Datum: 12.04.2022
Status: Niederschrift
Sitzungsort: Kursaal der Gemeinde Oberaudorf
Gremium: Werk- und Abwasserausschuss
Öffentliche Sitzung, 19:05 Uhr bis 22:00 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung, 22:00 Uhr bis 22:10 Uhr
Öffentliche Sitzung
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1. Genehmigung der Tagesordnung der heutigen Sitzung
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. |
Werk- und Abwasserausschuss
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Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses
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12.04.2022
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ö
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beschließend
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1 |
Sachverhalt
2. BGM Holzmaier frägt den Ausschuss, ob Einwände gegen die heutige Tagesordnung bestehen. Daraufhin stimmt das Gremium über diese ab.
Beschluss
Der Werkausschuss stimmt der Tagesordnung ohne Änderungen zu.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 5, Dagegen: 0
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2. Genehmigung der Niederschrift der letzten öffentlichen Sitzung vom 11.11.2021
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. |
Werk- und Abwasserausschuss
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Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses
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12.04.2022
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ö
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beschließend
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2 |
Sachverhalt
Die Niederschrift der letzten öffentlichen Sitzung vom 11.11.2021 wurde vorab bekannt gegeben. Der 2. BGM frägt den Ausschuss, ob Änderungen gewünscht werden.
Beschluss
Der Werkausschuss stimmt der Niederschrift ohne Änderung zu.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 5, Dagegen: 0
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3. Halbjahresbericht mit Erläuterungen zum Wirtschaftsplan 2022
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. |
Werk- und Abwasserausschuss
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Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses
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12.04.2022
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ö
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informativ
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3 |
Sachverhalt
Der Halbjahresbericht wurde gemeinsam mit dem Erläuterungsbericht zum Wirtschaftsplan 2022 erstellt (siehe Anlage).
Diskussionsverlauf
Von WL Paul wurden die Inhalte des Halbjahresberichtes mit den Erläuterungen zum Wirtschaftsplan 2022 (siehe Anlage) in vielen Einzelheiten vorgestellt und erläutert.
Er verwies hierbei besonders auf die explodierenden Preise an den Energiehandelsbörsen seit Ende August 2021, welche nach neuen Zwischenhöchstständen im Oktober und Dezember 2021 mit dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine am 24.02.2022 neue Rekordstände erzielten.
Mit hohen Unsicherheiten sei der Erfolgsplan 2022 behaftet, der einen Jahresfehlbetrag von 65,5 T€ (Planwert) aufweist. Bezogen auf die Betriebszweige bedeute dies beim E-Werk einen Jahresfehlbetrag von 241,2 T€, beim Wasserwerk einen Jahresgewinn von 66,6 T€ und bei den Beteiligungen einen Jahresgewinn von 109,1 T€.
Die große Unsicherheit sei hierbei im E-Werk bei den Strombeschaffungskosten enthalten. Da seit dem 01.01.2022 rund 20 % des Strombedarfes für die eigenen Kunden auf dem tagesaktuellen Markt beschafft werden, sei die weitere Entwicklung der Stromhandelspreise entscheidend für das Jahresergebnis. Es bestehe daher auch das Risiko, das bei weiter steigenden Handelspreisen der Jahresfehlbetrag 2022 deutlich höher ausfällt.
GR Hr. Hirnböck fragte nach, ob es nicht sinnvoll sei, aufgrund der hohen Stromhandelspreise die eigenen Stromerzeugungsanlagen auszubauen. WL Paul erklärte hierzu, dass mit den derzeit hohen Preisen die Eigenerzeugung von Strom einen Vorteil biete, wenn man diesen selbst an der Börse vermarktet („Direktvermarktung“). Die staatlichen Vergütungen für erneuerbare Energien seien derzeit deutlich niedriger. Es stelle sich jedoch die Frage, wie sich die Preise weiter entwickeln werden. So seien z. B. derzeit auf dem Terminmarkt Stromlieferungen für 2025 günstiger bewertet als für 2024 (ebenso 2024 günstiger als 2023).
Zu den geplanten Investitionen im Wasserwerk in 2022 und den Folgejahren verwies WL Paul darauf, dass diese auch geprägt seien von der Möglichkeit, Zuwendungen nach der RZWas zu erhalten. Das aktuelle Förderprogramm gelte für 4 Jahre für Anträge vom 01.01.2021 bis zum 31.12.2024. Zuwendungsfähig seien grundsätzlich nur Sanierungen von bestehenden Wasserleitungen, Hochbehältern oder Pumpstationen, nicht jedoch der Neubau solcher Rohrleitungen bzw. Anlagen. Bei Hochbehältern könnte jedoch der Neubau eines größeren Behälters in Verbindung mit der Stilllegung sanierungsbedürftiger kleinerer Behälter ebenfalls förderfähig sein, wenn dies die wirtschaftlichere Variante darstelle.
