Radikalisierte Asylsuchende in der Gemeinde Poing
Wir haben keine Erkenntnisse darüber, dass in der Gemeinde Poing radikalisierte oder radikale Asylsuchende untergebracht sind.
Wie das Bundeministerium des Innern mitteilt, muss allerdings auch in der Bundesrepublik Deutschland mit Anschlägen durch Kleinstgruppen oder radikalisierte Einzeltäter gerechnet werden. In Absprache mit den örtlichen Sicherheitsbehörden können wir sagen, dass alles in der Macht stehende getan wird, um Anschläge zu verhindern. Einen 100%igen Schutz vor Amokläufern jeder Nationalität oder Anschlägen durch radikalisierte oder radikale Asylsuchende wird es jedoch nicht geben.
Insofern bitten wir die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Poing um Verständnis für die Situation. Gleichzeitig bedanken wir uns bei allen, die dazu beitragen, eine Kultur des friedvollen Miteinanders aller in der Gemeinde Poing lebenden Menschen zu schaffen.
Zahl der Asylbewerber
In Poing sind zum 20.07.2016 insgesamt 373 Asylbewerber im Melderegister verzeichnet. Die meisten davon stammen aus den Ländern Afghanistan (90), Pakistan (64), Eritrea (49), Syrien (38) und Irak (30).
Gruber Straße 55 – vormaliges Arbeiterwohnheim
Der Helferkreis Poing hat in Zusammenarbeit mit dem Gewerbeverband Poing und dem Helferkreis Pliening begonnen, W-LAN zu installieren.
Traglufthalle Grub
Der Termin für den Umzug in die Traglufthalle Grub durch die Asylsuchenden liegt von Seiten des Landratsamtes nicht vor. Grund ist nach einer aktuellen Mitteilung des Landratsamtes, dass die Klimaanlage noch nicht installiert ist.
Insofern ist die Auflösung der Schulturnhallen in der Gemeinde Poing ausgesetzt.
Wertstoffhof
Auf Grund von Problemen mit dem Wertstoffhof der Gemeinde Poing und Asylsuchenden gilt seit 11. Juli 2016 folgende Regelung: Asylsuchende aller Unterkünfte dürfen sich zwei Mal in der Woche im Wertstoffhof Gegenstände zu folgenden Zeiten aussuchen: Montag von 16.00 – 16.30 Uhr und Mittwoch von 09.00 – 09.30 Uhr. Bei Nichteinhaltung dieser Regel behält sich die Gemeinde Poing vor, ein Zutrittsverbot zum Wertstoffhof der Gemeinde Poing für Asylsuchende auszusprechen.
Die Gemeinde Poing erarbeitet in Zusammenarbeit mit dem Helferkreis Poing und dem Landratsamt Ebersberg ein Konzept für die Mülltrennung in allen Unterkünften, die mit Asylsuchenden belegt sind.