Datum: 10.11.2020
Status: Niederschrift
Sitzungsort: Kursaal der Gemeinde Oberaudorf
Gremium: Werk- und Abwasserausschuss
Öffentliche Sitzung, 19:00 Uhr bis 20:35 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung, 20:45 Uhr bis 21:35 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr. Bezeichnung
1 Genehmigung der Tagesordnung der heutigen Sitzung
2 Genehmigung der Niederschrift der letzten öffentlichen Sitzung vom 14.07.2020
3 Halbjahresbericht
4 Stromversorgung - Entwicklung Netzentgelte und Strompreise 2021
5 Fernwirk- und Leittechniksystem für die Wasser- und Stromversorgung
6 Abwasserentsorgung - Sachstand Neubau Kläranlage
7 Breitbandversorgung
8 Verschiedenes, Bekanntgaben, aus dem Gremium

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1. Genehmigung der Tagesordnung der heutigen Sitzung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werk- und Abwasserausschuss Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses 10.11.2020 ö beschließend 1

Sachverhalt

BGM Bernhardt frägt den Ausschuss, ob Einwände gegen die heutige Tagesordnung bestehen. Daraufhin stimmt das Gremium über diese ab.

Beschluss

Der Werkausschuss stimmt der Tagesordnung ohne Änderungen zu.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 7, Dagegen: 0

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2. Genehmigung der Niederschrift der letzten öffentlichen Sitzung vom 14.07.2020

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werk- und Abwasserausschuss Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses 10.11.2020 ö beschließend 2

Sachverhalt

Die Niederschrift der letzten öffentlichen Sitzung vom 14.07.2020 wurde vorab bekannt gegeben. Der BGM frägt den Ausschuss, ob Änderungen gewünscht werden.

Beschluss

Der Werkausschuss stimmt der Niederschrift ohne Änderung zu.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 7, Dagegen: 0

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3. Halbjahresbericht

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werk- und Abwasserausschuss Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses 10.11.2020 ö informativ 3

Sachverhalt

Prüfung Jahresabschluss 2019
In der Sitzung des Werkausschusses am 14.07.2020 wurden zum Jahresabschluss 2019 die Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung vorgestellt.
Dem Gemeinderat wurde durch einstimmigen Beschluss empfohlen, den Abschluss nach Prüfung durch die Kanzlei Butz sowie der internen Prüfung in der vorgelegten Form festzustellen und den Jahresüberschuss in Höhe von 134.143,90 € auf neue Rechnung vorzutragen.
Den Mitgliedern des Werkausschusses wurden zur Sitzung am 14.07.2020 die Gesamtbilanz, die Teilbilanzen und die Gewinn- und Verlustrechnungen übermittelt. Ergänzend hierzu wurde der Lagebericht zum Jahresabschluss 2019 den Unterlagen der heutigen Sitzung beigefügt.
Inzwischen wurde der Jahresabschluss mit Lagebericht der Gemeindewerke Oberaudorf von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Christian Butz GmbH & Co. KG geprüft (Prüfbericht vom 25.09.2020). Die Prüfungen führten zu keinen Einwendungen gegen die Ordnungsmäßigkeit des Jahresabschlusses und des Lageberichtet.
Die örtliche Rechnungsprüfung durch Mitglieder des Rechnungsprüfungsausschusses für die Jahresabschlüsse 2018 und 2019 steht noch aus. Sie war für diesen November geplant, wurde jedoch aufgrund der stark angestiegenen Corona-Neuinfektionen verschoben.
Corona-Pandemie
Die Corona-Pandemie hinterlässt auch bei den Gemeindewerken ihre Spuren. In der ersten Welle im Frühjahr erkrankte ein Mitarbeiter mit leichtem Verlauf an COVID-19 und musste 14 Tage in Quarantäne. Ein weiterer Mitarbeiter musste aufgrund der Kontaktregeln in Quarantäne.
Wegen eines engeren Kontaktes zu einer positiv getesteten Person musste erneut ein Mitarbeiter im Oktober in Quarantäne. Aufgrund einer Ausnahmeregelung für kritischen Infrastrukturen konnte er jedoch unter besonderen Schutzvorkehren seine Arbeit wieder vorzeitig aufnehmen.
Ein Mitarbeiter aus Tirol muss sich aufgrund der verschärften Einreiseregelungen für Berufspendler seit Ende Oktober kalenderwöchentlich einem COVID-19-Test unterziehen.
Wegen des starken Anstieges der Infektionszahlen im Oktober erließen die Gemeindewerke eine Dienstanweisung, um die Mitarbeiter vor einer Ansteckung besser zu schützen und den Betrieb der Strom- und Wasserversorgung sicherzustellen. Durch die Bildung von getrennten Arbeitsgruppen soll das Ausfallrisiko von Personal begrenzt werden.
Insgesamt konnten die Gemeindewerke die Coronakrise bisher recht gut meistern, wenngleich es bei verschiedenen Projekten Verzögerungen gibt und der Zählerturnuswechsel, insbesondere bei Wasser, hinter dem Zeitplan liegt.
Strom- und Wasserabsatz
Mit Bezug auf die Coronakrise erwarten die Gemeindewerke beim Strom- und Wasserabsatz in 2020 aufgrund der vorliegenden Messdaten keinen gravierenden Einbruch. So wird beim Stromabsatz im gesamten Versorgungsgebiet für die ersten 9 Monate lediglich ein leichter Rückgang von rund 2 % erwartet, wobei Sondervertragskunden stärker betroffen sind. Bei Tarifkunden wird kein Rückgang erwartet.
Da bei den Sondervertragskunden die prognostizierten Strommengen bereits in der Vergangenheit (z. B. im Vorjahr) zu festen Preisen verbindlich bestellt wurden und in diesem Jahr der tatsächliche Stromverbrauch unter den Prognosen liegt, führt dies in der Energiebeschaffung zu Zusatzkosten: Der nicht benötigte Strom muss zu einem oft niedrigeren Preis an der Strombörse verkauft werden.
Wirtschaftsplan 2020, Investitionen
Die Investitionen liegen in diesem Jahr zum Teil hinten dem Wirtschaftsplan zurück. Ein wesentlicher Grund hierfür sind Terminverzögerungen aufgrund der Coronakrise (extern wie intern) als auch fehlende Voraussetzungen durch Dritte.
  • Im Wasserwerk werden die im Wirtschaftsplan vorgesehenen Planungsleistungen nur im reduzierten Umfang durchgeführt. So wurden für ein neues Schutzgebiet in der Mühlau lediglich Planungsleistungen vom Ingenieurbüro ROPLAN und dem Planungsbüro IGwU (Grundwassermodell) durchgeführt.

