Datum: 17.10.2017
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Sitzungssaal Rathaus
Gremium: Straßen- und Umweltausschuss
Körperschaft: Gemeinde Pettendorf
Öffentliche Sitzung, 16:00 Uhr bis 18:40 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung, 20:00 Uhr bis 20:00 Uhr
Öffentliche Sitzung
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1. Vorführung Wildkrautbesen
Gremium
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Sitzung
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Sitzungsdatum
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Beratungstyp
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Straßen- und Umweltausschuss (Gemeinde Pettendorf)
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6. Straßen- und Umweltausschuss
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Sachverhalt
Für den gemeindlichen Bauhof wurde eine kleine Maschine angeschafft, die insbesondere zur Pflege der Spitzrinnen verwendet werden kann. Die Maschine, ein Wildkrautbesen mit niedriger Drehzahl, wird händisch geschoben, die Funktionsweise ist mit einem Rasenmäher ohne Selbstantrieb vergleichbar. Der Einsatz erfordert körperliche Robustheit und angemessene Muskelkraft, ansonsten ist der Reinigungseffekt brauchbar.
Der Einsatzzweck soll insbesondere bei Spitzrinnen, die mit gebrochenem Granit belegt sind oder Granitpflasterflächen erfolgen, hier ist die Reinhaltung besonders mühsam.
Diskussionsverlauf
Diskutiert werden soll insbesondere, ob dieses Gerät auch an Anwohner verliehen werden soll bzw. kann, ein Borstensatz kostet ca. 70 €, die Ausleihe kann ggfs. gegen eine kleine Kostenerstattung erfolgen.
Bei der Demonstration probierten die anwesenden Mitglieder des Straßen- und Umweltausschusses das Gerät aus. Es wurde darauf hingewiesen, dass nicht bei jeder Pflasterfläche eine komplette Entfernung von Moos etc. sinnvoll ist, da dann die Staub- und Schmutzbelastung steigt und die Steine insgesamt lockerer werden.
Dies ist aber auch nicht das Ziel. Die Pflasterflächen erweisen sich dann als problematisch, wenn sie sehr wenig befahren oder begangen werden und dadurch ein sehr starker Aufwuchs erfolgt. D
ieser Aufwuchs schädigt dauerhaft den Pflasterbestand.
Insgesamt vertrat der Straßen- und Umweltausschuss die Auffassung, dass die Maschine auch der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden soll. Genauere Regelungen werden dann entsprechend im Mitteilungsblatt veröffentlicht. Hingewiesen wird insbesondere, dass hier eine Einweisung zu erfolgen hat und auch eine Haftung ausgeschlossen werden muss.
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2. Gemeindliche Friedhöfe Pettendorf und Kneiting
Beratung über die Neuanlage von Urnenstelen und/oder Urnengräbern
Gremium
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Sitzung
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Straßen- und Umweltausschuss (Gemeinde Pettendorf)
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6. Straßen- und Umweltausschuss
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Sachverhalt
Am neuen Friedhof Pettendorf entsteht mittelfristig wieder Bedarf an weiteren Urnenstelen bzw. Erdurnengräber. Da sich im Bereich der Friedhofskultur durch öffentliche Diskussionen u. U. langfristige grundsätzliche Änderungen ergeben, schlägt Bürgermeister Obermeier vor, hier das Gesamtkonzept zu überdenken.
Zunehmend attraktiv werden wohl auch Erdurnenbestattungen ohne entsprechende Grabstellen bzw. nur mit kleinen Messingplatten. Weiter ist zu überdenken, ob die bereit gestellten Gräber auf Dauer eine Auslastung erfahren können, da die Tendenz zur Auflösung der Grabstellen zunimmt, d. h. Grabstellen, die traditionell von einer Familie für immer gehalten werden, werden zunehmend weniger. Insoweit kann auch der bereitgestellte Flächenbedarf in Frage gestellt werden.
Für die Haushaltsplanungen ist es aber erforderlich, die weitere Bedarfsdeckung frühzeitig festzulegen.
Diskussionsverlauf
In der Diskussion ging man insgesamt davon aus, dass hier vielleicht Urnenwände mit angeboten werden sollen, im Grundsatz ist man sich aber einig, dass die tendenzielle Entwicklung und die daraus resultierende Gestaltung des neuen Friedhofs mit Unterstützung eines Landschaftsarchitekten überdacht werden soll.
Für die Haushaltsplanung wurde empfohlen, Angebote für eine Urnenwand an der südlichen Seite des Friedhofsgebäudes einzuholen.
In Kneiting werden ebenfalls die beiden Friedhöfe besichtigt. Dort bestehen vier Erdurnengräber, die zu
50 % belegt sind. Der Trend geht auch in Kneiting zur Urnenbestattung, hier aber meist in einer bereits vorhandenen Grabstelle. Vorgeschlagen wird, auch hier eine Urnenwand vor der bestehenden Friedhofsmauer an der nördlichen Abgrenzung zum neuen Friedhof zu planen und bei Bedarf umzusetzen.
