Datum: 11.07.2023
Status: Abgeschlossen
Sitzungsort: Sitzungssaal im Rathaus
Gremium: Bau- und Umweltausschuss
Öffentliche Sitzung, 17:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Nichtöffentliche Sitzung, 18:00 Uhr bis 19:00 Uhr


Öffentliche Sitzung

TOP-Nr.Lfd. BV-Nr. Bezeichnung
1 Heizung "Alminanner Haus", Waldberg
2 Informationen, Anträge, Wünsche und Anfragen

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1. Heizung "Alminanner Haus", Waldberg

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.Lfd. BV-Nr.
Bau- und Umweltausschuss 4. Sitzung des Bau- und Umweltausschusses 11.07.2023 ö 1

Sachverhalt

Das ehemalige Bergwachtgebäude, Stiergraben 2 im Ortsteil Waldberg wurde an den Vereinsring Waldberg vermietet. Ein Mietentgelt wird nicht verlangt. Im Gegenzug übernimmt der Vereinsring die Betriebskosten des Gebäudes. 

Am 13.06.2023 wurde durch den Bauausschuss der Gemeinde Sandberg festgestellt, dass der vorhandene Kachelofen als einzige Heizquelle im Kopfteil bei dem Übergang zum Abgasrohr gebrochen ist. Ein anderer Ofen wird benötigt. Herr Marco Hillenbrand als Vertreter des Vereinsring wurde gebeten, sich ein Angebot über einen Pelletsofen als Alternative einzuholen, sich mit dem zuständigen Bezirkskaminkehrer in Verbindung zusetzen und für beide Vorschläge, Kaminofen oder Pelletofen, Informationen über die technische Umsetzbarkeit einzuholen. Dies wurde durchgeführt und auch nach Absprache und Vorgaben des Bezirkskaminkehrers Kosten bzw. Angebote für eine Entscheidung vorgelegt. 

Der Bezirkskaminkehrermeister habe  dem Einbau eines Pelletsofens mit Kaminanlage im alten Kaminzug zugestimmt. Daraufhin wurde ein Angebot mit Kosten für einen Pelletsofen mit Einbau Edelstahlrohr für einen Einbau in den vorhandenen Kamin sowie alternativ mit einem Kaminofen, der mit Stückholz geheizt wird, vorgelegt. Die Kosten belaufen sich auf ca. 8.100,00 € brutto. Nachdem alle technischen Fragen geklärt sind, soll entschieden werden, ob die Gemeinde die Kosten für die Maßnahme trägt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass die Gemeinde Alleineigentümer des Gebäudes ist. Für eine Kostentragung durch die Gemeinde sprechen die Eigentümerstellung sowie die Tatsache, dass es sich bei dem Ofen um die einzige Heizquelle im Gebäude handelt. Auch ohne Nutzung und Vermietung an den Vereinsring würde jeder Eigentümer ein Gebäude immer (auf eigene Kosten) mit einer Heizanlage ausstatten. Demgegenüber wird eingewendet, dass es sich bei dem Ofen auch um ein Möbelstück handeln könnte, für das nur eine 10 %-ige Vereinsförderung gewährt werden kann. Es entsteht eine intensive Diskussion, wobei im Ergebnis alle Mitglieder am Ende einsehen, dass die Gemeinde als Gebäudeeigentümer grundsätzlich für eine Grundbeheizung zu sorgen hat. Allerdings wurde eingewandt, dass mit dem Ofen weiterhin nur ein Raum des Gebäudes geheizt werden kann. Sollte ein Jugendraum im Dachgeschoss eingerichtet werden, wäre der Anschluss an den Kamin nicht zulässig und man müsste sich neu Gedanken machen. Aus diesem Grund soll geprüft werden, welche Möglichkeiten bestehen, eine zentrale Heizanlage zu schaffen, die das gesamte Gebäude beheizt. Beispielsweise würde eine zentrale Pelletheizung mit installierten Heizkörpern, einen gewissen Pufferbereich ohne Brauchwassererwärmung, mit einem gewissen Bevorratungsraum oder Silobehälter für Pellets eine gute Lösung für den Vereinsring bzw. das Gebäude darstellen. Hierzu sollen Kosten sowie Fördermöglichkeiten ausgelotet werden. Würde eine zentrale Pelletsheizung beispielsweise nach Abzug einer Förderung nur 15.000 € Eigenanteil erfordern, wäre es nach Auffassung der Bauausschussmitglieder sinnvoller, diese Lösung umzusetzen. Darüber hinaus wurde diskutiert, ob auch eine spätere Nutzung/Mitnutzung des Gebäudes durch die Feuerwehr Waldberg sinnvoll wäre und angestrebt werden soll. Das alte Feuerwehrhaus könnte dann verkauft und der dort verursachte hohe Stromverbrauch vermieden werden. Dieser Vorschlag ist jedoch aktuell nicht umsetzbar, soll jedoch im Hinterkopf behalten werden.