    Für eine Erschließung von Grafenherberg im Sudelfeld ist zunächst eine Klärung mit den Anschlussnehmern durch den Betreiber der derzeitigen Wasserversorgung (Bayerische Bereitschaftspolizei) herbeizuführen, bevor mit einer Planung begonnen werden kann.
  • Die Einführung eines Dokumentenmanagementsystems liegt im Kostenplan.
  • Die PV-Anlage in der Kläranlage soll noch heuer nach Plan gebaut werden.
  • Neue Fahrzeuge für die Teilbetriebe Stromnetz und Wasserwerk werden heuer nicht mehr angeschafft.
  • Eine Einzäunung des Fassungsbereiches (Schutzzone 1) der Haslachquellen wurde noch nicht durchgeführt. Notwendigkeit, Ausführungsart und ggf. Nachteile einer Einzäunung in einem Steilgelände mit teilweise viel Schnee im Winter sind mit dem Wasserwirtschaftsamt noch zu klären.
DMS-Einführung
Das Einführungsprojekt für ein Dokumentenmanagementsystem (DMS) ist inzwischen weit fortgeschritten. Das System ging am 20.07.2020 in Verbindung mit einer Einführungsschulung für die Mitarbeiter mit Büroarbeitsplatz in Betrieb und wird seither von diesen auch gut genutzt.
Die Einführung erfolgt durch die Fa. Seiton aus Inchenhofen bei Augsburg, einem IT-Unternehmen, welches sich unter anderem auf DMS-Systeme von ELO spezialisiert hat. Die Zusammenarbeit mit dieser Firma kann insgesamt als sehr konstruktiv und gut bezeichnet werden.
Für das Einführungsprojekt wird nach derzeitigem Stand der in der Werkausschusssitzung am 22.04.2020 vorgestellte Kostenrahmen von rund 44.000 € eingehalten. Für ein Förderprogramm des Freistaates Bayern mit dem Titel „Digitalbonus Bayern“ wurde am 02.03.2020 ein Förderantrag eingereicht. Es wurde ein Zuschuss von 10.000 € beantragt. Ein Bescheid steht noch aus.
Das DMS dient als Plattform für die Ablage, Bearbeitung Suche, und Archivierung von Dokumenten. Mit gezielten Suchbegriffen und Einschränkungen ist eine sehr schnelle Suche nach Dokumenten möglich, vergleichbar einer Suchanfrage im Internet. Hierzu wurde bei der Einführung das allgemeine Windows-Explorer-Laufwerk ins DMS-Archiv überführt. Aktuell sind im DMS über 81.000 Dateien abgelegt, hiervon rund 36.000 E-Mails.
Seit der DMS-Einführung werden grundsätzlich alle eingehenden und für die Geschäftsabläufe wichtigen Dokumente im DMS-Archiv abgelegt. Papierdokumente werden hierzu über einen leistungsfähigen Scanner elektronisch archiviert und verschlagwortet.
Das Einführungsprojekt wird noch in diesem Jahr abgeschlossen, wobei der geplante Gesamtumfang bereits größtenteils umgesetzt werden konnte, wie z. B.
  • Umzug aller Dateien von einem allgemeinen Windows-Laufwerk ins DMS-Archiv.
  • Realisierung eines Workflows für den Rechnungseingang: Alle Eingangsrechnungen werden bereits über das DMS den zuständigen Mitarbeiter zur Prüfung vorgelegt, im Anschluss an die Buchhaltung zur Buchung und Zahlung weitergeleitet und schließlich nach festen Regeln archiviert.
  • Schnittstellen zu MS Office wurden realisiert. Zu den weiteren Anwendungen wie DATEV, LexWare und WinEV wurden Druckerschnittstellen eingerichtet.
  • Die Übernahme vorhandener E-Mails aus Outlook-Postfächern wurde eingerichtet (für einige Postfächer bereits produktiv).
  • Ein Web-Client wurde eingerichtet, so dass man von überall webbasiert auf die Dokumente im DMS zugreifen kann (nach Anmeldung durch den jeweiligen Benutzer).
  • Formulare wurden Testweise entwickelt, um solche von unterwegs elektronisch ausfüllen zu können (Web-Client, z. B. für Prüfprotokolle).
  • Erste Papierordner wurden testweise eingescannt und im DMS archiviert (siehe nachfolgenden Abschnitt).
  • Berechtigungen wurden vergeben.