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4. Wirtschaftsplan 2022
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. |
Werk- und Abwasserausschuss
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Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses
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12.04.2022
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ö
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beschließend
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4 |
Sachverhalt
Der Sachverhalt zum Wirtschaftsplan 2022 ist dem beigefügten Halbjahresbericht mit Erläuterungen zum Wirtschaftsplan zu entnehmen.
Der Wirtschaftsplan, bestehend aus den Erfolgsplänen, den Investitionsplänen, den Vermögens- und Finanzplänen sowie dem Stellenplan ist als Anlage beigefügt (24 Seiten).
Diskussionsverlauf
Siehe Diskussionsverlauf zu TOP 3.
Beschluss
Der Werkausschuss empfiehlt dem Gemeinderat
a) den Erfolgsplan des E-Werkes mit einem Jahresverlust von 241.200 €,
b) den Erfolgsplan des Wasserwerkes mit einem Jahresgewinn von 66.600 €,
c) den Erfolgsplan der Beteiligungen mit einem Jahresgewinn von 109.100 €,
d) den Vermögensplan des E-Werkes mit einem Volumen von 334.000 €,
e) den Vermögensplan des Wasserwerkes mit einem Volumen von 273.500 € sowie
f) den Vermögensplan der Beteiligungen mit einem Volumen von 0 €
in der vorgelegten Form zu beschließen.
Der Werkausschuss empfiehlt dem Gemeinderat ferner, die Finanzpläne für die Jahre 2021 - 2025 mit den zugrundeliegenden Investitionsplänen in der vorgelegten Form zu beschließen.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 5, Dagegen: 0
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5. Abwasserentsorgung - Sachstand Neubau Kläranlage
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. |
Werk- und Abwasserausschuss
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Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses
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12.04.2022
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ö
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informativ
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5 |
Sachverhalt
Die Kläranlage wurde Ende 2021, wie geplant, weitestgehend termingerecht fertiggestellt und mit allen Anlagenteilen in den bestimmungsgemäßen Betrieb genommen.
Die Fertigstellungsanzeige an das LRA ist erfolgt.
Zwischenzeitlich wurde auch die wasserrechtliche Abnahme durch einen privaten Sachverständigen der Wasserwirtschaft ohne Beanstandungen abgeschlossen.
Auch die sonstigen Arbeiten, wie am 11.11.2021 berichtet, sind abgeschlossen. Dies waren Arbeiten, wie Schließanlage, Carport, Zaun, Rückbau Fremdflächen und Wiederherstellung Wege, Außenanlagen mit Einsaat.
Auch zwischenzeitlich aufgetretene Anfangsprobleme, wie Schaumbildung, Verstopfer etc. konnten in enger Abstimmung mit allen Beteiligten behoben werden.
Offen sind derzeit insbesondere noch Restarbeiten des Maschinenbauers, welcher zwischenzeitlich nach mehreren erfolglosen Aufforderungen in Verzug gesetzt wurde. Dabei handelt es sich um eine eigentlich gute Firma, die anscheinend derzeit komplett überlastet ist. Als unmittelbare Folge davon konnte die CO-Vergärung noch nicht in Betrieb genommen werden.
Ausständig ist ferner das Notstromaggregat, welches neu ausgeschrieben und an die Fa. Zemsauer vergeben wurde (ca. 60 TEUR brutto), sowie ein neuer Fällmitteltank (Fa. Quandos, ca. 55 TEUR). Letzterer wurde kurzfristig ausgeschrieben, da die Kosten für die wiederkehrenden Prüfungen sich als unwirtschaftlich erwiesen haben. Beide Beauftragungen sind förderfähig.
Derzeit liegen die meisten größeren Rechnungen (außer Maschinenbauer) vor und werden geprüft, bzw. sind schon beglichen. Demnach kann derzeit (sofern bei den restlichen Rechnungen keine größeren Abweichungen erfolgen) davon ausgegangen werden, dass der ursprünglich in 2019 genannte Kostenrahmen von ca. 12 Mio. Euro gehalten werden kann.
Begonnen wurde ebenfalls mit der Erstellung einer Betriebs- und Dienstanweisung, welche naturgemäß sehr umfangreich ausfallen wird. Mit einer Fertigstellung ist ca. im Mai/ Juni zu rechnen.
Ebenfalls erfolgt ist, nach entsprechender Angebotseinholung, die Vergabe der Wartungsarbeiten, sowie der Klärschlammentsorgung.
