Information über das Starkregenereignis am 11.08.2020 in Röthlein und Kostenbefreiung Feuerwehreinsätze


Daten angezeigt aus Sitzung:  12. Sitzung des Gemeinderates, 25.08.2020

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat 12. Sitzung des Gemeinderates 25.08.2020 ö 6

Sachverhalt

Am 11.08.2020 war die Freiwillige Feuerwehr Grafenrheinfeld, Sennfeld, Röthlein, Heidenfeld und Hirschfeld im Gemeindeteil Röthlein und Heidenfeld tätig. Für die technische Hilfeleistung sieht das Feuerwehrgesetz und die Satzung über Aufwendungs- und Kostenersatz für Einsätze und andere Leistungen gemeindlicher Feuerwehren einen Kostenersatz vor.

Analog der früheren Unwettereinsätze der gemeindlichen Feuerwehren sollte hier ebenfalls auf einen Kostenersatz der betroffenen Bürger verzichtet werden.

Der Vorsitzende teilt mir, dass es 64 Feuerwehreinsätze in Röthlein und 3 in Heidenfeld gab. Am Folgetag des Unwetters fand ein Termin mit dem Büro FMP sowie dem Klärmeister Martin Weth statt. Das Büro wird eine Analyse des Kanalsystems durchführen. Im Rathaus wurden von einigen Bürgern Wassereintritt in ihre Keller gemeldet. Er erläutert, dass weder Industrie- bzw. Neugebiet noch die Flutmulde damit zusammenhängen.

Bernd Wehner stellte fest, dass der Sportplatzgraben entlang der Sportplatzstraße unterschiedliche Wasserstand aufwies. Eine mögliche Lösung könnte eine andere Mähweise des Bachbetts als bisher sein.

Simon Stock bittet darum, die Bürger aufzufordern, ihre Rückstauklappen und Schächte zu kontrollieren. Jeder ist verpflichtet, seine Kanaleinläufe selbst zu sichern, die unterhalb des Straßenniveaus liegen.

Der 3. Bürgermeister Florian Kreß bedankt sich für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehrleute und der Bürger untereinander Hilfe zu leisten. Als Dankeschön übergab der 1. Bürgermeister Peter Gehring den Feuerwehren für jedes eingesetzte Feuerwehrauto eine Spende von 50 €.

Der 3. Bürgermeister appelliert an die Bürger, die Gehwege regelmäßig zu kehren, damit kein Sand in den Kanal eintritt.

Die Gemeinderäte sprechen sich dafür aus, keinen Kostenersatz von den durch die Unwettereinsätze Betroffenen für die Hilfe durch die Freiwilligen Feuerwehren am 11.08.2020 zu fordern. Des Weiteren soll mit den Mainbogen Gemeinden über Vorgaben zum Eigenschutz gesprochen werden, um eine einheitliche Regelung für zukünftige Ereignisse festzulegen.

Beschluss

Das Gremium beschließt von den Betroffenen der Unwettereinsätze für die Hilfe durch die Freiwilligen Feuerwehren am 11.08.2020 keinen Kostenersatz zu verlangen.
Für die Regelung bei zukünftige Ereignisse soll mit den Mainbogen Gemeinden über Vorgaben zum Eigenschutz gesprochen werden.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 16, Dagegen: 0

Datenstand vom 06.05.2021 16:58 Uhr