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3. Dorfplatz Kneiting - Parkplatz Keltenstraße neu
Beschilderung und Parkplatzorganisation
Gremium
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Straßen- und Umweltausschuss (Gemeinde Pettendorf)
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6. Straßen- und Umweltausschuss
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Diskussionsverlauf
Nach langer Diskussion wird folgendes festgelegt:
Auf dem Dorfplatz werden die markierten Parkplätze mittels beschränkter Höchstparkdauer beparkt. Es entsteht eine Parkscheibenpflicht. Die Höchstparkdauer soll max. vier Stunden betragen. Die Gemeinde wird die Einhaltung ggfs. durch den Zweckverband für kommunale Verkehrsüberwachung kontrollieren lassen.
Dasselbe gilt für den neu zu gestaltenden Parkplatz in der Keltenstraße. Auch hier soll durch diese Regelung vermieden werden, dass Dauerparker die kurzfristigen Nutzer blockieren. Es besteht Einigkeit, dass die vorhandenen
öffentlichen Parkplätze nicht für die dauerhafte Beparkung durch Privathaushalte verwendet werden sollen.
Parkverbot im Bereich der Keltenstraße:
Hier besteht Einigkeit, dass an der Nordseite der Keltenstraße die bisherige Parkverbotsregelung beibehalten wird, d. h. Beginn in Höhe Anwesen Keltenstraße 30 bis Einfahrt zur Keltenstraße 26. Im südlichen Bereich ab bisherigem Standort Keltenstraße 33 bis neu festgelegtem Standort Ecke Einfahrt „Am Hüpberg“.
Weitere Parkverbotsregelungen werden neu erstellt:
Im Bereich des Dorfplatzes gegenüber der Feuerwehrausfahrt, hier von der bestehenden Straßenlaterne in Richtung Osten bis zur östlichen Grundstückszufahrt Keltenstraße 20. Alle anderen Regelungen bleiben bestehen. Die Beschilderung zur Freihaltung der Bushaltestelle am Dorfplatz wird wie bisher vorgeschlagen, d. h. an Schultagen in der Zeit von 7:00 – 14:00 Uhr. Die genaue Standortfestlegung erfolgt, nachdem der Pavillon aufgestellt wurde.
Weitere Festlegungen von Parkverboten werden nicht vorgeschlagen, die Situation wird zunächst beobachtet. Bei der Zufahrt zum Dorfhaus im westlichen Bereich des Pavillons soll ein Hinweisschild auf die Freihaltung der Zulieferwege zum Dorfhaus aufgestellt werden.
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4. Reifenthal - Urtlberg
Straßenbaumaßnahme Rehweg
Gremium
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Straßen- und Umweltausschuss (Gemeinde Pettendorf)
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6. Straßen- und Umweltausschuss
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Sachverhalt
Der Rehweg wurde heuer kurzfristig ausgebessert, nachdem sich Asphaltschollen gebildet hatten, die eine Zuwegung nicht mehr ermöglicht haben. Der bekannte Teilbereich gehört als Eigentümer der Gemeinde nur zu 1/12, ebenso 11/12 den Anliegern des Urtlbergs. Die Baulast liegt jedoch bei der Gemeinde Pettendorf. Das Ganze ist eine Anliegerstraße. Nachdem hier keinerlei vernünftiger Unterbau vorhanden ist und auch die Asphaltschicht sich mehr als desolat darstellt, wird eine Komplettsanierung erwogen. Aufgrund der reduzierten Anlieger ist hier mit hohen Kostenbeteiligungen zu rechnen. Andererseits sind aufgrund des fehlenden Unterbaus und fehlender Straßenentwässerung keine vernünftigen, sinnvollen
und darstellbaren Reparaturmöglichkeiten vorhanden.
Diskussionsverlauf
Es wird deshalb vorgeschlagen, die Maßnahme in den Straßenbauplan aufzunehmen und eine Kostenschätzung zu erstellen.
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5. Herzog-Ludwig-Straße in Adlersberg
hier: Parkverhalten der Anlieger
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Straßen- und Umweltausschuss (Gemeinde Pettendorf)
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6. Straßen- und Umweltausschuss
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Sachverhalt
Aufgrund der fortgeschrittenen Tageszeit konnte eine Besichtigung des Parkverhaltens der Anlieger an der Herzog-Ludwig-Straße nicht mehr durchgeführt werden. Insbesondere ist hier an der Abzweigung Herzog-Ludwig-Straße ein Parkproblem entstanden, das
zunehmend für Unmut sorgt. Vor allem behindern Dauerparker, Wohnmobile etc. hier vernünftige Zufahrtswege.
Der TOP wird in der nächsten Straßen- und Umweltausschusssitzung behandelt. Einstweilen ergeht der Appell an die Dauerparker, das Parken im Kurvenbereich zu unterlassen, entsprechend der StVO.
Datenstand vom 16.02.2018 14:29 Uhr