Einscannen von Papierordnern
Bei den Gemeindewerken lagern rund 1.500 Papierordner. Eine Suche nach historischen Informationen gestaltet sich naturgemäß recht aufwendig und zeitintensiv. Mit der Einführung eines Dokumentenmanagementsystems sollen wichtige Papierordner eingescannt und ins DMS überführt werden, um auch diese nach bestimmten Suchbegriffen und Kriterien zielgerichtet durchsuchen zu können.
Hierzu wurde von den Gemeindewerken ein erster Auftrag zum Einscannen von rund 380 Papierordnern an die Fa. ABESY vergeben (rund 26 €/Ordner, gesamt ca. 10.000 €).
Strom- und Wasserversorgung
Die nachfolgende Aufzählung soll auszugsweise einen Überblick über einige Ereignisse und Arbeiten liefern, welche 2020 in der Strom- und Wasserversorgung auftraten, durchgeführt wurden bzw. noch in Arbeit sind:
  • Wasserrohrbrüche: In 2020 mussten im Wassernetz bisher 14 Rohrbrüche repariert werden, wobei mehrere durch eine gezielte Leckortung entdeckt wurden.
  • Hochbehälter Ried: An der Steuerung kam es bei einem Gewitter zu einem Überspannungsschaden. Da auch in der Vergangenheit Schäden aufgrund Blitzeinschlag auftraten, wird hier die Umsetzung geeigneter Blitzschutzmaßnahmen erwogen.
  • Hochbehälter Bergschlössl: Der Behälter wurde am 04.11.2020 entleert und der Zustand der Bausubstanz von einem Bausachverständigen begutachtet. Das Ergebnis der Untersuchung soll die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen und die hierbei zu veranschlagenden Kosten aufzeigen, um den Behälter auch in den kommenden Jahren weiterbetreiben zu können. Die Untersuchung dient auch als Planungsgrundlage für die Auslegung eines neuen Hochbehälters, falls ein solcher in Zukunft für die Wasserversorgung von Oberaudorf erforderlich wird.
  • Mängel an Bauwerken der Wasserversorgung: Auch an Bauwerken weiterer Hochbehälter und Pumpstationen sind Mängel zu erkennen, welche noch untersucht und behoben werden müssen.
  • Störungen im Mobilfunknetz: Aufgrund Störungen im Mobilfunknetz der Telekom wurde im Juli die Fernwirktechnik zu den Hochbehältern und Pumpstationen über mehrere Tage massiv eingeschränkt. Die Mitarbeiter mussten regelmäßig die Betriebszustände vor Ort überprüfen (hoher Aufwand). Durch technische Maßnahmen soll die sichere Datenübertragung verbessert werden (siehe TOP 5).
  • Straßenbaumaßnahmen: Mit dem Neubau eines Teilabschnittes der Bad-Trißl-Straße wurden auch die Wasserleitungen und Stromleitungen mit Straßenbeleuchtung erneuert. Im Neubaugebiet Herbststraße wurde die Straßenbeleuchtung fertiggestellt.
  • Hausanschlüsse: Im Stromnetz wurden 29 Hausanschlüsse neu gebaut bzw. erneuert (13 Anschlüsse sind noch in Arbeit), im Wassernetz 8 Hausanschlüsse.
  • Niederspannungsnetz: In 5 Straßen wurden Niederspannungstrassen neu verlegt bzw. angepasst (z. T. noch in Arbeit; Zollhausstraße, Brünnsteinstraße, Sportplatzstraße, Ludwig-Thoma-Straße, Franz-Prantl-Straße).
  • Freileitungen: Hausanschlüsse wurden in der Carl-Hagen-Straße, Kufsteinerstraße, Brünnsteinstraße, im Waldweg und in Wall saniert oder durch Erdkabel ersetzt. Die Gemeindewerke verfolgen bereits seit Jahren das Ziel, Freileitungen durch Erdverkabelung zu ersetzen.
  • Trafostationen: In der Kläranlage wurde eine neue Trafostation errichtet und in Betrieb genommen (die bisherige wurde stillgelegt). Die Trafostationen Einfang und Alpenweg wurden erneuert. In den begehbaren Trafostationen wurden die Beleuchtung erneuert und Reparaturen an den Dächern durchgeführt. An allen Trafostationen wurden die jährlichen Wartungsarbeiten durchgeführt.
  • Wasserkraftwerk: Für die Elektrizitätswerk GmbH wurden die Betonfundamente für die Führung und Abstützung der Fallleitung vom Stausee zum Wasserkraftwerk Mühlbach saniert.
  • DIN-VDE-Prüfungen: Die wiederkehrenden Prüfungen an mobilen elektrischen Geräten und Werkzeugen wurden im E-Werk, im Wasserwerk, im Wasserkraftwerk Mühlbach, im Bauhof, im Wertstoffhof, in den Kindergärten, im Rathaus, in der Schule und bei der Feuerwehr durchgeführt (insgesamt rund 1.000 elektrische Geräte).