Diskussionsverlauf
Der Sachstand zum Neubau der Kläranlage wurde vom Projektleiter Herrn Michael Schmid vorgetragen. So werden jetzt die finalen Arbeiten durchgeführt, wie z. B. das Ansäen der Grünflächen durch den Landschaftsgärtner. Für den Sommer plane man ein Einweihungsfest für die Bevölkerung.
Bei den Gesamtkosten seien Kostenmehrungen und Kostenminderungen zu verzeichnen. Entscheidungen für zusätzliche Investitionen werden auch von der jetzigen Möglichkeit für Zuwendungen nach der RZWas beeinflusst, wie z. B. die Anschaffung eines neuen Fällmitteltanks für die PO4-Fällung (die Betriebsgenehmigung für den alten Tank ist ausgelaufen).
Zur Frage, wann mit der 3. Rate des Verbesserungsbeitrages zu rechnen sei, teilte Hr. Schmid mit, dass hier noch die Flächenermittlung nicht abgeschlossen sei und auch andere Fragestellungen noch einer Klärung bedürfen.
Zuversichtlich gab sich Projektleiter Schmid bei den anfänglichen Problemen von Verstopfungen bei den Abwasserpumpen, z. B. durch Lumpen. Durch Optimierungsmaßnahmen konnten die Probleme beseitigt werden, so dass die Pumpen seit längerer Zeit bestimmungsgemäß arbeiten.
GR Hr. Kloo stellte die frage, ob der Betrieb der Kläranlage einer ständigen Beaufsichtigung vor Ort bedürfe. Hr. Schmid antwortete hierauf, dass die Kläranlage durchaus 24 Stunden ohne Personal vor Ort auskommen könne. Dies sei auch von Vorteil für eine Entlastung des Betriebspersonals an Wochenenden.
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6. Stromnetz - Maßnahmen im Zuge Neubau der Eisenbahnüberführung Reisacher Straße
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. |
Werk- und Abwasserausschuss
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Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses
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12.04.2022
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ö
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informativ
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6 |
Sachverhalt
Bereits im Oktober 2017 wurde der Gemeinde von der DB Netz AG mitgeteilt, dass die Eisenbahnüberführung an der Reisacher Straße erneuert werden muss. Bei der von der Bahn bezeichneten Eisenbahnüberführung handelt es sich um eine asphaltierte Straße unter den Eisenbahngleisen, welche von der Reisacher Straße nach Osten Richtung Thal führt. Nach Angaben der Bahn hat das Bauwerk aus dem Jahre 1932 die technische Nutzungszeit erreicht.
Von der DB Netz AG wurde uns noch am 03.11.2021 mitgeteilt, dass die Erneuerung im Jahre 2024 durchgeführt werden soll. Es sei eine 1:1-Erneuerung geplant ohne wesentliche Änderung des Grundrisses der Betriebsanlage.
Am Jahresende 2021 wurde uns schließlich von Herrn Pérez von der DB Netz AG mitgeteilt, dass die Maßnahme bereits auf 2023 vorverlegt werden soll, weil 2024 bereits eine Sperrung der Bahnlinie nach Salzburg geplant sei.
In der Mitte der Straße unter den Bahngleisen verlaufen von den Gemeindewerken Oberaudorf zwei Mittelspannungskabel (MS-Kabel) und zwei Kabel der Straßenbeleuchtung, welche aufgrund der Baumaßnahmen neu verlegt werden müssen. Bei den MS-Kabeln handelt es sich um ältere papierisolierte Kabel mit Bleimantel. Bei diesen besteht die Isolierungsschicht aus in Öl getränktem Papier, wobei die Ölfüllung an den Enden einer Leitung (Trafostation) regelmäßig überprüft bzw. nachgefüllt werden muss.
Daher können die Kabel nicht an beliebigen Stellen geschnitten und mit neuen kunststoffisolierten Kabeln verbunden werden. Ein Muffen mit gleichartigen Kabeln wäre möglich, würde jedoch sehr hohe Kosten verursachen. Daher sollen die MS-Kabel in diesem Fall in ganzen Abschnitten komplett ausgetauscht werden. Dies wurde auch mit der DB Netz AG abgestimmt, wobei diese erklärte, die Kosten größtenteils zu übernehmen. Bei der Bahnquerung selbst gilt gemäß bestehendem Kreuzungsvertrag eine Kostenteilung 50 : 50.
Wie im beigefügten Übersichtsplan dargestellt und mit der DB Netz AG abgestimmt, sollen die folgenden Arbeiten am Mittelspannungsnetz zur Vorbereitung des Neubaus der Eisenbahnüberführung durchgeführt werden, wobei die ersten Arbeiten bereits begonnen wurden:
Ostseite der Bahnlinie:
- Erneuerung MS-Kabel von der Trafostation (TS) Kranzhornstraße bis zur TS Hoffeld (bereits ins Arbeit).