Bis zur endgültigen Klärung der Umsetzungsalternative wird der Vereinsring gebeten, die noch vorhandene Heizproblematik zu überbrücken.

Beschluss

Die Gemeindeverwaltung wird beauftragt, ein Konzept für eine Heizungserneuerung als Gesamtheizung für das Gebäude (ehem. Bergwachthaus, Stiergraben 2 a, OT Waldberg)  zu erarbeiten und hierzu Kosten sowie Fördermöglichkeiten zu eruieren.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 9, Dagegen: 0

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2. Informationen, Anträge, Wünsche und Anfragen

Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.Lfd. BV-Nr.
Bau- und Umweltausschuss 4. Sitzung des Bau- und Umweltausschusses 11.07.2023 ö beratend 2

Sachverhalt

Herr Gesierich und Erste Bürgermeisterin Reubelt geben einen (nicht abschließenden) Überblick über den Stand von abzuarbeitenden Aufträgen, Beschlüssen und Projekten. 

Kilianshof: 

  • Die Dorfplätze werden aktuell errichtet.
  • Das Gemeinschaftshaus verfügt über Notstromanbindung als Meldestelle KatS Leuchtturm
  • Der Küppelweg wird noch ausgebessert an den Treppenstufen und Handlauf.

Sandberg: 
  • Der Rückbau KBS 91 – 95 ist abgeschlossen.
  • Trinkbrunnenplatz= Material wurde geliefert. Der Bau wird vom Bauhof ausgeführt.
  • Grundschule=alle Planer sind beauftragt 
  • Abschnitt Kanal Sandberg = Teilstückbefahrung ggf. wird Kanalhaupttrasse tiefergelegt um für KBS 25,27,29,31,33 Anschlussvoraussetzung zu schaffen, 1 BA Kanal Sandberg = Planungsphase + Ausschreibung 2023
  • Die Sportrasenfläche der Schule wird aktuell bearbeitet und gedüngt.
  • Die Dachrinnen der Schule werden gereinigt = Tonsplitter
  • Nutzschicht Wildfleckenweg = noch nicht geklärt
  • Bezüglich Flächensubstrats am Festplatz steht die Rückmeldung des Landratsamts noch aus.
  • Die Dorfplatzgestaltung Kreuzbergstr. 37 mit Backhaus ist in der Vorplanung.
  • Die Wasserversorgungsanlage Sandberg erhält ab August eine Photovoltaikanlage zur Eigenversorgung.
  • Das Rathaus erhält ab KW 29 (ca 17.07.) eine Photovoltaikanlage zur Eigenversorgung.
  • Das Rathaus sowie der Bauhof sollen noch bis Herbst Notstromanbindung als Meldestelle KatS Leuchtturm erhalten.

Waldberg: 
  • Der Premicher Weg wird ab ca. 17.07. in Ordnung gebracht.
  • Färbetest im Zusammenhang mit der wasserrechtlichen Betriebserlaubnis Kläranlage läuft noch im Juli an.
  • Hecken am Mülltrennplatz werden vom Bauhof gegossen.
  • Treppe KIGA ist repariert.
  • Das Gemeindehaus Dr.-Bühner Straße soll noch bis Herbst Notstromanbindung als Meldestelle KatS Leuchtturm erhalten. 
  • Der Bebauungsplan RMG Bau – Auswertung der Rückmeldungen der Träger öffentlicher Belange läuft noch.
  • Querweg entlang Mülltrennplatz ist noch offen, aber nicht vergessen.
  • Für das Heizungsproblem des Feuerwehrgerätehauses, das mit Strom viele Kosten in den Wintermonaten verursacht, muss eine Lösung gefunden werden!

Schmalwasser: 
  • Die beiden lokalisierten Schadstellen Fremdwassereintritte in der Kanalisation Schmalwasser und somit Fremdwasser in der Kläranlage Schmalwasser wurden behoben. Erste Stelle Umleitung in den Dürrbach, zweite Stelle, Einbau GFK Inliner in die Haltung die unter dem Dürrbach verläuft. Kostenaufwand 20.000 brutto beide Stellen. 
  • Die PV Anlage Kläranlage Schmalwasser ist in Betrieb und läuft. 
  • Es steht an mit Auftrag: Erneuerung einer Brennstelle bei Kirchbergstraße 4, Mast gerissen.
  • Wegekreuz Salzforststraße Muschelkalk Abdeckplatten, Material: Krenzheimer Muschelkalk Ausführung als Pultdach.
  • Gemeindehaus Kirchbergstraße soll noch bis Herbst Notstromanbindung als Meldestelle KatS Leuchtturm erhalten. 
  • Restaurierung / Sanierung Natursteinmauerwerk Friedhofseingang mit Rundbogen Schmalwasser (noch offen)
  • PV Anlage Wasserwerk Schmalwasser steht noch aus. 