Diskussionsverlauf

WL Paul stellte den Halbjahresbericht, wie oben beschrieben,  vor. Der Bericht wurde vom Gremium ohne weitere Anmerkungen bzw. Fragen zur Kenntnis genommen.

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4. Stromversorgung - Entwicklung Netzentgelte und Strompreise 2021

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werk- und Abwasserausschuss Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses 10.11.2020 ö informativ 4

Sachverhalt

Nach der letzten Erhöhung zum 01.01.2020 planen die Gemeindewerke, trotz der allgemeinen Preisentwicklung in den Verwaltungs- und Personalkosten, die Stromkosten 2021 für ihre Tarifkunden stabil zu halten.
Dies ist möglich, weil die Umlagen nach EEG, KWKG und EnWG in Summe 2021 nicht weiter ansteigen, sondern im geringen Maße sinken. Ebenfalls ist für 2021 nach derzeitigem Stand kein Anstieg der Netzentgelte für die Nutzung des Stromnetzes der Gemeindewerke Oberaudorf zu erwarten.
Hingegen wird der Strom-Einkaufspreis 2021 geringfügig ansteigen. Den Strom für ihre Vertriebskunden beschaffen die Gemeindewerke über die KOS. Er richtet sich nach den Strombörsen und wird anhand von Lieferverträgen im Voraus zu festen Konditionen gekauft. Von der für 2021 erwarteten Prognosemenge für Tarifkunden sind bereits 95 % fest bestellt (Stand 02.11.2020).
Die Entwicklung und Zusammensetzung der Strompreise für Tarifkunden der Gemeindewerke Oberaudorf sind in den folgenden Tabellen zusammengestellt (Beispiel eines Kunden mit einem Jahresverbrauch von 3.000 kWh im Tarif GEWO Solo):
Die in den Zwischensummen aufgeführte Beträge (4.) verbleiben nicht beim Vertrieb sondern müssen von diesem abgeführt werden. Die Netzentgelte gehen hierbei an das Stromnetz der Gemeindewerke, wobei diese nach den strengen Vorgaben der Anreizregulierungsverordnung ermittelt werden und der regulatorischen Prüfung durch die Landesregulierungsbehörde unterliegen.
Bei den in den folgenden Tabellen in 5. gelb hinterlegten Beträgen handelt es sich um die Stromrechnung, wie Sie der Kunde erhält. Hierbei ist eine Mehrwertsteuer enthalten (6.), welche ebenfalls abgeführt werden muss. Schließlich sind in 7. die Beträge aufgeführt, welche beim Vertrieb der Gemeindewerke verbleiben. Aus diesen müssen auch die Aufwendungen für den Vertrieb und die Dienstleistung der Energiebeschaffung, für welche die KOS von den Gemeindewerken beauftragt ist, gedeckt werden. Ergibt sich hieraus noch eine positive Differenz, wird diese als Gewinn ausgewiesen:
Eine Gesamtübersicht über die Zusammensetzung des Strompreises ergibt sich aus der folgenden Übersicht (Tarifkunde GEWO Solo mit einem Jahresverbrauch von 3.000 kWh):

