E-Mobiltankstelle in Seefeld


Daten angezeigt aus Sitzung:  4. Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses, 17.10.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt- und Energieausschuss 4. Sitzung des Umwelt- und Energieausschusses 17.10.2017 ö 5

Sach- und Rechtslage

In der Umwelt- und Energieausschusssitzung vom 11.07.2017 wurde die Verwaltung (Herr Spengler) gebeten bei der Verkehrsmanagerin des Landkreises Starnberg, Frau Münster, nachzufragen, ob ein landkreisweiter Ausbau der Infrastruktur von E-Ladesäulen in Starnberg geplant ist. Die Antwort hierzu liegt nun vor und wird dem Gremium bekanntgegeben. Im Kreistag war dies darüber hinaus ebenfalls Thema. Herr Dr. Gasser berichtet kurz über den Inhalt des Tagesordnungspunktes.
Frau Dorschner hat in diesem Zusammenhang nach einer Möglichkeit für Light & Charge in der Gemeinde Seefeld angefragt. Dies ist eine Kombination aus Straßenlampe und Ladestation. Das Straßenlampennetz wurde im Zuge der Konzession an Bayernwerk übergeben. Herr Beutel wird Informationen einholen, ob ein Zugriff auf die Straßenlaternen möglich ist.

Sitzungsverlauf

In der Umwelt- und Energieausschusssitzung vom 11.07.2017 wurde der Auftrag an die Verwaltung erteilt, nachzufragen in wieweit z.B. die gwt (Gesellschaft für Wirtschafts- und Tourismusentwicklung im Landkreis Starnberg mbH) Planungen für eine landkreisweit einheitliche Ladeinfrastruktur anstrebt. Herr Spengler hat diesbezüglich bei Frau Münster, Verkehrsmanagerin Landratsamt Starnberg, eine Anfrage gestellt. Es wurde mitgeteilt, dass hier bereits ein Arbeitskreis mit der gwt und der Energiegenossenschaft Fünf-Seenland eG gebildet wurde.
Herr Dr. Gasser berichtet darüber hinaus, dass diese Thematik bereits Gegenstand im Kreistag ist. Hier wird demnächst abgestimmt ob diese Planungen tatsächlich aufgenommen werden.

Frau Dorschner erwähnt noch die Möglichkeit von „Light & Charge“. Hier wird eine einfache Ladestation an einen Straßenlampenmast angebracht. Hier sind allerdings div. Baumaßnahmen vorher durchzuführen (.z.B. Erdarbeiten für ein extra Kabel oder die Überbrückung eines evtl. vorhandenen Fußwegs). Die Stadt Starnberg hat diese Lademöglichkeit bereits im Einsatz. Die Gemeinde Gauting plant diese.
Aus Erfahrung berichten Elektroautoinhaber immer wieder darüber, dass es durchaus positiv ist eine Lademöglichkeit zu haben. Auch wenn der Aufenthalt nicht für eine vollständige Aufladung reicht ist man doch um jedes Prozent froh das geladen wird.
Ein durchaus sinnvoller Standort könnte die Pizzeria in Drößling oder der Parkplatz an der Sportanlage des TSV Oberalting-Seefeld sein. Beide Objekte gehören der Gemeinde.
Herr Dr. Gasser gibt zu bedenken, dass bei zu kurzen Ladevorgängen der Akku Schaden nehmen könnte. Die optimale Lebensdauer eines Akkus wird erreicht er sich auf min. 40 % entlädt und max. auf 70 % aufgeladen wird.
Herr Dr. Gasser ist der Meinung, dass solche Ladesäulen von der Industrie oder den Energieversorgern aufgestellt und betrieben werden sollten. Hier Gelder der Gemeinde zu verwenden ist weniger sinnvoll.
Frau Dorschner erläutert kurz, dass der Landkreis eine hohe CO²- Einsparung als oberstes Ziel für 2035 ausgegeben hat.
Man ist sich einig, abzuwarten ob ein landkreisweites Konzept erstellt wird.

Datenstand vom 02.04.2019 11:58 Uhr