Datum: 03.09.2019
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Gemeindebereich
Gremium: Straßen- und Umweltausschuss
Körperschaft: Gemeinde Pettendorf
Öffentliche Sitzung, 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr. Bezeichnung
1 Hauptstraße Pettendorf; Beratung über den Antrag auf Ausweitung der Haltverbote am Ortseingang Ost
2 Urtlbergstraße-Rehweg, Reifenthal; Besichtigung des Straßenzustandes und Aufnahme in das Straßenbauprogramm
3 Naabstraße, Mariaort; Begutachtung der Parkplatzsituation vor Ort
4 Ortsstraße in Günzenried; Beratung über die Niederschlagswassersituation im Bereich des westlichen Ortseingangs
5 Marienstraße, Adlersberg; Beratung über die Niederschlagswassersituation im Bereich des nordöstlichen Ortseingangs
6 Am Sand, Pettendorf; Beratung über die Beschilderung mit VZ 357 "Sackgasse" und Versetzung des Zone 30-Schildes

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1. Hauptstraße Pettendorf; Beratung über den Antrag auf Ausweitung der Haltverbote am Ortseingang Ost

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Straßen- und Umweltausschuss (Gemeinde Pettendorf) 5. Straßen- und Umweltausschuss 03.09.2019 ö beratend 1

Sachverhalt

Auf Antrag der CSU-Fraktion möge der Straßen- und Umweltausschuss prüfen, hier die Halteverbote am östlichen Ortseingang in der Hauptstraße in Pettendorf zu erweitern. Begründet wird der Antrag mit dem immer mehr zunehmenden Parken von Pkws bzw. auch Campinganhängern, was zur deutlichen Verschlechterung der Sichtbeziehungen führt, insbesondere bei größeren Fahrzeugen, Bussen usw. ist hier eine Gefährdungslage erkennbar. Im Sinne der Verkehrssicherheit und Durchgängigkeit soll der Gemeinderat darüber entscheiden, die Haltverbotssituation hier auszuweiten.  

Diskussionsverlauf

Der Straßen- und Umweltausschuss empfiehlt einstimmig, auf der Ortseingangsseite das Haltverbot nach außen zu verlegen bis zur Straßenlampe Nr. 16 und an der Ortsausgangsseite bis zum Ortsende.

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2. Urtlbergstraße-Rehweg, Reifenthal; Besichtigung des Straßenzustandes und Aufnahme in das Straßenbauprogramm

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Straßen- und Umweltausschuss (Gemeinde Pettendorf) 5. Straßen- und Umweltausschuss 03.09.2019 ö beratend 2

Diskussionsverlauf

Der Straßen- und Umweltausschuss begutachtet die Straße in kompletter Länge. Hier sind deutliche Risse, Verdrückungen und „Elefantenhaut“ zu erkennen. Insgesamt hat sich die Straße über die Jahre deutlich verschlechtert, so dass mittelfristig die Aufnahme in das Straßenbauprogramm sinnvoll erscheint.

Der Ausschuss empfiehlt, die Entscheidung im Gesamtkontext der Verkehrsuntersuchung der Firma Lehmann & Partner zu treffen. Hinsichtlich Priorität: der Rehweg und die Urtlbergstraße werden in diese Liste mit aufgenommen.

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3. Naabstraße, Mariaort; Begutachtung der Parkplatzsituation vor Ort

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Straßen- und Umweltausschuss (Gemeinde Pettendorf) 5. Straßen- und Umweltausschuss 03.09.2019 ö beratend 3

Sachverhalt

Der Naherholungsdruck im Bereich Mariaort hat zugenommen, insbesondere Besucher des Gasthofes, der Wallfahrtskirche, Badegäste und Radtouristen nehmen vermehrt die Parkplätze in Anspruch. Hier ist festzustellen, dass die Parkplatzorganisation unklar ist und deswegen unnötiger Weise Parkplätze verloren gehen.

Der Parkplatz ist aufgeteilt auf zwei verschiedene Eigentümer: zum einen der ortsansässige Gasthof, zum anderen die Gemeinde Pettendorf.

Diskussionsverlauf

Vereinbart werden soll, die Organisation im Dialog mit der Gastwirtschaft zu optimieren, so dass eine geordnete Parkierung erfolgt und hierdurch zusätzliche Parkplätze gewonnen werden könnten. Das Ganze soll erkennbar gestaltet werden.

Auch die Containersituation soll optimiert werden, wobei hier im Straßen- und Umweltausschuss die Auffassung vertreten wurde, keine zusätzlichen Container für Abfallstoffe anzubieten. Die Abfallsituation wurde ebenfalls erläutert, eine weitere Ausweitung der Abfallbehälter von Seiten der Gemeinde Pettendorf erfolgt nicht.

Zusätzlich soll die weitere Parkierung im Eingangsbereich des Spielplatzes präzisiert werden, da hier die Beschilderung unzureichend ist. Im weiteren Verlauf erhält die Naabstraße zunächst keine regulierende Beschilderung.