Diskussionsverlauf

WL Paul begründete, warum die Gemeindewerke für 2021 beabsichtigen, die Strompreise bei der Belieferung Ihrer Tarifkunden stabil zu halten. Dies sei möglich, weil die Summe aus Umlagen, Abgaben, Stromsteuer, Netzentgelte und Strom-Einkaufspreis in 2021 gegenüber 2020 in etwa konstant bleiben. Erfreulich sei hierbei, dass die Umlagen zur Förderung des Ausbaues der erneuerbaren und umweltfreundlichen Energien in 2021 gegenüber 2020 geringfügig um 0,173 ct/kWh sinken.

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5. Fernwirk- und Leittechniksystem für die Wasser- und Stromversorgung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werk- und Abwasserausschuss Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses 10.11.2020 ö informativ 5

Sachverhalt

Die Gemeindewerke Oberaudorf setzen in ihrer Zentrale in der Kranzhornstraße 2 für die Mess-Steuer- und Regelungstechnik sowie für die Fernwirktechnik in der Wasser- und Stromversorgung das Prozessleitsystem AQASYS 8.0 der Fa. Schraml ein.
Dieses System kommuniziert in der Wasserversorgung kontinuierlich mit den insgesamt 15 Fernwirkstationen in den Gewinnungsgebieten, Pumpstationen und Hochbehältern. Es soll hierbei für die sichere Überwachung, Steuerung und Visualisierung der Wasserversorgungsanlagen sorgen.
Weiterhin werden mit dem System in der Stromversorgung in Verbindung mit dem Leitsystem KBR das Wasserkraftwerk Mühlbach und die beiden Dieselaggregate an der Geigelsteinstraße gesteuert und überwacht, um z. B. die Jahresleistungsspitzen der vom vorgelagerten Stromnetzbetreiber (Bayernwerk AG) bezogenen Strommengen zu begrenzen. Siehe hierzu auch die Anlage „Übersicht Fernwirktechnik GWO“.
Die Gemeindewerke planen, diese Prozessleittechnik zu modernisieren, um den heutigen und zukünftigen Anforderungen, wie IT-Sicherheit, sichere Datenübertragung und Ausfallsicherheit gerecht zu werden.
So werden von der Bundesnetzagentur in der Energieversorgung hohe Anforderungen an die Funktionsfähigkeit einer intakten Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT-Systeme) gestellt. Mindeststandards für die IT-Sicherheit im Energiesektor werden hierbei in den sogenannten „IT-Sicherheitskatalogen“ beschrieben.
Für die Stromversorgung der Gemeindewerke bedeutet dies z. B. die Trennung des Prozessleitsystems vom Büronetzwerk und die Verschlüsselung der Datenkommunikation von der Zentrale zu den Fernwirkstationen im Versorgungsgebiet.
Die Gemeindewerke verfolgen mit der Modernisierung des Prozessleitsystems die folgenden Ziele:
  • Erhöhung der IT-Sicherheit durch strikter Trennung des Büronetzwerkes vom Automatisierungsnetzwerk mit Einrichtung eines zentralen Leitstandrechners.
  • Verschlüsselung der Datenkommunikation zwischen Energiezentrale und Fernwirkstationen.
  • Verbesserung der Kommunikationstechnik von der Zentrale zu den Fernwirkstationen.
  • Datenaustausch über Mobilfunknetze: Anpassung der Übertragungstechnik auf den 4G-Standard (LTE) wegen der zu erwartenden Abschaltung von 2G (GPRS) und 3G (UMTS) ab 2021 / 2022.
  • Erneuerung veralteter, inzwischen störanfälliger Bauteile an den Fernwirkstationen und in der Zentrale.
  • Laufende Überwachung der Stromabnahme vom Skigebiet Hocheck, um Jahresleistungsspitzen im Stromnetz durch den Einsatz des Wasserkraftwerkes Mühlbach und der Dieselaggregate zu begrenzen.
Aufgrund der Bedeutung des Vorhabens für die Wasser- und Stromversorgung und den zu erwartenden Kostenumfang planen die Gemeindewerke, im nächsten Schritt eine Bestandsaufnahme und Vorplanung mit Erstellung einer Leistungsbeschreibung erstellen zu lassen, welche die Grundlage für eine Anfrage an Fachfirmen bilden soll. Aufgrund der nachgewiesenen Fachkompetenz soll hierfür die Fa. Zemsauer beauftragt werden.
Die Fa. Zemsauer ist eine Fachfirma für Elektro- und Leittechnik aus Oberösterreich mit einer Niederlassung in Ruderting bei Passau. Mit dieser Firma konnten bei der Ausführung der Prozessleittechnik für die neue Kläranlage gute Erfahrungen gewonnen werden. Sie ist auch mit dem vorhandenen Leittechniksystem AQASYS der Gemeindewerke gut vertraut.