- Erneuerung MS-Kabel von der TS Hoffeld bis zur TS Hoechst.
Vom Ingenieurbüros ROPLAN wurde eine Kostenschätzung für die Verlegearbeiten von den TS Kranzhornstraße und Hoechst bis zum Beginn der Bahnquerung auf der Ostseite erstellt. Für diese beiden Maßnahmen werden Gesamtkosten von 72.204 € erwartet (ohne USt), welche die Bahn übernehmen wird.
Westseite der Bahnlinie:
- Neubau einer Trafostation an der Reisacher Straße am Abzweig Schopperweg (Kosten rund 130.000 €, siehe Investitionsplan 2022).
- Im Anschluss: Stilllegung der alten Trafostation Ankersäge sowie des MS-Kabels von der TS Ankersäge entlang der Bahnlinie bis zur TS Hoffeld.
Diskussionsverlauf
WL Paul erläuterte den Sachverhalt anhand eines Übersichtsplanes. Von der Bahn wurde zugesichert, dass sie die Kosten für die Neuverlegung der Mittelspannungskabel auf der Ostseite der Bahnlinie übernehmen werde. Für die Querung der Bahnlinie gelte dann eine Kostenteilung gemäß Kreuzungsvertrag (Bahn und GWO je 50 %).
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7. Stromnetz - Planungsstand für eine Stromtrasse zum Kirnsteiner See
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. |
Werk- und Abwasserausschuss
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Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses
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12.04.2022
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ö
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informativ
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7 |
Sachverhalt
Wie bereits in der WA-Sitzung am 11.11.2021 erläutert, plant die DFMG Deutsche Funkturm GmbH an der nördlichen Gemeindegrenze von Oberaudorf südlich des Kirnsteiner Sees einen Funkmast zu errichten (siehe Übersichtsplan im Anhang). Hierbei wurde in der Sitzung der folgende Beschluss gefasst:
Beschluss WA-Sitzung vom 11.11.2021: „Die DFMG Deutsche Funkturm GmbH plant die Errichtung eines Funkmastens südlich des Kirnsteiner Sees auf dem Gebiet der Gemeinde Oberaudorf. Für die Stromversorgung der Sendeanlagen hat die DFMG bei den Gemeindewerken Oberaudorf einen Antrag auf einen Netzanschluss Strom gestellt. Da die DFMG inzwischen mitgeteilt hat, die bei wirtschaftlich effizienter Betriebsführung entstehenden Kosten für einen Anschluss zu übernehmen, hat sie um ein konkretes Kostenangebot für die Herstellung des Netzanschlusses angefragt. Der Werkausschuss spricht sich dafür aus, der DFMG hierfür ein Angebot zu unterbreiten und bei Annahme desselben durch die DFMG mit den Ausführungsplanungen für eine geeignete Trasse zu beginnen.“
Auf Basis von Kostenberechnungen des Ingenieurbüros ROPLAN für drei verschiedene Trassen wurde der DFMG am 18.11.2021 ein Angebot für einen Stromanschluss (Mittelspannungstrasse mit Trafostation am Standort des Funkmastens) übermittelt. Die Angebotssumme betrug 376.000 € (ohne USt), wobei im Angebot bezüglich dieses Preises seitens der GWO noch die folgenden Vorbehalte fixiert wurden:
- Bestehende Untergrundbelegung anderer Spartenträger
(z. B. Telekom, bayernets, Deutsche Transalpine Oelleitung GmbH)
- Zustimmung von Grundstückseigentümern, Entschädigungsleistungen
(soweit eine Verlegung auf öffentlichen Straßen nicht möglich ist)
- Zustimmung des Landratsamtes für die Verlegearbeiten im Landschaftsschutzgebiet Inntal-Süd
- Änderung der Materialpreise für das angebotene Mittelspannungskabel
Zum übermittelten Angebot teilte uns die DFMG am 07.12.2022 aufgrund der aus Sicht der DFMG doch recht hohen Kosten mit, die GWO möchten doch zunächst nur ein Angebot für die Planungsleistungen erstellen, damit die oben beschriebenen Unwägbarkeiten (Vorbehalte) geprüft und die Kosten für die tatsächliche Realisierung ermittelt werden können.
Am 28.12.2021 übermittelten wir daraufhin der DFMG ein Angebot über Planungsleistungen in Höhe von 15.925 € (ohne USt). Das Angebot wurde von der DFMG am 18.01.2022 angenommen. Es ist ein Planungszeitraum von 3 Monaten vorgesehen.
