Neubau einer Tiefgarage mit 144 Stellplätzen am Bergfeld - W 7 / "Lerchenwinkel"; Fl.Nr. 4003, Gemarkung Poing - Ladestationen in der Tiefgarage


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Bau- und Umweltausschusses, 17.06.2020

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bau- und Umweltausschuss Sitzung des Bau- und Umweltausschusses 17.06.2020 ö informativ 1.2

Sachverhalt

Im Rahmen der Beratung und Beschlussfassung zu o.g. Bauvorhaben wurde die Frage nach Elektroladestationen in der Tiefgarage gestellt.

Hierzu ging vom Bauträger folgende Antwort ein:

„Das Thema Elektromobilität hat uns lange und intensiv beschäftigt. Auch in anderen Projekten waren wir in der Vergangenheit bzw. sind gerade mit der Fragestellung konfrontiert, welche Lademöglichkeiten man in einer Tiefgarage einer Wohnanlage anbieten bzw. vorhalten sollte.

Wir bezweifeln dahingehend eine schnelle Marktdurchdringung mit E-Autos, so dass es umso schwieriger ist, mit rechtem Maße die Nachfrage nach Lademöglichkeiten abzuschätzen. Auf der einen Seite stehen noch immer extrem hohe Kosten pro Lademöglichkeit in der Herstellung, auf der anderen Seite der Wunsch eines ausreichend schnellen Ladevorgangs, wenn man denn ein E-Auto besitzt.

Das Ergebnis unserer Überlegungen, welches auch mit unseren Fachplanern so besprochen wurde, ist bei jeweils zwei Stellplätzen, die wiederum jeweils zusammen zu einem Reihenhaus gehören die Versorgung mittels eines 230V-Doppelanschlusses. Somit kann theoretisch ein E-Auto an jedem Stellplatz geladen werden. Dieser Ladevorgang wird aber deutlich länger brauchen als bei einer Ladesäule. Dieser Nachteil ist u. E. nach jedoch in einer Tiefgarage, die ausschließlich wohnwirtschaftlich genutzt wird, nicht schwerwiegend. Über Nacht ergibt sich auf jeden Fall für jeden Stellplatz die Möglichkeit „aufzutanken“.“

Datenstand vom 29.07.2020 16:19 Uhr