Diskussionsverlauf

WL Paul erläuterte den Sachverhalt und betonte die Notwendigkeit zur Modernisierung des vorhandenen Prozessleitsystems. So sei bereits aus den von der Bundesnetzagentur vorgegebenen IT-Sicherheitsan­forderungen im Energiebereich (kritische Infrastrukturen) eine Anpassung erforderlich. Ebenso wird jedoch auch die Umsetzung weiterer Anforderungen verfolgt, um das Prozessleit- und Fernwirksystem für die Anforderungen der kommenden Jahre zu rüsten, wie z. B. die neuen Mobilfunkstandards oder die laufende Überwachung der Stromabnahme durch das Skigebiet Hocheck (Begrenzung der Strom-Bezugslasten vom Bayernwerk). Für die Umsetzu ng des Projektes sei nach derzeitiger Einschätzung mit Kosten in einer Größenordnung von 50.000 € zu rechnen (ohne Vorplanung).
Zum Hocheck stellte GR Hr. Hirnböck die Frage, welche Leistungsspitzen vom Skigebiet benötigt werden. Diese Frage konnte von Hr. Schmid wie folgt beantwortet werden:
  • Beschneiungsanlagen ca. 800 kW, Liftanlagen ca. 300 kW, Flutlicht ca. 100 kW
    (in Summe rund 1.200 kW).
  • Das Wasserkraftwerk Mühlbach kann bis zu 700 kW, die beiden Dieselaggregate bis zu 1.100 kW ins Netz einspeisen, wobei die Leistung des Wasserkraftwerkes innerhalb weniger Minuten hochgefahren werden kann (die Dieselaggregate brauchen hier deutlich länger).

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6. Abwasserentsorgung - Sachstand Neubau Kläranlage

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werk- und Abwasserausschuss Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses 10.11.2020 ö informativ 6

Sachverhalt

Leider mussten wegen Corona die geplanten Sitzungen an der Kläranlage entfallen bzw. können nicht mehr stattfinden. Daher nachstehend einige Informationen.
Nach derzeitigem Stand kann der Kostenrahmen von ca. 12 Mio. Euro in etwa gehalten werden und die Bauarbeiten befinden sich im Zeitplan.
Als wesentliche Meilensteine wurde in der KW 30 der Umschluss auf die bereits errichteten Anlagenteile vollzogen. Pumpenhebewerk, Vorklärbecken und Rechengebäude sind seither in Betrieb, wenn auch noch Nachjustierungen in den Abläufen erforderlich sind. Erfreulicherweise konnten durch mehrere Nachbesserungen die Ablaufwerte deutlich verbessert werden, so dass die Vorgaben deutlich eingehalten werden können. Auch konnte das Betriebspersonal bereits vor einigen Wochen das neue Bürogebäude beziehen, wenn auch hier noch einige Nacharbeiten anstehen.
Der nächste wichtige Schritt ist die Wiederinbetriebnahme des Faulturms ab der KW 48 und des BHKWs bis zur KW 50. Die Betonierungsarbeiten für das große Kombibecken sind weitgehend abgeschlossen und in der KW 48 soll eine Probebefüllung mit Wasser erfolgen.
Das ehemalige Betriebsgebäude wurde vollständig entkernt. Derzeit laufen hier die Installations-, Putz- und Trockenbauarbeiten. Der Zimmerer hat das neue Dach aufgestellt und der Spengler ist am Einblechen. Leider verzögert sich die Fensterlieferung, weshalb u.a. die Außenputzarbeiten auf das nächste Jahr verschoben werden müssen.
Der Faulturm und das Treppengebäude wurden neu verkleidet und das Asbest entsorgt. Aus Sicht der Verwaltung war die Entscheidung richtig, Altlasten (Asbestverkleidung) so weit möglich bereits jetzt zu entsorgen, da mit deutlich verschärften Vorschriften zu rechnen ist.
Trotz zahlreicher ausländischer Beschäftigter hat Corona bisher nur zu untergeordneten Verzögerungen geführt. Wie berichtet sollen heuer noch zahlreiche Teilabnahmen erfolgen, um eine Abrechnung mit 16 % MwSt vornehmen zu können. Derzeit laufen die Gespräche, welche Leistungen als abgeschlossen angesehen werden können.
Welche Leistungen wurden in der letzten Zeit vergeben, welche Entscheidungen wurden getroffen:
Im Bereich altes Betriebsgebäude wurde vermehrt nicht haftender Putz abgetragen. Ferner soll der erhaltene Außenputz mit Gewebe verstärkt und neu überputzt werden. Mehrkosten ca. 15 Teuro.
Der bestehende unterirdische Schlammbunker wurde nicht grundsaniert. Dafür wären Mehrkosten von ca. 100 Teuro angefallen. Dafür ist dieser Bereich künftig nicht mehr befahrbar.
Der bestehende Gastank muss saniert werden: Vergabe an Fa. Eisenbau Heilbronn für 61 Teuro.
Bis zur Sanierung wird ein provisorischer Tank benötigt: 15 Teuro (Eisenbau Heilbronn).
Nach mehreren vergeblichen Anläufen wurde die Kältetechnik an die Fa. Bavaria-Kälte-Klima GmbH, Ismaning für 63 Teuro (Kobe: 38 Teuro) vergeben.
Ebenfalls nach mehreren Versuchen konnte der Fensterauftrag für den 2. Bauteil für 45 Teuro (KoBe: 63 Teuro) an die Fa. Eder, Plattling vergeben werden.
Die Laborausstattung liefert die Fa. Köttermann für 26 Teuro (im Budget).
 