Wie im folgenden TOP 8 beschrieben, hat sich inzwischen eine Trassenführung von Einfang über den Autobahnparkplatz Kranzhorn als Favorit herausgestellt (siehe Übersichtsplan in der Anlage zu TOP 8), wobei aktuell die Hoffnung besteht, dass in diesem Zuge die Autobahn GmbH auch einer gleichzeitigen Erschließung des Autobahnparkplatzes zustimmt und sich hierbei auch an den Kosten für die Stromtrasse beteiligt.
Die in der WA-Sitzung am 11.11.2021 vorgestellten beiden alternativen Trassen Blau und Grün wurden zuletzt nicht mehr weiterverfolgt. Die Trasse Grün entlang der Gemeindestraße am Schindlberger See scheidet aufgrund der vorhandenen Untergrundbelegung aus (Mittelspannungskabel der Bayernwerk GmbH). Die Trasse Blau, welche von Einfang über eine asphaltiere Gemeindestraße führt, wäre die teuerste Variante, würde einen Eingriff in eine Asphaltdecke hervorrufen, welche sich in einem guten Zustand befindet und wäre vom Autobahnparkplatz Kranzhorn rund 250 m entfernt.
Diskussionsverlauf
WL Paul berichtete vom bisherigen Werdegang dieses Vorhabens. Seit der letzten WA-Sitzung im November wurde der DFMG Deutschen Funkturm GmbH ein Kostenangebot für einen Stromanschluss über 376.000 € unterbreitet, wobei im Angebot noch einige Vorbehalte formuliert wurden. Man einigte sich daraufhin, zunächst detailliertere Planungen durchzuführen, um bestehende Unwägbarkeiten ausräumen zu können und eine bessere Kostensicherheit zu erzielen.
Interessant für alle Beteiligte wäre eine gemeinsame Erschließung mit dem Autobahnparkplatz Kranzhorn. Hierzu wurden Gespräche mit der Autobahn GmbH des Bundes aufgenommen, welche bisher sehr positiv verliefen. Derzeit warte man noch auf eine Antwort der Autobahn GmbH.
Aufgrund des vereinbarten Planungszeitraumes bis ca. Mitte April 2022 werden die GWO der DFMG demnächst den aktuellen Planungsstand mitteilen.
Das eigentliche Ziel der Gemeindewerke sei, insbesondere den Autobahnparkplatz Kranzhorn mit Strom zu erschließen, um hier ggf. in Zukunft einen Stromabsatz durch Landeinrichtungen für E-Autos und Elektro-Lkw zu generieren. Ein zusätzlicher Stromabsatz würde dämpfend auf die Höhe der Netzentgelte wirken.
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8. Erschließung des Autobahnparkplatzes Kranzhorn
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. |
Werk- und Abwasserausschuss
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Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses
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12.04.2022
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ö
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informativ
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8 |
Sachverhalt
Wie im vorhergehenden TOP bereits erläutert, wäre es im Falle einer Verlegung einer neuen Stromtrasse von Einfang bis zum geplanten Funkmasten am Kirnsteiner See von Vorteil, dieses Vorhaben auch mit einer Erschließung des Autobahnparkplatzes Kranzhorn mit Strom, Wasser und Abwasser zu verbinden.
Planungen der Autobahndirektion Südbayern (jetzt „Die Autobahn GmbH des Bundes, Niederlassung Südbayern“), sehen bereits seit mehreren Jahren vor, den Autobahn-Parkplatz auszubauen und mit WC-Anlagen auszustatten.
Im Rahmen der von der DFMG Deutsche Funkturm GmbH beauftragten Planungen für einen Stromanschluss des Funkmastens teilten die Gemeindewerke am 09.02.2022 der Autobahn GmbH die aktuelle Situation mit. Hierbei wiesen wir darauf hin, dass eine Stromtrasse zum geplanten Funkmasten, welche auch über den Autobahnparkplatz Kranzhorn führt, den Vorteil bieten würde, dass die Erschließung des Parkplatzes mit Strom, Wasser und Abwasser jetzt vergleichsweise günstig mitrealisiert werden könnte. Da die Kosten für die Ersterschließung die Anschlussnehmer zu tragen hätten, könnte für die Stromtrasse von Einfang bis zum Autobahnparkplatz die Baukosten zwischen der DFMG und der Autobahn GmbH geteilt werden. Somit böte die gemeinsame Erschließung des Parkplatzes Kranzhorn und des Funkmastens eine gute Gelegenheit, den Ansprüchen aller Interessenten gerecht zu werden. Wir verdeutlichten aber auch, dass die Möglichkeit einer Erschließung des Parkplatzes Kranzhorn mit Wasser und Abwasser in erst mehreren Jahren ungewiss sei. Eine Verlegung über benötigte landwirtschaftlicher Grundstücke wäre dann ggf. nicht mehr möglich.
