Behandlung der Empfehlungen der Bürgerversammlung vom 13.11.2018 im Gemeinderat


Daten angezeigt aus Sitzung:  1. Sitzung des Gemeinderates, 15.01.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat 1. Sitzung des Gemeinderates 15.01.2019 ö beschließend 4

Sachverhalt

Die Bürgerversammlung für das Jahr 2018 fand am 13.11.2018 in der Mehrzweckhalle Heidenfeld statt. Nach Art. 18 Abs. 4 der Gemeindeordnung müssen die Empfehlungen der Bürgerversammlung innerhalb einer Frist von drei Monaten vom Gemeinderat behandelt werden. Hierzu verweist der Vorsitzende auf die mit der Sitzungsladung übersandte Niederschrift der Bürgerversammlung.

Zu der Anmerkung von Bernhard Kaub, eine Blumenwiese für Bienen im Bereich des Baugebietes „An der Tränke“ zu schaffen, erläutert der Vorsitzende, dass im Grünordnungsplan in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde des Baugebiets die Bepflanzung und Ansaat geregelt wurde.

Erwin Wolf wollte in der Bürgerversammlung wissen, warum trotz steigender Kinderzahlen kein Kindergarten gebaut wird. Der Vorsitzende verweist auf den Neubau der Kinderkrippe in Röthlein und die Umbaupläne des Heidenfelder Kindergartens. Bisher konnten immer alle Kindergartenkinder in den Kindergärten der Großgemeinde untergebracht werden, manchmal musste der Kindergarten eines anderen Ortsteils besucht werden.

Bruno Döpfert hatte kritisiert, dass im Bereich der alten Röthleiner Grundschule in der Hauptstraße noch kein Buswartehäuschen errichtet wurde. Der Vorsitzende erläutert dazu, dass dort kaum Leute warten würden. An der gegenüberliegenden Bushaltestelle in Fahrtrichtung Schweinfurt würden viel mehr Personen warten und dort gäbe es auch keine Wartehalle. Im Zuge der städtebaulichen Maßnahmen sollte für den gesamten Platzbereich vor der alten Grundschule über ein Konzept nachgedacht werden. Er wird den Bauhof anweisen, die Unebenheiten im Asphalt aufzuschottern.

Zu der von Sebastian Geyer nachgefragten Altortförderung erläutert der Vorsitzende, dass dies eventuell im Rahmen der Städtebauförderung auf dem Weg gebracht wird. Die Siedlungsgebiete der 60er und 70er Jahre werden nach den Altorten die nächsten Gebiete, auf die die Gemeinde ihr Augenmerk richten sollte, da zahlreiche Eigentümer die Obergeschosse ihrer Häuser nicht mehr vermieten würden. Peter Krenzer spricht an, dass es bisher keine Probleme mit der Vermietung von Wohnungen gebe – wenn der Eigentümer vermieten wolle, würde er auch Mieter bekommen. Peter Gehring ist der Meinung, dass Leerstände bewusste Leerstände wären und ein Förderprogramm daher nicht notwendig sei.

Wegen der von Wolfgang Wegner angesprochenen Kanalproblematik im Schweinfurter Weg bei Starkregenereignissen erläutert der Vorsitzende, dass der Überlauf des Kanals vom Platz unter den Linden kommend im Bereich Barthstraße 24 Richtung Hauptstraße nun mit einer Blase verschlossen wird. Er vermutet zusammen mit dem Ingenieurbüro Müller, dass das dort überlaufende Mischwasser in den Schmutzwasserkanal im Bereich der Einmündung von der Bartstraße in die Hauptstraße dazu führt, dass das Schmutzwasser vom Schweinfurter Weg kommend nicht ablaufen kann und sich deshalb zurückstaut. Das würde auch erklären, warum die Schmutzwasserpumpen im Pumpwerk bei Andreas Knaup bei Starkregenereignissen auf Hochbetrieb laufen. Der 2. Bürgermeister Martin Weth als Mitarbeiter der Kläranlage kann diese Vermutung bestätigen und findet den Versuch gut. Es wird zu beobachten sein, welche Auswirkungen das Verschließen des Überlaufs im Bereich Platz unter den Linden und in den Kanälen südwestlich davon hat.

Zu der von Emil Stock angesprochenen Ausweisung eines Baugebiets in Hirschfeld erläutert der Vorsitzende, dass er weiterhin in Gesprächen mit Grundstückseigentümern, die mögliche Flächen für ein Baugebiet haben, steht. Die Ausweisung eines neuen Baugebiets müsste aber auch mit der Dorferneuerung/Städtebauförderung abgeklärt werden.

Bernd Wehner hatte die Lärmbelästigung durch Jugendliche im Bereich des Sportgeländes in Röthlein angesprochen. Der Vorsitzende hat bereits mit den anderen Mainbogengemeinden gesprochen. Zusammen mit Gochsheim und Schwebheim wird über die Anstellung eines Streetworkers nachgedacht, der evtl. über das Leaderprogramm gefördert werden könnte. In Kürze sollen Gespräche im Landratsamt dazu geführt werden.

Der von Elmar Koch angesprochene Vorplatz am Friedhof in Hirschfeld soll im Zuge der Sanierung der Straße nach Gernach neu überplant werden. Dort soll evtl. ein Gehweg zum Sportplatz errichtet werden, die Container könnten auf die andere Seite verlagert werden. Peter Gehring kann sich vorstellen, dass der Bildstock in diesem Bereich versetzt wird.

Datenstand vom 03.09.2020 10:05 Uhr