AGFK Planerwerkstatt - Anzinger Straße
Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Gemeinderates, 11.11.2021
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Vom 20. bis 21.10.2021 nahm die Gemeinde Poing an der AGFK Planerwerkstatt teil, einer Workshopreihe, bei der sich Radverkehrsbeauftragte gemeinsam mit Fachplaner mit „unlösbaren“ Planungsproblemen auseinandersetzen.
Die Gemeinde Poing reichte die Anzinger Straße als Planfall ein und erläuterte den Teilnehmenden anhand einer Präsentation die Verhältnisse vor Ort.
In der Diskussion mit den Vertretern der anderen Gemeinden und den Fachplanern wurden mögliche Lösungen diskutiert:
- Querungshilfe außer Orts. Vorteile wären: Geschwindigkeitsreduktion der nach Poing einfahrenden Kfz sowie bessere Sichtverhältnisse für Radfahrende durch vorherige Führung auf die Anzinger Straße ortseinwärts.
- Schutzstreifen ortsauswärts / bergauf (aus Sicherheitsgründen nicht umsetzbar; nur subjektive Sicherheit aufgrund der geringen Fahrbahnbreite von ca. 6,80 m)
- Abschnittsweise Tempo 30 (wie im Maßnahmenkatalog des Radverkehrskonzepts)
- Anzinger Straße ortsauswärts als Einbahnstraße; Kampenwandstraße ortseinwärts als Einbahnstraße. So erhielte man mehr Platz für eine sichere Radverkehrsanlage auf der Anzinger Straße.
Vor allem letztgenannter Vorschlag wird von der Verwaltung abgelehnt. Der Kfz- und Lkw-Durchgangsverkehr der Kreisstraße würde in die Kampenwandstraße durch Wohngebiete geleitet werden.
Es wird die bisherige Praxis bevorzugt, den Radverkehr durch die Kampenwandstraße umzuleiten, auch wenn dadurch ein Umweg in Kauf genommen werden muss.
Somit zeichnet sich keine Lösung für den Radverkehr in der Anzinger Straße ab.
Aus dem Gremium wird ein durchgehendes Halteverbot angeregt.
Erster Bürgermeister Thomas Stark sichert die Weitergabe der Anregung an den Baulastträger zu.
Datenstand vom 30.03.2022 12:25 Uhr
