Umrüstung der Straßenbeleuchtung; Vorstellung Konzept


Daten angezeigt aus Sitzung:  Umwelt- und Mobilitätsausschuss, 05.07.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Mobilitätsausschuss (Gemeinde Schäftlarn) Umwelt- und Mobilitätsausschuss 05.07.2021 ö vorberatend 5

Sachverhalt

In der Sitzung des Umwelt- und Mobilitätsausschusses am 03.05.2021 stellte Herr Drexl von den Bayernwerken die Möglichkeiten zur geförderten Umrüstung auf LED- Straßenbeleuchtung für den Gemeindebereich vor. Hierzu wurde ein erster Umrüstungsvorschlag präsentiert. Die Verwaltung wurde durch den Ausschuss beauftragt mit Herrn Drexl weitergehende Vorschläge auszuarbeiten, die dann über den Ausschuss an den Gemeinderat weiterempfohlen werden sollen, damit über einen Beschluss zur Umrüstung ein Förderantrag gestellt werden kann. Für noch in 2021 gestellte Anträge werden noch 30% der Aufwendungen gefördert. 
Am 19.05.2021 übermittelte Herr Drexl eine weitere Umrüstungsvariante, hier werden alle gestalterischen Leuchten (Glocke) durch technische Leuchten ersetzt. 
Auszug Anschreiben:
„Bei der zweiten Variante „Neue Leuchten“ werden alle Leuchten mit neuen Leuchten getauscht.“ 
Somit wird die Förderung höher und die Summe wird nach Abzug der Förderung insgesamt günstiger. Bitte beachten Sie, dass die Gemeinde zuerst den vollen Bruttobetrag bezahlen muss, bevor Sie dann die Förderung bekommt. 
Die Gemeinde müsste somit im Falle einer kompletten Erneuerung vorerst knapp 200.000 € (insgesamt brutto) für den Haushalt nächstes Jahr einkalkulieren. 
Gut wäre, wenn der Gemeinderat sich für ein Konzept entscheidet. Danach könnten wir dann in die Feinplanung gehen und eine Vereinbarung für den Fördermittelantrag abschließen. Danach würden wir den Antrag stellen. Nach Bewilligung kann dann der Auftrag vergeben werden. Für die Bewilligung rechnen wir mit etwa 5 Monaten. Die Umrüstung erfolgt dann nächstes Jahr gemeinsam mit den Turnusarbeiten an den Leuchten.“
Die Übersicht wird in der Anlage (Tabelle 1 + 2) dargestellt.

Kurzfristig wurde noch eine dritte Variante angefordert. Hier sollen in bestimmten durchgehenden Straßenzügen die gestalterischen Leuchten (Glocke) sofern noch nicht geschehen, umgerüstet werden. In Straßenzügen, in denen nur vereinzelt Glocken installiert sind sollen diese durch techn. Leuchten ersetzt werden. (Tabelle 3)
In folgenden Straßen soll nach Variante 3 die Glocke in LED-Ausführungen vorhanden sein:
 
  • Starnberger Straße (bisher in gelb-Licht komplett vorhanden)
  • Bahnhofstraße (bisher in gelb-Licht komplett vorhanden)
  • Klosterstraße (bisher in gelb-Licht komplett vorhanden)
  • Zeller Straße (bisher nur zwei gelb-Licht vorhanden, eine LED Glocke in der Kurve bei Hausnummer 22 beauftragt)
  • Fischerschlößlstraße  (bisher in gelb-Licht komplett vorhanden)
  • Poststraße (von Fischerschlößlstraße bis Lechnerstraße / bisher in gelb-Licht komplett vorhanden)
  • Kreuzungsbereich Lechnerstraße/Poststraße (bisher in gelb-Licht komplett vorhanden)
  • Anwänden (bisher in gelb-Licht komplett vorhanden)
  • Fuchssteig (bisher in gelb-Licht komplett vorhanden)
  • Alpenblickstraße (großteils schon LED Glocke vorhanden)
  • Käthe-Kruse-Straße (bisher in gelb-Licht komplett vorhanden)
  • Jahnstraße (bisher in gelb-Licht komplett vorhanden)
 

Folgende Straßenzüge haben schon die LED Glocke:
 
  • Münchner Straße Hohenschäftlarn
  • Kloster Schäftlarn (Ortsdurchfahrt)
  • Winklweg 
  • Stadtweg 
  • Schorner Straße 
  • Teilstück Niederried (von St. 2071 bis Kreuzung Unterdorf/Niedrried)
  • Maubergerstraße 

Diskussionsverlauf

Frau Reitinger fragt an, ob im Haushalt der Gemeinde genügend Mittel für dieses Projekt vorhanden sind. Der Erste Bürgermeister teilt mit, dass Haushaltsmittel entsprechend eingeplant werden, und dass durch die erwartete Energieeinsparung von ca. 70 % die Investition sich zeitnah amortisiert.

Herr Zattler schlägt vor, dass die Investition über einen Kredit finanziert wird. Der Erste Bürgermeister entgegnet, dass dies grundsätzlich möglich sei, aber die benötigten Mittel durch den gemeindlichen Haushalt durchaus gedeckt sind.
Herr Dr. Ruhdorfer verlässt den Sitzungssaal.  

Beschluss

Die Verwaltung schlägt vor, die Variante 3 zu favorisieren und gegebenenfalls geringfügig zu modifizieren.
 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 8, Dagegen: 0

Datenstand vom 14.02.2024 16:21 Uhr