigen Baustellen immer noch keine geprüften Schlussrechnungen vor. Diese, sowie die möglichen Ergebnisse der derzeit laufenden Betriebsprüfung können noch zu Änderungen führen.
Ebenfalls ausständig ist noch das Ergebnis der Kostenprüfung im Bereich der Netzentgelte.
Zurückgestellt wurde aus personellen Gründen u.a. die geplante Fahrzeug-beschaffung, die Erstellung einer neuen Homepage oder Arbeiten am GIS.
So war ein Mitarbeiter im Bereich Wasser über 8 Wochen in Elternzeit. Hinzu kamen über 275 (VJ: 160) Fehltage wegen Krankheit und Reha Maßnahmen, was auch ein Indiz für das Alter der Belegschaft ist.
Im Bereich Abwasser führten die, in immer kürzer werdenden Abständen auftretenden sehr häufigen Störungen zu großen Problemen. Daher und wegen der weiterbildungsbedingten Abwesenheiten von Herrn Boser, wurde das Personal an der Kläranlage deutlich verstärkt. Dennoch konnten nicht alle, insbesondere im Kanalbereich erforderlichen und geplanten Maßnahmen umgesetzt werden (z.B. Schachtkontrollen).

Diskussionsverlauf

Hinsichtlich der Ausfallzeiten beim Personal wird auf die Aussprache im Nicht- öffentlichen Teil verwiesen.
Vom Gremium kritisch hinterfragt werden die vorläufigen Anmerkungen des BP, sowie ausstehende Angaben (u.a. zum steuerliches Einlagekonto) beim Hocheck. Dabei äußern sich zwei GR äußerst kritisch zur Ergebnisentwicklung des Hocheck. Aussagen hinsichtlich angeblich fehlender Einsichtmöglichkeiten in die Jahresabschlüsse erwidert BGM Holzmaier unter Hinweis auf die erfolgten Prüfungen durch den Vorsitzenden des Rechnungsprüfungsausschusses, Herrn Bruhn. Kritisiert werden auch vermeintlich zu hohe Bezüge der GF- Hocheck und es wird der einzelne Wunsch an den Beirat herangetragen , hier kritischer vorzugehen. WL Schmid verweist hierbei auf die Anstellung der GF bei der Hocheck GmbH und nicht bei der CoKG. Für die GmbH sei der Beirat nicht zuständig.
Der WL erläutert sodann die Position des WP hinsichtlich der Sofortabschreibungen für die errichteten Leitungen, die unterschiedlichen Rechtsauffassungen und insbesondere die steuerlichen und finanziellen Auswirkungen einer möglichen Umbuchung und verweist auf das Abschlussgespräch.

Datenstand vom 11.04.2019 16:12 Uhr