Die Autobahn GmbH bekundete daraufhin ihr Interesse an einer Ver- und Entsorgung des Autobahnparkplatzes und einer abschnittsweisen Beteiligung an der geplanten Stromtrasse zum Funkmasten. Am 16.03.2022 wurde das Vorhaben in einer Web-Besprechung mit der Autobahn GmbH erörtert.
Um der Autobahn GmbH eine Entscheidungsgrundlage für eine Vereinbarung zu geben, erstellte das Ingenieurbüro ROPLAN für die GWO eine Kostenschätzung für die Erschließung des Autobahnparkplatzes. Diese wurde der Autobahn GmbH am 23.03.2022 übermittelt. Es wurde eine Trassenführung, wie im Anhang dargestellt, betrachtet (Strom und Wasser ab Einfang, Abwasser ab südliche der Kläranlage über die Einfangstraße nach Einfang und im Anschluss die gleiche Trasse wie Strom und Wasser). Die Kostenschätzung für die Erschließung des Autobahnparkplatzes führte zu dem folgenden Ergebnis (gerundete Beträge, netto ohne USt):
1. Kosten Wasseranschluss, ca. 1.200 m
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172.900 €
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2. Kosten Abwasseranschluss, ca. 2.100 m
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384.600 €
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3. Kosten Stromanschluss (MS-Trasse, ohne Trafostation), ca. 1.200 m
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164.500 €
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4. Trafostation auf Autobahnparkplatz
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72.600 €
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Gesamtkosten Erschließung Autobahnparkplatz
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794.600 €
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Abzug bei Kostenteilung von 3. mit der Deutsche Funkturm GmbH (50 %)
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-82.250 €
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Rest (Erschließungskosten für „Die Autobahn GmbH des Bundes)
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712.350 €
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Eine Antwort der Autobahn GmbH zu dieser Kostenmittelung steht noch aus.
Diskussionsverlauf
Siehe Diskussionsverlauf zu TOP 7.
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9. Modernisierung der Prozessleittechnik für Wasser und Strom
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. |
Werk- und Abwasserausschuss
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Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses
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12.04.2022
|
ö
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beschließend
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9 |
Sachverhalt
Bereits in der WA-Sitzung am 10.11.2020 wurde die Modernisierung des Fernwirk- und Leittechniksystem für die Wasser- und Stromversorgung der Gemeindewerke behandelt.
Die Gemeindewerke Oberaudorf setzen in ihrer Zentrale in der Kranzhornstraße 2 für die Mess-Steuer- und Regelungstechnik sowie für die Fernwirktechnik in der Wasser- und Stromversorgung das Prozessleitsystem AQASYS 8.0 der Fa. Schraml ein.
Dieses System kommuniziert in der Wasserversorgung kontinuierlich mit den insgesamt 15 Fernwirkstationen in den Gewinnungsgebieten, Pumpstationen und Hochbehältern. Es soll hierbei für die sichere Überwachung, Steuerung und Visualisierung der Wasserversorgungsanlagen sorgen.
Weiterhin werden mit dem System in der Stromversorgung in Verbindung mit dem Leitsystem KBR das Wasserkraftwerk Mühlbach und die beiden Dieselaggregate an der Geigelsteinstraße gesteuert und überwacht, um z. B. die Jahresleistungsspitzen der vom vorgelagerten Stromnetzbetreiber (Bayernwerk AG) bezogenen Strommengen zu begrenzen.
Die Gemeindewerke planen bereits seit längerer Zeit, diese Prozessleittechnik zu modernisieren, um den heutigen und zukünftigen Anforderungen, wie IT-Sicherheit, sichere Datenübertragung und Ausfallsicherheit gerecht zu werden.
Die Gemeindewerke verfolgen mit der Modernisierung des Prozessleitsystems die folgenden Ziele:
- Erhöhung der IT-Sicherheit durch strikter Trennung des Büronetzwerkes vom Automatisierungsnetzwerk mit Einrichtung zentralen Leitstandrechners.
- Verschlüsselung der Datenkommunikation zwischen Energiezentrale und Fernwirkstationen (zunächst nur im Bereich Strom).
- Verbesserung der Kommunikationstechnik von der Zentrale zu den Fernwirkstationen.
- Datenaustausch über Mobilfunknetze: Anpassung der Übertragungstechnik auf den 4G-Standard (LTE).
- Erneuerung veralteter, inzwischen störanfälliger Bauteile an den Fernwirkstationen und in der Zentrale.
- Laufende Überwachung der Stromabnahme vom Skigebiet Hocheck, um Jahresleistungsspitzen im Stromnetz durch den Einsatz des Wasserkraftwerkes Mühlbach und der Dieselaggregate zu begrenzen.
