Ergebnisse der ÖPNV-Studie für den Landkreis München für das Isartal


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 22.02.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat (Gemeinde Schäftlarn) Sitzung des Gemeinderates 22.02.2017 ö 11.3

Sachverhalt

Der Landkreis München hat bei Ernst Basler + Partner, der Technische Universität (TU)
München (Lehrstuhl für Raumentwicklung sowie Fachgebiet für Siedlungsstruktur und
Verkehrsplanung) und Studio | Stadt | Region eine Studie in Auftrag gegeben, die zum Ziel hatte, langfristige Perspektiven zur Weiterentwicklung und Ergänzung der bestehenden ÖPNV-Angebote und der zugehörigen Infrastruktur im Landkreis München zu entwickeln. Die Studie sollte einen langfristigen Horizont (2030 bis etwa 2050) betrachten. Folgende Fragen wurden untersucht:

  • Welche Verkehrskonzepte im ÖPNV sind geeignet, um den Verkehr im Landkreis München in Zukunft umweltgerecht und effizient zu bewältigen?

  • Wie können bestehende Angebote sinnvoll ausgebaut werden?

  • Welche neuen Verbindungen sollen erstellt werden?

  • Welche Entwicklungsperspektiven bestehen für S-Bahn, U-Bahn, Stadtbahn, Tram und Bus im Landkreis München?

  • Wie lässt sich innerhalb des Landkreises der Ausbau des ÖPNVs mit der Entwicklung von neuen Angeboten für Wohnen, Arbeiten, Versorgung, Bildung und Freizeit verknüpfen?

Die Studie wird zur Sitzung des Ausschusses für Mobilität und Infrastruktur am 22.02.2017 beim Landkreis München thematisiert werden.  

Die Ergebnisse der Studie für das Isartal sind der Information als Anlage beigefügt. Aus Sicht der Studienersteller wurde folgender Bedarf für den großräumigen Ausbau des ÖPNV im Isartal identifiziert: 

  • Die Überwindung der Trennfunktion der Isar, beispielsweise durch eine neue Fahrrad- und Fußgängerbrücke im Bereich der S-Bahn-Station Pullach oder etwas weiter nördlich zur Anbindung des ehemaligen BND-Geländes an die östliche Isarseite.

  • Bessere tangentiale Verbindungen vom Isartal ins Hachinger Tal, beispielsweise mit Regionalbuslinien oder einem Angebotsausbau auf der Regionalzugverbindung zwischen Solln und Deisenhofen. Ein S-Bahnhof Menterschwaige auf der S 20 würde eine Verknüpfung mit der Tramlinie 25 ermöglichen.

  • Höhere Kapazitäten auf der S7 in Richtung Wolfratshausen.

Die vollständige Studie kann auf Anfrage gerne an die Ratsmitglieder versendet werden.   

Datenstand vom 15.02.2024 09:11 Uhr