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4. Ortsstraße in Günzenried; Beratung über die Niederschlagswassersituation im Bereich des westlichen Ortseingangs

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Straßen- und Umweltausschuss (Gemeinde Pettendorf) 5. Straßen- und Umweltausschuss 03.09.2019 ö beratend 4

Sachverhalt

Festzustellen ist, dass die gemeindliche Straßenentwässerung bislang über einen abhängigen Feldweg gewährleistet war. Dieser Weg wurde nunmehr im Zuge von Baumaßnahmen vom Eigentümer befestigt und ein Stück weit die Entwässerung verrohrt. Die Rohrleitung erfolgt auf unterliegende Grundstücke und in Verbindung mit den versiegelten Flächen der Baumaßnahmen führt dies zur Vernässung unterliegender Flächen. Der Eigentümer moniert diesen Zustand und fordert hier eine Verbesserung. Eine anwaltliche Vertretung ist bereits eingeschaltet.

Die Gemeinde stellt klar, dass durch die Situation in Günzenried keinerlei Vergrößerung der befestigten Flächen der Gemeindestraßen erfolgt ist, insoweit der Zustand im Vergleich zu vorher aus Sicht der Gemeinde unverändert ist. Nicht in Frage steht jedoch, dass Niederschlagswasser auch von gemeindlichem Straßengrund in abhängige Grundstücke läuft. Insoweit besteht Konsens darüber, mit dem Eigentümer der neu bebauten Grundstücke eine bauliche Lösung im Sinne einer Sickermulde herzustellen und hierdurch unterliegende Grundstücke zu schützen.

Diskussionsverlauf

Im Straßen- und Umweltausschuss besteht Konsens über die o. g. Vorgehensweise.

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5. Marienstraße, Adlersberg; Beratung über die Niederschlagswassersituation im Bereich des nordöstlichen Ortseingangs

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Straßen- und Umweltausschuss (Gemeinde Pettendorf) 5. Straßen- und Umweltausschuss 03.09.2019 ö beratend 5

Sachverhalt

Bürgermeister Obermeier stellt dar, dass die Neigung entgegen der optischen Wahrnehmung nicht auf die Spitzrinne bzw. nicht auf den Bürgersteig zuläuft sondern entgegengesetzt und somit in die neu bebauten Grundstücke läuft. Zudem ist die Straße in einer größeren Länge in der Hauptachse nahezu waagrecht, so dass hier kaum ein Abfluss erfolgen kann. In den östlich gelegenen Grundstücken entsteht zudem eine sehr lange Zufahrt, da hier Parkierungen entstehen, so dass insgesamt eine Verbesserung dieser Niederschlagswassersituation angestrebt werden soll.

Das Ing.-Büro wurde bereits beauftragt, hier eine Lösungsmöglichkeit darzustellen. Es wurden zwei Möglichkeiten vorgeschlagen.

Zum einen Variante 1, die Ausbildung einer Sickermulde mit Senkkästen, jeweils vor den Einfahrten zu den entsprechenden Anwesen, die Rohrleitung würde hier jeweils mit einer DN 150 an den Kanal angeschlossen.

Die 2. Variante wäre, mit Betonbordrinnensteinen eine Rinne zu schaffen und über diese das Wasser entsprechend zu führen. Auch die Rinne wird über Senkkästen entwässert und dem Kanal zugeführt. Diese Variante wäre insgesamt teurer, wäre aber vom Gesamteindruck und vom Straßenbild her vorzuziehen.

Diskussionsverlauf

Der Straßen- und Umweltausschuss favorisiert die Variante 2 und stellt zusätzlich klar, dass die Asphaltierung auf Kosten der Gemeinde zu den Grundstücken nur im Einfahrtsbereich in angemessener Breite  erfolgt, weitere Maßnahmen müssten von den Eigentümern entsprechend finanziert werden.

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6. Am Sand, Pettendorf; Beratung über die Beschilderung mit VZ 357 "Sackgasse" und Versetzung des Zone 30-Schildes

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Straßen- und Umweltausschuss (Gemeinde Pettendorf) 5. Straßen- und Umweltausschuss 03.09.2019 ö beratend 6

Sachverhalt

Im Rahmen des Runden Tisches in Pettendorf wurde dieser Vorschlag vorgebracht.

Diskussionsverlauf

Der Straßen- und Umweltausschuss befürwortet das Anbringen des VZ 357 „Sackgasse“ im Einmündungsbereich Schloßstraße, um bereits hier auf die Situation hinzuweisen und dadurch unnötige Verkehre in das Baugebiet hinein zu vermeiden.

Für die Versetzung des Tempo-30-Schildes in Richtung Schloßstraße fand sich keine Befürwortung des Straßen- und Umweltausschusses. Der Ausschuss bewertet die Situation als ausreichend. Beim Zufahren auf die Pfarrer-Groden-Straße muss zwingend ein Bremsvorgang auch abwegig durchgeführt werden, so dass hier nicht mehr mit  erhöhten Geschwindigkeiten gerechnet wird. Im Bereich der Bebauung ist die Tempo-30-Zone bisher bereits gegeben.

Datenstand vom 18.10.2019 09:26 Uhr