Aufgrund der Bedeutung des Vorhabens für die Wasser- und Stromversorgung und den zu erwartenden Kostenumfang wurde von den GWO zunächst eine Bestandsaufnahme und Vorplanung mit Erstellung einer Leistungsbeschreibung bei der Zemsauer Elektrotechnik GmbH am 25.01.2021 beauftragt.
Die Umsetzung der Maßnahme war bereit für 2021 geplant und wurde im Wirtschaftsplan 2021 als Investition vorgesehen (60.000 €).
Die von der Fa. Zemsauer durchgeführte Bestandsaufnahme und Vorplanung hat wertvolle Erkenntnisse zum erforderlichen Umfang der Modernisierungsmaßnahmen erbracht. So ergab sich z. B., dass das für die Begrenzung der Strombezugsleistung vom Bayernwerk eingesetzte KBR-Leitsystem altersbedingt erneuert werden sollte. Die Planungen der Fa. Zemsauer wurden erst im Herbst 2021 fertiggestellt, so dass ein Umbau in 2021 nicht mehr möglich war (Umrüstung im Winterhalbjahr scheidet aufgrund Begrenzung der Strombezugsspitzen aus).
Die mit der Vorplanung erstellte Leistungsbeschreibung diente als Grundlage für die Anfrage, welche am 28.01.2022 an 6 Fachfirmen versandt wurde. Hierbei erhielten wir von 4 Firmen eine Absage für die Angebotsabgabe. Diese Firmen konnten aus Kapazitätsgründen kein Angebot abgeben oder begründeten die Absage, dass der Leistungsort nicht zum Ausführungsgebiet gehört.
Von den folgenden beiden Firmen wurden ausführliche Angebote abgegeben. Nach Prüfung der abgegebenen Erstangebote erhielten die Bieter mit Hinweisen und Ergänzungen zu einzelnen Positionen des Leistungsverzeichnisses die Gelegenheit, das Angebot nochmals zu aktualisieren. Die jetzt vorliegenden Angebote führen zu folgendem Ergebnis:
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Zach Elektroanlagen
GmbH & Co. KG
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Zemsauer
Elektrotechnik GmbH
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Angebotssumme netto (ohne USt, ohne Bedarfspositionen)
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89.146,36 €
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91.242,21 €
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Beide Bieter wiesen in ihrem Angebot darauf hin, dass es aufgrund Lieferprobleme von Vorlieferanten zu Verzögerungen in der Ausführung kommen kann.
Bei den zusätzlich angefragten Bedarfspositionen (diese wurden optional mit angeboten), schneidet die Fa. Zemsauer günstiger ab.
Andererseits sind die Stundensätze im Falle von zusätzlich beauftragen Arbeiten außerhalb des Leistungsverzeichnisses bei der Fa. Zemsauer höher (Ingenieur, Obermonteur, Monteur).
Beide Bieter haben eine hohe Kompetenz in der Elektro- und Leittechnik. Der Preisunterschied der vorliegenden Angebote beträgt nur 2,3 %.
Insgesamt sprechen sich die Gemeindewerke dafür aus, die Arbeiten an die Firma Zach Elektroanlagen GmbH & Co. KG aus Emertsham zu vergeben.
Diskussionsverlauf
WL Paul berichtete über die Ziele der Modernisierung der Leittechnik bei den Gemeindewerken. Zuverlässige Systeme seien insbesondere für die IT-Sicherheit, die Begrenzung der Strombezugsspitzen vom Bayernwerk sowie den Bereitschafsdienst Strom und Wasser sehr wichtig.
Die in 2021 durchgeführte Bestandsaufnahme und Vorplanung dauerte länger als geplant, führten jedoch zu wichtigen Erkenntnissen für den erforderlichen Umfang der Umbaumaßnahmen, wie z. B. die Erneuerung der Komponenten vom Hersteller KBR, welche insbesondere für die Netzlastberechnung zur Begrenzung der Strombezugsspitzen eingesetzt werden.
Aufgrund der guten Vergleichbarkeit der beiden vorliegenden Angebote war für die Vergabeempfehlung der GWO letztendlich der geringe Preisunterschied entscheidend, wobei man sich diese Entscheidung nicht leicht gemacht habe.
