Umsetzungsprogramm ++: Vorstellung der möglichen Maßnahmen
Daten angezeigt aus Sitzung:
Umwelt- und Mobilitätsausschuss, 11.07.2022
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Das Umsetzungsprogramm ++ ist im Rahmen des gemeinschaftlichen Projekts Digitale Energieplanung für den Landkreis München zwischen dem Landkreis München und der Energieagentur Ebersberg-München gGmbH entstanden. Es wurden Energieinfrastruktur-Daten der einzelnen Gemeinden des Landkreises erarbeitet. Die Gemeinde Schäftlarn schließt sich diesem Programm an, dadurch können die erarbeiteten Daten validiert und aktualisiert, Potenziale konkretisiert und mit aktuellen Projekten abgestimmt werden. Durch das Programm als innovatives Werkzeug sollen gemeindeweite Potenziale für Energieeinsparung und der Ausbau erneuerbare Energien für die Bereiche Strom und Wärme (z. B. PV-Anlage an der Autobahn, Nahwärmenetze etc.) aufgezeigt werden.
Es wurden zwei Fachgespräch zwischen Verwaltung und Verantwortlichen der Energieagentur geführt. Aus den Daten und Gesprächen wurden mögliche Maßnahmen entwickelt. Diese möglichen Maßnahmen werden vorgestellt.
Durch das Umsetzungsprogramm ++ konnte auch ein Teil des Antrags der Partei Bündnis 90/ Die Grünen Erstellung einer Photovoltaikstrategie für die Gemeinde: „Mehr PV Energie für Schäftlarn“ bearbeitet werden. Es wurde nämlich unter anderem eine Potentialanalyse für mögliche Freiflächenstandorte durchgeführt.
Die möglichen Maßnahmen werden im Folgenden vorgestellt.
Der Maßnahmenkatalog dient als Wegweiser für künftiges Handeln, um die kommunalen Klimaschutzziele zu erreichen. Der Maßnahmenkatalog fasst einzelne, kurz- und mittelfristig umsetzbare Maßnahmen zusammen, jede Maßnahme ist in einem Maßnahmenblatt ausführlich beschrieben. Maßnahmen zielen dabei nicht allein auf den Tätigkeitsbereich der Kommune ab, sondern können darüber hinaus Bürger, Unternehmen der privaten Wirtschaft und weitere Akteure bis hin zu interkommunalen oder landkreisweiten Kooperationen einbeziehen. Der Maßnahmenkatalog hat zunächst einen empfehlenden Charakter. Die einzelnen Maßnahmen werden somit je nach finanziellem und personellem Aufwand und je nach Zeithorizont für eine konkrete Umsetzung durch die Verwaltung geprüft und angestoßen.
Diskussionsverlauf
Frau Keller erscheint zur Sitzung.
Herr Berger möchte bezgl. der EEG-Förderkulisse wissen, welche Änderungen sich ab Juli 2022 ergeben haben.
Frau Hillebrand von der Energieagentur erläutert, dass der Korridor von 200 m auf 500 m entlang von Autobahnen erhöht wurde.
Dr. Ruhdorfer fragt zur Freiflächen-PV-Entwicklung nach, ob die Topographie (Hanglagen und Ortsgestaltung berücksichtigt worden ist. Dies wird verneint, da es sich um eine Potentialanalyse handelt.
Herr Dr. Ruhdorfer erkundigt sich, ob in der EEG-Förderkulisse auch die landwirtschaftliche Wertigkeit der Flächen berücksichtigt wird.
Datenstand vom 14.02.2024 15:21 Uhr