Diskussionsverlauf

Projektleiter Schmid erläuterte dem Gremium ausführlich den oben beschriebenen Sachverhalt.
Er wies auch darauf hin, dass Aussagen zu den jährlichen Betriebskosten für die neue Kläranlage, insbesondere im kommenden Jahr, schwierig sind. So könne z. B. die Menge der benötigten Chemikalien noch nicht beziffert werden. Man werde hier bei Furth im Walde um Erfahrungswerte nachfragen, da dort eine ähnliche Kläranlage bereits seit ein paar Jahren betrieben wird.
GR Fr. Götze merkte an, ob es im nächsten Sommer nicht angemessen wäre, sofern es die Coronalage dann erlaube, ein Einweihungsfest für die Oberaudorfer abzuhalten, da diese ja auch die Kosten zu tragen haben. BGM Bernhardt und Projektleiter Schmid zeigten sich hier aufgeschlossen, verwiesen jedoch auf den Tag der offenen Tür im Herbst 2020, welcher nur sehr schlecht besucht wurde.

Kauf eines neuen Laders
Projektleiter Schmid ergänzte noch ein Anliegen, welches nicht dem Neubauprojekt zuzuordnen ist:
Für den Betrieb benötige die Kläranlage laufend einen Lader für die Aufhäufung von entwässertem Klärschlamm, zum Schneeräumen auf dem Kläranlagengelände und für verschiedene weitere Einsätze. Derzeit besitze nur der Bauhof einen Lader. Bei Anforderung werde dieser von einem Bauhofmitarbeiter in die Kläranlage gefahren, wobei dies wegen der Fahrstrecke mit einem zusätzlichen Zeitaufwand verbunden sei . Dieser Lader werde außerdem auch regelmäßig von den Gemeindewerken für verschiedene Arbeiten im Stromnetz genutzt (z. B. Kabelziehen für Stromtrassen).
Aufgrund dieser Situation würde die Anschaffung eines zweiten Laders sinnvoll sein. Hierzu schlug Hr. Schmid nach Abstimmung mit Hr. Astl (Leiter Bauhof) den Kauf eines gebrauchten Laders für rund 30.000 € vor, welcher dann in der Kläranlage vorgehalten würde und bei Bedarf an bestimmten Tagen auch von den Gemeindewerken genutzt werden könne. Den Lader würden zunächst die Gemeindewerke anschaffen (Vorsteuerabzug), wobei sich die Gemeinde zur Hälfte am Kaufpreis beteiligen würde. Ebenso könne er im Winter vom Bauhof für das Schneeräumen eingesetzt werden.
Hr. Schmid beschrieb die Problematik, dass auf dem Markt angebotene, gute gebrauchte Lader in der Regel sehr schnell veräußert werden. Daher müsse man sich bei einem guten Angebot auch schnell zum Kauf entscheiden.
Da dieses Thema nicht auf der Tagesordnung war, konnte kein Beschluss gefasst werden. Dennoch signalisierte der Werkausschuss sein Einverständnis für den Kauf eines geeigneten gebrauchten Laders durch die Gemeindewerke, sollte ein solcher auf dem Markt angeboten werden.

