Seniorenarbeit - Sachstandsbericht


Daten angezeigt aus Sitzung:  Gemeinderatssitzung, 26.06.2018

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp Lfd. BV-Nr.
Gemeinderat Gemeinderatssitzung 26.06.2018 ö

Diskussionsverlauf

Koordinationsstelle Seniorenarbeit
Nachstehendes dient dem Überblick der bisherigen Aktivitäten im Bereich Seniorenarbeit und stellen einen Ausblick auf die denkbare Entwicklung in diesem Aufgabenspektrum dar.

  1. Bisherige Aktivitäten

1.1 Netzwerkarbeit

Aktiver Austausch und persönliche Vorstellung bei den
Seniorenbeauftragten/ Seniorenreferentinnen der folgenden Gemeinden:
  • Ackermann- Bogen e.V.  in München
  • Zorneding
  • Poing
  • Kirchheim
  • Nachbarschaftshilfe Pfarrverein Gelting, Finsing
  • Ismaning Hillebrandhof

Vorstellen bei den angrenzenden Pflegediensten, amb. Pflegediensten
  • Pflegestern – Finsing (Tagespflege und Pflegeheim)
  • Amb. Pflegedienst Mautner
  • Pflegecom GbR amb. Pflege
  • Nachbarschaftshilfe Kirchheim, Landsham (ambulanter Pflegedienst)
  • Tagespflege Collegium 2000

    1.  Zusammenstellen von Informationssammlungen

  • Anfordern von Broschüren für Seniorinnen/Senioren und die Seniorenarbeit
  • Informationsflyer für Senioren
  • Internetkontakte zur Seniorenarbeit zusammenstellen
  • Informationssammlung für pflegende Angehörige
z.B. zur Vorbereitung eines MDK Besuchs; Entlastungsleistungen

    1.  Ansprechpartner für Seniorinnen und Senioren

  • Persönliche Kontakte
  • Teilnahme + Mithilfe bei den Seniorennachmittagen der Gemeinde Pliening, Besuch des Seniorennachmittags der AWO
  • Landratsamt Ebersberg – Abteilung Jugend, Familie und Demografie, Seniorenbeauftragte

  • Telefonische Kontakte
Zu Bürgerinnen/Angehörigen der Gemeinde Pliening, mit Anfragen nach niederschwelligen hauswirtschaftlichen Dienstleistungen, barrierefreiem Wohnraum für Senioren, Buseinstieghilfe durch den Busfahrer, mit Anfragen nach 24 Std. Pflegedienst.

  • Hausbesuch/e
Anfrage durch nicht gehfähige Person zu barrierefreiem Wohnraum/ Betreutes Wohnen in Landkreis

    1.  Fortbildungen

  • Generationenmanagement
  • Gründung und Aufbau kommunaler Seniorenvertretung
  • Der Weg zu einer demenzfreundlichen Gemeinde

    1.  Erstes Fazit und Ausblick

      1. Wahrnehmung als Ansprechpartnerin für Seniorinnen und Senioren

Da die Kontaktaufnahme zur Seniorenbeauftragten noch zögerlich ist, erfolgt durch regelmäßige Artikel im Gemeindeblatt eine Direktansprache der Seniorinnen und Senioren auf spezifische Themen für diese Zielgruppe. Ergänzend dazu wurde im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit bzw. Verbesserung der öffentlichen Wahrnehmung der Seniorenarbeit ein Flyer speziell für Senioren und Seniorinnen mit Darstellung der möglichen Hilfsangebote entwickelt.
Um die Seniorenarbeit noch mehr publik zu machen, könnte den Seniorinnen und Senioren eine attraktive Vortragsreihe angeboten werden, z.B. mit den Themen Patientenverfügung/ Vollmacht, Demenzerkrankungen und Vorbeugung, Wohnberatung, Wohnen für Hilfe, das Ehrenamt und weitere Themen. Ein weiterer Gedanke ist eine Seniorenmesse anzubieten.

      1. Niederschwellige Angebote

Anfragen zu niederschwelligen Angeboten treten am häufigsten auf, weitere Anfragen erfolgen über Angehörige zum Thema ehrenamtliche Unterstützung, Wohnraum, Pflegeeinrichtung, Vorbereitung auf den medizinischen Dienst der Krankenversicherer und ambulante Pflege. Das Interesse an Broschüren z.B. der Mappe für den Notfall und den Seniorenwegweiser ist bisher groß.
Das Angebot für niederschwellige Leistungen wird immer wieder angefragt, da einzelne Seniorinnen und Senioren in Abständen Unterstützung beim Einkaufen, Vorhänge waschen, ab/aufhängen, Spazierengehen, Begleitung zu Arztbesuchen, Vorlesen, Hilfe bei Haushaltsnahen Aufgaben, etc. benötigen. Die momentan vorhandenen Angebote sind rar und teilweise durch den hohen Bedarf bereits ausgelastet.

      1. Mobilität

Eine Idee, dem Bedarf an Mobilität, könnte die Einrichtung eines Minibusses u.a. für alleinstehende Seniorinnen und Senioren ohne Angehörige sein, um die Mobilität der älteren Seniorinnen und Senioren zu erhalten z.B. für den Seniorennachmittag oder den Transport zu sportlichen Aktivitäten im Bürgerhaus oder Einkäufe in der Gemeinde zu erledige.

  1. Aufgaben und Aufbau unterstützendes Gremium

2.1 Aufgaben

Für den Aufbau und die Besetzung eines unterstützenden Gremiums wäre es sinnvoll, zunächst eine Sammlung möglicher Aufgaben vorzunehmen. Ideen hier sind z.B.:
  • Beratung bei der Ausgestaltung der Räumlichkeiten z.B. eines „Mehrgenerationencafes“ in der geplanten Seniorenwohnanlage
  • Öffentlichkeitsarbeit Seniorenangebote
  • Interesse wecken an ehrenamtlichen Aktivitäten mit Seniorinnen und Senioren (lang – oder kurzfristiger Einsatz möglich) z.B. Organisation eines Seniorenbegleitdienstes
  • Gesundheit, Entwicklung eines Bewegungs- und Gesundheitsparcours
  • Ausbau der Seniorenangebote, z.B. Singen, Seniorenkino, gemeinsames Kochen, Wanderungen, Computerkurs, etc.

    1.  Zusammensetzung des Gremiums

Geeignete Personen für definierte Aufgaben finden, bestehend aus professionell Tätigen Mitgliedern und Ehrenamtlichen.

  1. Seniorenwohnanlage

Zu verschiedenen Anlässen, wie den Seniorennachmittagen, dem Seniorenausflug, telefonisch und durch Angehörige wurde die Seniorenwohnanlage immer wieder nachgefragt. Das Interesse an einer Wohnung in Gemeinschaft und barrierefrei im fortschreitenden Alter scheint groß zu sein.
Um der Entwicklung der Seniorenanlage näherzukommen ist es notwendig den Aufbau des begleitenden Gremiums voranzutreiben, um dann den Bedarf für die Ausgestaltung der Wohnanlage zu konkretisieren.

Datenstand vom 28.06.2018 14:21 Uhr