Dorferneuerung Kneiting;
Stand der Baumaßnahmen
Daten angezeigt aus Sitzung:
1. Straßen- und Umweltausschuss, 04.04.2017
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Beginnend am Dorfplatz erläutert Bürgermeister Obermeier, dass die Planungen für die Gestaltung des Platzes nach mehreren Gesprächen nun abgeschlossen sind. Sowohl Art und Weise des Pavillons, Standort, Beleuchtung, Vitrinen und Stellung der Fahnenmasten sind nunmehr geklärt und festgelegt. Aktuell läuft der Wasserleitungsbau, anschließend werden hier der Straßenbau und die Platzgestaltung beginnen.
Im Rahmen des Wasserleitungsbaus war es notwendig, aufgrund eines auftretenden Schichtwasservorkommens eine Drainageleitung in einer Tiefe von ca. 1,80 – 1,90 m zu legen. Das Vorkommen war in den Voruntersuchungen zur Dorferneuerung Kneiting (Bodengutachten) nicht ersichtlich.
Das Schichtwasser kommt in einer Schüttung von ca. 0,5 l/s und damit erheblich und hat wohl in der Vergangenheit auch zur Vernässung des Friedhofes beigetragen. Bautechnisch kann das Wasser zunächst über die Kanalisation abgeleitet werden, was aber keine dauerhafte Lösung darstellen kann, da in Summe pro Jahr ein Fremdwasseranteil von 15.000 m³ entstehen würde.
Es wurde im Straßen- und Umweltausschuss zunächst festgelegt, die Drainageleitung in Richtung Schulgasse fortzuführen, um hier bei einer Erweiterung des Baugebietes „Kneiting Süd“ Anbindungen an das Trennsystem zu erreichen. Parallel hierzu muss mit dem Wasserwirtschaftsamt die Maßnahme abgestimmt werden und ein wasserrechtliches Verfahren eingeleitet werden.
Im weiteren Verlauf werden die Maßnahmen der Dorferneuerung besichtigt. In der Weingasse sind die Randpflasterungen erfolgt, hier sind Asphaltierungsmaßnahmen im Mai angedacht. Insgesamt ist mit einem Abschluss der BA II-Maßnahme bis September/Oktober 2017 zu rechnen.
Ergänzend wird noch auf die Problemstelle der Verbindungsstraße Keltenstraße/Zur Alten Mühle hingewiesen, die regelmäßig Reparaturbedarf notwendig macht. Aufgrund des fehlenden Unterbaus und dem mittelfristigen Ziel, die Straße aufzulassen, war das Bestreben der Gemeinde, den Aufwand niedrig zu halten, auf der anderen Seite ist es wohl erforderlich, aufgrund der Buslinien und der Verkehre
den Asphaltbelag zu erneuern. Im Rahmen des Straßenunterhaltes wird hier keine andere Möglichkeit gesehen.
Datenstand vom 09.06.2017 13:54 Uhr