Langenleiten:  
  • Mit der neugestalteten Blühfläche hat sich leider ein Problem eingeschlichen, das sich einfach nur als „Pech“ benennen lässt. Die eingefüllte Erde für die Pflanzflächen hatte leider erheblich viele Samen des weißen Gänsefußes (Mistmelde) in sich. Der weiße Gänsefuß ist ein einjähriges Wildgemüse, das sich leider dominierend in den Pflanzflächen entwickelt hat. Es wird nun dadurch Abhilfe geschaffen, dass diese Pflanzen auf der Blühfläche entfernt werden. 
  • Das Gemeindehaus Köhlerweg soll noch bis Herbst Notstromanbindung als Meldestelle KatS Leuchtturm erhalten. 
  • Die durchgeführte Rechts- vor Links Regel innerhalb der Gemeindestraße Lindenstraße hat sich scheinbar gut und ohne Klagen entwickelt. 
  • Der Kissinger Hütte Weg, der bei der Kanalanbindung der Kissinger Hütte, gleichzeitig mit einem Leerrohr für Breitband umgebaut wurde, hat nach der Mängelbeseitigung seinen Abschluss gefunden. Wieweit noch Nacharbeiten mit der Firma Zehe und privaten Anliegern durchzuführen sind, ist noch offen.
  • Mit einer weiteren Verlegung von Stromüberleitungen zu Untererdleitungen durch das Bayernwerk wird der Trassenverlauf nochmals für ein Erdkabel genutzt werden. Der Einbau eines Teilabschnittes 20kV Verkabelung von Langenleiten bis Wildflecken 2024/2025 wird über den Feuerberg in Richtung Oberbach durchgeführt. Hierbei wird mit vorheriger Beweissicherung der Weg und die Trasse geöffnet, ein Erdkabel (80 cm tief) eingesetzt und der Weg/Trasse wieder in Ordnung gebracht.
  • Ein endgültiger Abschluss zur Kanalsanierung, Kosten Schlussrechnung, die Sachverhalte zur Schadensbearbeitung Versicherung Bauschäden etc. soll noch 2023 das Ziel sein.
  • Trinkbrunnenplatz = Material wurde geliefert-Bau wird vom Bauhof ausgeführt.
  • Friedhof Rinnenbau, Umsetzen Pfarrergrab (noch offen)


Alle Ortsteile:
  • Mit der Beauftragung zur Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED soll noch ab September 2023 begonnen werden. Die Maßnahme muss einschließlich aller notwendigen Abrechnungsunterlagen und den zu erstellenden Verwendungsnachweisen im ersten Quartal 2024 ihren Abschluss finden. 
  • Während den Sommerferien wird die Deck- und Nutzschicht der Staatsstraße nach Bischofsheim und zurück, abgefräst und neu asphaltiert. Hier wird eine Vollsperrung mit Umleitung über Wildflecken oder Bad Neustadt durchgeführt. 



Anfrage über einen Stellplatz für einen Eis-Automat:


Gelateria & Caffetteria Venezia  Inh. Ivan Tapia-Barrera  Marktplatz 13 – 36129 Gersfeld (Rhön) stellte eine Anfrage, ob die Möglichkeit bestünde, im Ort Sandberg einen Eisautomaten aufzustellen. Hier wurde an den überdachten Eingangs-Bereich Schnitzpavillon gedacht. 

Das Konzept beschreibt sich:

hochmoderner Eisautomat steht 24 Stunden täglich zur Verfügung. Das Eis wird im eigenen Eislabor in praktischen nachhaltigen Bio-Becher mit Löffel befüllt. Das Eis wird, immer frisch nach alten überlieferten Rezepten, mit Leidenschaft und ausschließlich aus Naturprodukten hergestellt. Wo möglich mit Zutaten aus der Region ohne Konservierungsstoffe. Die Eis-Automaten haben eine Kapazität für 240 Becher 160ml und 48 Spaghetti-Eis. Bezahlen kann man mit EC-Karte, Kreditkarte, Apple Pay, Google Pay und in Bar. 

Maße (HxBxT): 2140 x 1140 x 1015 mm – 230V. 

Gelateria & Caffetteria Venezia vertreten mehr als 50 Standorte in der Region


Der Bauausschuss ist der Auffassung, dass der Firma Gelateria & Caffetteria Venezia Inh. Ivan Tapia-Barrera  Marktplatz 13  36129 Gersfeld (Rhön), ein „Testjahr“ zugestanden wird. 
Standort sollte rechts neben dem Defibrillator in der Eingangsüberdachung Schnitzpavillon Sandberg sein. Hierzu ist zunächst auch noch nötig, zwei der 5 Bücherregale zu entfernen sowie die Sitzbank nach rechts zu schieben. Kosten für Strom sind natürlich an die Gemeinde Sandberg zu erstatten. Hierzu ist der Verbrauch lesbar/erfassbar durch den Nutzer zu machen. 

Datenstand vom 04.09.2023 15:16 Uhr