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7. Breitbandversorgung

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werk- und Abwasserausschuss Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses 10.11.2020 ö beschließend 7

Sachverhalt

In der letzten Sitzung des GR wurde ausführlich über das Thema Breitband beraten. Seither haben sich einige neue Sachstände ergeben:

Sonderbudget Leihgeräte
Anfragen bei mehreren Lieferanten haben ergeben, dass aufgrund der derzeitigen Fördersituation sowie der neuen Coronawelle kostengünstige Tablets am Markt in größerer Stückzahl nicht zu erwerben sind. Dies wurde auch von IKT bestätigt. Eine Auskunft über verbindliche Lieferzeiten war nicht zu erhalten.
Alternativ wurden von der Fa. Contor Kiefersfelden, die derzeit bereits die Schule betreut, Notebooks (Levono 15,6“) angeboten. IKT empfiehlt den Kauf. Der Gesamtpreis betrüge 7.163.- € brutto.  

Glasfaseranschluss Rathaus und Schule
In Gesprächen hat die Telekom eingeräumt, dass die vorliegenden Angebote irreführend sein könnten. Jedoch gäbe es keine Möglichkeit von den Gesamtkosten abzurücken. Die Telekom hat zwei neue Angebote nachgereicht, die die bestehenden Fördersummen optimal ausnützen würde.
Schule:        Angebotssumme brutto: 56.037 €
Rathaus:        Angebotssumme brutto: 21.203 €
Die Verwaltung empfiehlt, das Angebot anzunehmen, da ansonsten zu erwarten ist, dass die Gemeinde überhaupt kein Angebot mehr erhält.
Bei einer Förderquote von 90 % und einer maximalen Förderung von 50 bzw. 20 Teuro ergeben sich Gesamtausgaben von (50.000 / 0,9 = 55.555 €) + (20.000 / 0,9 = 22.222 €).

Hinweis:
Es gibt konkrete Hinweise, wonach derzeit an einer weiteren Förderrichtlinie gearbeitet wird, die die bestehende Gigabitrichtlinie erweitern soll.

Diskussionsverlauf

Herr Schmid erläuterte die Sachverhalte zur Anschaffung der Notebooks für die Grundschule (Leihgeräte) sowie den Glasfaseranschluss für Rathaus und Grundschule. Bei letzterem sei das Angebot der Telekom leider alternativlos. E s können hier jedoch die max. Förderbeträge fast optimal ausgenutzt werden. Die Restkosten würden die Gemeindewerke übernehmen. Die Tiefbauarbeiten wären bauseits durchzuführen.

Beschluss 1

Der WA ermächtigt die Verwaltung im Rahmen des Förderprogramms Sonderbudget Leihgeräte insgesamt 13 Notebooks für die Schule zu erwerben.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 8, Dagegen: 0

Beschluss 2

Die Verwaltung wird ermächtigt, das Angebot der Telekom vom 04.11.2020 über 56.037 € (Schule) und 21.203 € (Rathaus) zur Errichtung eines Glasfaseranschlusses in das jeweilige Gebäude anzunehmen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 8, Dagegen: 0

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8. Verschiedenes, Bekanntgaben, aus dem Gremium

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Werk- und Abwasserausschuss Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses 10.11.2020 ö informativ 8

Sachverhalt

Bad-Trißl-Straße - Entsorgung von Aushubmaterial
Das Gutachten des Büros Ohin für die Einstufung der zu entsorgenden Restmengen liegt seit dieser Woche vor. Leider ist der Umfang deutlich höher als geschätzt. Der Aufwand wird derzeit auf weitere ca. 200 Teuro brutto geschätzt.
Nach Rücksprache mit der Reg.v. Obb. ist daher ein öffentliches Vergabeverfahren durchzuführen.  Die Vorbereitungen für Ausschreibung und Veröffentlichung im Staatsanzeiger laufen.
Die Gesamtkosten erhöhen sich entsprechend.

Diskussionsverlauf

Projektleiter Schmid verwies auf die Problematik, dass aufgrund des geforderten öffentlichen Vergabeverfahrens mit einer Beauftragung frühestens Mitte Dezember gerechnet werden könne. Da man dann voraussichtlich für 2020 keine Transportfirma mehr finde, werde man den reduzierten Mehrwertsteuersatz von 16 % nicht mehr nutzen können.
Von den geschätzten Zusatzkosten über 200.000 € seien 40 % zuwendungsfähig, 60 % der Kosten verbleiben bei der Gemeinde.

Datenstand vom 16.11.2020 11:19 Uhr