Bgm. Obermeier begrüßt alle Anwesenden im Eingangsbereich des Kindergartens St. Margareta zur Begehung des Kindergartens, damit alle Beteiligten die Räumlichkeiten und die vorgesehenen baulichen Änderungen in Augenschein nehmen können. Es geht darum festzulegen, welches unbedingt notwendige Sanierungsmaßnahmen sind und auf welche Maßnahmen evtl. verzichtet werden kann, natürlich unter Berücksichtigung der brandschutzrechtlichen Vorgaben.
Herr Architekt Hanshans erläutert dazu seine Planung und Herr Ing. Kowalli gibt Stellungnahme zum Brandschutz:
Unumgänglich ist die Erneuerung der Küche und der WC-Anlage inclusive Einbau eines Behinderten-WC. Die Küche wird von hinten nach vorne verlegt, sodass deren Eingangstüre direkt gegenüber des Essraumes sein wird, damit die Essenwägen nur kurz über den Flur geschoben werden müssen.
Die beiden Eingangstüren Kindergarten und Pfarrheim müssen verbreitert werden, da diese auch Fluchttüren sind und nicht mehr dem Brandschutz entsprechen. Dazu müssen auch die Türstürze erneuert werden. Pro Türe sind daher 8.000 € zu veranschlagen.
Es wurde festgestellt, dass es sich bei der Türe im Turnraum zum Neubau um eine Brandschutztüre handelt, sie deshalb nicht erneuert werden muss. Diese Türe kann daher auch als 2. Fluchtweg genutzt werden. Somit entfällt der Einbau einer zusätzlichen Fluchttüre in ein Fenster des Turnraums. Die Holzdecke und
-verkleidung im Turnraum wäre heute aus brandschutzrechtlicher Sicht nicht mehr erlaubt, fällt aber unter Bestandsschutz und kann daher bleiben.
Im Flur/Garderobe muss alles Holz raus, die Beleuchtung muss erneuert werden. Der vorhandene Fliesenboden bleibt, wird gespachtelt und dann mit Linoleum belegt.
Der 1. Gruppenraum wird umgestaltet in einen Essraum, der dann für alle Kindergartengruppen zur Nutzung steht. Die Türe wird verlegt gegenüber der Küche. Der vorhandene Parkettboden wird geschliffen und geölt. Die Beleuchtung wird erneuert, die Holzdecke bleibt. Im anschließenden Gruppennebenraum bleibt die Holzdecke. Auf Wunsch der Kindergartenleitung soll eine Schallschutztüre zwischen Essraum und Gruppennebenraum eingebaut werden, da Kinder in diesem Raum auch schlafen.
Der hintere Gruppenraum wird weiterhin als Gruppenraum für die 3. Gruppe verwendet. Die Holzdecke bleibt, die Beleuchtung muss erneuert werden. Parkettboden ebenfalls schleifen und ölen. Ein Fenster zur Ostseite muss als Fluchttüre umgebaut werden.
Auf Wunsch der Kindergartenleitung wurde der Neubau besichtigt, da dort auch Mängel sind, die behoben gehören.
In den Gruppenräumen sind die Parkettböden stark abgetreten, diese müssen abgeschliffen und neu versiegelt werden. Bürgermeister Weigl merkt dazu an, dass jedes Jahr Mittel für den Gebäudeunterhalt zur Verfügung gestellt werden, der Träger muss sich halt mit der Durchführung solcher Arbeiten in den Ferien kümmern. Jedes Jahr wird bereitgestelltes Geld verfallen lassen und nichts passiert.
Die Kindergartenleitung bemängelt, dass die Garderobe im 1. Stock zu klein ist.
In der Garderobe im Erdgeschoss ist ein Schimmelschaden beim Heizkörper, der sich auch hinter der Holzverkleidung entlangzieht. Lt. Kirchenverwaltung wird ein Maler mit dem Problem beauftragt. Jedoch sollte auch der Grund für die Schimmelbildung herausgefunden und behoben werden.