Beschluss
Der Werkausschuss beschließt, die Modernisierung der Prozessleittechnik für Wasser und Strom an die Firma Zach Elektroanlagen GmbH & Co. KG zu vergeben.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 5, Dagegen: 0
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10. Wasser - Sanierung Hochbehälter Watschöd
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. |
Werk- und Abwasserausschuss
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Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses
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12.04.2022
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ö
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informativ
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10 |
Sachverhalt
In den WA-Sitzungen 2021 wurde bereits über die laufenden Untersuchungen zum Sanierungsbedarf der Trinkwasser-Hochbehälter berichtet. Die Untersuchungen erfolgten durch das Ingenieurbüro Killi aus Emmering, wobei von den Hochbehältern Bergschlössl und Watschöd auch detaillierte Bauwerksprüfungen durchgeführt wurden, wie z. B. betontechnologische Untersuchungen durch Bohrkernentnahmen. Für 5 weitere Hochbehälter wurde eine Bewertung und Kostenschätzung für eine, sofern erforderlich, notwendige Sanierung durchgeführt. Mit einbezogen wurde der Hochbehälter „Hals“ (110 m³), welcher schon seit vielen Jahren nicht in Betrieb ist. Nicht untersucht wurden die noch neueren Behälter Riedleiten und Regau.
Im Anhang zu diesem TOP befindet sich eine Übersicht der Sanierungskosten für die untersuchten Behälter.
Die Ergebnisse fließen auch in das Strukturkonzept Wasserversorgung des Ingenieurbüros INFRA ein, z. B. bei der Frage wie groß ein neuer Hochbehälter für die Schaffung von zusätzlichem Speichervolumen ausfallen soll. So kann es z. B. wirtschaftlicher sein, Hochbehälter für die Tiefzone von Ober- und Niederaudorf (Hochbehälter Bergschlössl, Agg und Schindleiten) nicht zu sanieren, sondern stillzulegen und den ohnehin erforderlichen neuen Behälter entsprechend größer auszuführen.
In 2022 soll noch der Hochbehälter Watschöd (100 m³, 2 Kammern) saniert werden. Vom Ingenieurbüro Killi wurde hierzu noch in 2021 eine umfassende Leistungsbeschreibung für eine Ausschreibung erstellt. Die Sanierungsmaßnahmen sind zuwendungsfähig nach Abschnitt 2.2.3 der RZWas.
Daher wurde am 28.12.2021 beim Wasserwirtschaftsamt Rosenheim ein Zuwendungsantrag eingereicht. Maßnahmen nach 2.2.3 der RZWas bedürfen hierbei einer umfassenden Maßnahmenbeschreibung: In einem Erläuterungsbericht müssen vielfältige Aspekte beachtet werden. Wie z. B. ob der Hochbehälter in der vorhandenen Größe an dem Standort benötigt wird oder ob ggf. ein Neubau oder eine andere als die geplante Sanierungsmethode wirtschaftlicher sein könnten. Hierdurch erhielten wir vom Wasserwirtschaftsamt mehrmals Rückfragen mit der Aufforderung, zusätzliche Beschreibungen bzw. Nachweise zu liefern.
Im Zuwendungsantrag wurden die Gesamtkosten für die Sanierung des Hochbehälters Watschöd mit 316.000 € (ohne USt) beziffert. Es wurde eine Zuwendung von 221.480 € beantragt (70 %).
Inzwischen wurde vom WWA Rosenheim signalisiert, dass die Antragsunterlagen und Beschreibungen ausreichend sind.
Die Ausschreibung der Sanierungsmaßnahmen erfolgt durch die GWO erst dann, wenn der Zuwendungsbescheid erteilt wird oder aber das WWA uns mitteilt, dass wir mit der Ausschreibung starten können.
Diskussionsverlauf
Der Sachverhalt, wie oben beschrieben, wurde von WL Paul vorgetragen. Er wies darauf hin, dass Zuwendungsanträge für Maßnahmen nach 2.2.3 der RZWas deutlich umfangreicher seien als Zuwendungsanträge für die Sanierung von Wasserleitungen.
Zur Maßnahmenbeschreibung für den HB Watschöd (Erläuterungsbericht) forderte das Wasserwirtschaftsamt eine Reihe von zusätzlichen Angaben, Nachweise und alternative Betrachtungen. So müsse z. B. die vorgesehene Sanierungsvariante auch die wirtschaftlichste sein.
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11. Verschiedenes, Bekanntgaben, Aus dem Gremium
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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ö / nö
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Beratungstyp
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TOP-Nr. |
Werk- und Abwasserausschuss
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Sitzung des Werk- und Abwasserausschusses
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12.04.2022
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ö
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informativ
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11 |
Diskussionsverlauf
WL Paul stellte die Frage, ob die Unterlagen für die WA-Sitzung hinsichtlich des Umfanges bzw. der Detailliertheit den Erwartungen gerecht werden. Anregungen bezüglich Inhalt und Darstellung nehme er gerne mit auf.
In diesem Tagesordnungspunkt wurden noch ein paar allgemeine Themen angeschnitten, welche nicht unmittelbar die Gemeindewerke bzw. den Bereich Abwasser betreffen.
Datenstand vom 13.04.2022 13:36 Uhr